Ein neues Gesicht auf meinem Blog. Das ist Sabeth. Während meinem Jahr in der Ferne ist sie neu in die Klasse gekommen und bei meiner Rückkehr war ich natürlich gespannt, wer “die Neue” ist. Umso erfreuter war ich dann, als ich sie im Oktober letzten Jahres fotografieren durfte. In Schweden habe ich die (Portrait-)Fotografie ziemlich vernachlässigt, daher war ich froh, mich mal wieder “austesten” zu können.
Der letzte Shooting-Post ist übrigens datiert mit 30. Juli 2014, also es wurde wirklich wieder Zeit!
Gestern war ich mit Sabeth und Monika (die ihr vielleicht schon von diesem und diesem Post kennt) wieder auf spontaner Fotomission, aber über tausend Bilder zu sichten wird ein Weilchen in Anspruch nehmen… Eines kann ich aber schon verraten: Freut euch darauf!
EN: A new face on my blog. That’s Sabeth. During my year abroad, she came new to the class and. I was very thrilled to get to know here when I came back, because I’ve heard lots about her already. Therefore, I was really happy when I was able to photograph her in October last year.
My last photoshooting post on the blog is from 30 july 2014, so it’s actually really time for a little update!
Yesterday me, Sabeth and Monika (which you might know from earlier posts) went on a spontaneous photography adventure, but to look through over thousand pictures will be a challenge itself… I can only recommend you to look forward to see the results!
Es gibt sie, diese Kleidungsstücke, die man an anderen bewundert während man sich selbst einredet, sie stünden einem nicht. So ging es mir bis vor einem Jahr mit Hüten. Hut hin, Hut her, ich fand nie einen, von dem ich behaupten konnte, ich fühlte mich wohl, ihn in der Öffentlichkeit zu tragen.
Wie es aber eine romantische Lovestory verlangt, fiel mir dieser schöne Hut just dann in die Hände, als ich es am wenigsten erwartete. Die Moral der Geschichte: Zwanghafte Suche führt nicht zwingend zum Erfolg. Manchmal aber doch.
Und so wurde aus meiner Lieblingskopfbedeckung ein mir treuer Begleiter auf meiner London Reise, die jetzt zwei Wochen zurückliegt. Kristin, ihre Freundin Kristin und ich machten uns via Bratislava auf in die schöne britische Hauptstadt und genossen ein paar wundervolle Tage gefüllt mit Sightseeing, Shoppen und mehr Sonnenstrahlen als erwartet.
In den kommenden Wochen werde ich sicher noch ein paar Impressionen unseres Trips mit euch teilen samt einigen Tipps für eure London Reise.
Ich wünsche euch eine wunderschöne nächste Woche!
EN: You all know them: Those pieces which you admire on others while you try to persuade yourself that they don’t fit you. That was me a year ago with hats. I never found a hat which let me feel comfortable in public. But as a romantic lovestory requires, this beautiful hat and I just found each other when I expected it at least. The moral of the story is, obsessive search doesn’t have to lead to success.
But sometimes it does.
My hat became a true companion during my London trip two weeks ago. Kristin, her friend Kristin and I traveled via Bratislava to the british capital and enjoyed some beautiful days filled with sightseeing, shopping and a lot more sun than expected.
During the next weeks I’ll definitely share a few more impressions together with some useful tips from our trip with you.
I wish you a wonderful next week!
Hat: Only | Shirt, Shoes (Vans), Cardigan: Weekday | Jeansshirt, Coat, Backpack: Second Hand | Trousers: Mango
Einundzwanzig ist nicht nur meine Glückszahl, sondern auch der Tag, an dem ich geboren worden bin. Am einundzwanzigsten Dezember 2014 habe ich meinen 16. Geburtstag in Schweden gefeiert. Mittlerweile bin ich 17 geworden (was noch immer viel zu eigenartig erscheint aufgrund der Tatsache, dass ich auf die Frage, wie alt ich bin, ständig mit “15” antworten möchte). Nachdem mein Geburtstag wieder zurück in der Heimat recht unspektakulär ausgefallen ist, wollte ich einen Blick zurück werfen.
“Kalas” nennt sich das Geburtstagsfest auf Schwedisch. Mein “kalas” war mehr oder weniger ein ganzes Wochenende lang. Nachdem ich mit meinen engsten Freunden schon vorgefeiert habe mit einem Sleepover bei mir, bin ich am Tag darauf in den Zug nach Malmö gestiegen und bin dort von Roberts (aus Lettland) und seinem Area Rep (seiner yfu Kontaktperson) abgeholt worden. In dessen wunderschönem Haus am Land habe ich dann einige andere Austauschschüler aus der Region getroffen, unter anderem Emma (USA) und Tiffany (China). Ein bunter Ländermix waren wir also – nur kein einziger Schwede war dabei, da selbst Roberts Area Rep ursprünglich Dänen sind. Wir hatten einen so unglaublich schönen Nachmittag und Abend, haben Spiele gespielt, gebacken, “gröt” gegessen, viel gelacht und uns so einiges zu erzählen gehabt. Spät in der Nacht sind wir dann alle eingeschlafen. Und der nächste Tag, ein Sonntag, mein Geburtstag, war wohl einer der Tage, die mir am intensivsten in Erinnerung geblieben sind. Plötzlich wurde ich von vielen “Happy Birthday” singenden Stimmen geweckt. Ich war soooo unglaublich überrascht! Kaum runter ins Wohnzimmer gestapft wartete die nächste Überraschung, eine wunderschöne, für schwedische Geburtstage typische “Prinzessinentorte” mit 16 Kerzen drauf. Meine Freunde sind einfach die Allerallerbesten – und als mir am Abend noch meine gesamte Gastfamilie gratulierte und ich ein Paket von meinen Eltern in Empfang nehmen durfte, war mein Glück wohl mehr als perfekt. Diesen Geburtstag wird so schnell nichts mehr toppen.
EN: Twenty-one isn’t just my lucky number, it’s also the day I was born. On the twenty-first of december 2014 I celebrated my birthday in Sweden. In the meanwhile, I’ve turned 17 (which still feels a little bit strange for me because of the fact that I always want to answer “15” when someone asks me after my age). Since my birthday back home was pretty normal, I wanted to take a look back.
“Kalas” is the swedish word for birthday partys. My “kalas” was more or less a whole weekend long. I’ve celebrated with my best friends already on friday, when I invited them for a sleepover at my place. The day after I took the train to Malmö where Roberts (from Latvia) and his Area Rep met me. Later, in their house, I met some other exchange students, like Emma from the US and Tiffany from China. So there were people from all over the world, but the weird thing is that there was no “original” Swede since even Roberts Area Rep actually come from Denmark. We had such a fun evening, playing games, baking, eating “gröt”, laughing and talking the whole time. It was kinda late when finally everyone fell asleep. And on the next day, a sunday, it was my birthday! Suddenly I woke up because of voices singing “Happy Birthday” in my room. I was literally soooo surprised! In the living room was already the next surprise waiting for me: the typical swedish birthday cake called “Princess cake” with 16 candles on it. My friends are simply the best! My luck was more than perfect when my hostfamily congratulated me and when I’ve got a huge package from my parents. I felt so blessed for all those wonderful people surrounding me. There won’t be any birthday which can overcome this one.
Am Meer zu wohnen war wahrscheinlich eines der coolsten Dinge in
meinem schwedischen Leben. Es ist einfach nicht zu vergleichen mit dem,
was ich gewohnt bin. Mein österreichisches Leben umzingelt von Bergen.
Ich konnte mir nie vorstellen, wie es anders sein könnte. Das Fahrrad zu
nehmen, kleine Hügel rauf und runter zu fahren, bis ich die Stimme der
Wellen gehört habe und einen salzigen Geruch in meiner Nase spürte. Das
war mein Alltag in dem kleinen Dorf in dem ich lebte. Und ich kann euch
sagen, ich habe es geliebt! Die Schuhe im Dezember auszuziehen und durch
den eisigen Sand zu spazieren, zu tanzen, weil dich niemand beobachtet. Zu singen, zu schreien, weil dich einfach niemand hört. Niemanden zu sehen, niemanden
zu hören, außer die Wellen und das Lachen der Vögel. Ja, ich vermisse
diese Art von Freiheit.
EN: Living by the sea is
probably one of the most amazing things I’ve got to experience during my
swedish life. It’s completely different to what I’m used to. Living my
austrian life in the middle of mountains, I’d never imagine how different it could
be. Riding the bike up on small hills and down until you hear the voice of waves and feel the salty smell in your nose. That
was my everyday life in the small village I’ve lived in. And I can tell
you, I loved it! Taking off the shoes in December and walking on the
iced sand, dancing around because nobody’s watching. Singing, screaming, because nobody’s listening. Seeing nobody, hearing nobody, except the
waves and the birds laughing. Yep, I miss this kind of freedom.
SE:
Att bo vid havet var nog en av de bästa sakorna jag fick uppleva under
mitt svensk liv. Man kan helt enkelt inte jämföra det med vad jag är van
vid. Mitt liv i Österrike handlar om berger som finns omkring, så jag kunde aldrig föreställa mig hur det hade kunnat vara annars. Att
cykla små backar upp och ner tills jag hörde vågorna och kände en
saltlukt i näsan. Det var min vardag i denna små byn jag bodde i. Och
jag kan berätta för er att jag älskade det! Ta av skorna, gå på isig
sand, dansa. För att ingen kolla. Sjunga, skrika, för att ingen lyssna.
Ser ingen, höra ingen, förutom vågorna och skrattet av fåglar. Jo, jag
saknar detta sättet av frihet.
Nachträglich ein paar Weihnachtsgrüße meinerseits. Ich hoffe, ihr habt den Weihnachtsabend gemütlich mit euren Liebsten verbracht, seid beschenkt worden und habt andere beschenkt und seht mit viel Freude dem neuen Jahr entgegen.
Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen. Das jetzt ein paar freie Tage vor mir liegen, habe ich wohl so sehr gebraucht wie noch nie zuvor. Das Semester war richtig anstrengend und fordernd, aber ich habe auch einige wahnsinnig spannende Dinge erlebt. Unteranderem bin ich mittlerweile eine aktive Volontärin für meine Austauschorganisation und es macht mir einfach so unglaublich großen Spaß, andere Leute fürs Ausland zu begeistern. Ohne die ganzen Seminare und Austauschtreffen wäre dieses Halbjahr wohl auch nur halb so erlebnisreich gewesen. Es geht aber noch weiter, denn schon in zwei Tagen – am 29. – hole ich meine Freunde in Wien am Flughafen ab! Ich kann es kaum erwarten und werde euch natürlich von unserer “Wiedervereinigung” berichten.
Ich schreibe ziemlich oft in der Vergangenheit, so auch heute. Vor fast exakt einem Jahr, nämlich am 23. Dezember 2014, bin ich mit meinen zwei Freunden spontan auf den Weihnachtsmarkt in Kopenhagen gefahren. Der ist riesig und nur mit Superlativen und Hyperbeln zu beschreiben. Die Lichter, die Menschenmassen – einfach alles. Wenn ihr einmal die Chance habt, schaut unbedingt vorbei. Tivoli, eigentlich ein Vergnügungspark auf wessen Gelände all das stattfindet, ist auch sehr einfach erreichbar. Es liegt nämlich direkt gegenüber vom Kopenhagener Hautpbahnhof. Mit dem Zug von Malmö in etwas über einer Stunde erreichbar, von Kristianstad (“meiner” Stadt) in etwas mehr als zwei Stunden. Geld wechseln nicht vergessen! Der Eintritt ist passabel, unter 15€ seid ihr dabei. Für alle Attraktionen, wie zB. Karussell fahren etc. müssen extra Tickets direkt vor Ort gekauft werden. Dort hat der Begriff “Winterwonderland” eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen.
EN: Merry Christmas afterwards! I hope you enjoyed Christmas Eve with all your beloved ones. I really need a few days off now. More than ever, I guess. The semester was pretty exhausting, but I also got to experience super exciting things. In the meanwhile I became an active volunteer for my exchange organisation because it’s just amazing to be able to inspire youths to go abroad. This half year wouldn’t have been as exciting as without all the meetings. But I’m looking forward, because my swedish friends will already arrive in two days! Literally can’t believe the fact, that we’ll all together again! Of course I’m going to tell you what we did – probably we’ll just talk, talk, talk.
Almost a year ago, exactly on the 23rd of December 2014, me and my friends spontaneously decided to make a trip to the christmas market in Copenhagen. It’s huge and you can’t describe it without using superlatives. If you get the chance to go there – go! Tivoli, where the whole market is arranged, is actually a funpark which is very easy to get to. It’s located on the opposite of the Copenhagen Centralstation. You can go there by train from Malmö in a bit more than an hour, from Kristianstad (“my” city) in a bit more than two hours. Don’t forget to change your money! The entry costs definitely less than 15€ but for a ride on the carousel for example you have to buy extra tickets. The word “Winterwonderland” actually got a whole new meaning to me when I was there.
Göteborg, eine meiner Lieblingsstädte in Schweden. Heute möchte ich euch einen kleinen, aber feinen, Einblick in diese Stadt geben.
HOW TO GET THERE
An der Westküste gelegen, ist Göteborg definitiv einen Abstecher wert. Dadurch, dass Göteborg doch ein klein wenig “abseits” von den größeren Flughäfen in Kopenhagen und Stockholm liegt, wird es oft ein wenig vergessen. Allerdings, wenn man schon einmal in Schweden bzw. Dänemark ist, lohnt sich die Reise! Sowohl von Kopenhagen (bzw. Malmö) als auch von Stockholm gelangt man mit dem Öresundståg oder der Schwedischen Bahn in weniger als 4 Stunden und bei frühzeitigem Buchen schon ab 40 € (hin- & retour) nach Göteborg.
HOW TO GET AROUND
Göteborg ist innerhalb Schwedens für die blauen Straßenbahnen bekannt. Nachdem es in Stockholm und Norrköping nur ein oder zwei Linien gibt, sind die zwölf Straßenbahnenlinien etwas, dass man in Schweden immer mit Göteborg verbindet. Außerdem sind die noch richtig altmodisch: Man drückt nicht einen “Stop”-Knopf wenn man aussteigen möchte, sondern zieht an einer Schnur die über den Fenstern hängt. Ein Tagesticket ist nicht besonders teuer, für einen längeren Aufenthalt holt euch am besten am Hauptbahnhof eine Karte, die ihr mit beispielsweise 200 Kronen (ca. 20€) auflädt. Die Karte hält ihr dann einfach in Straßenbahnen, Zügen, Bussen an einen kleinen Automaten um bedenkenlos fahren zu können. Erkundigt euch einfach direkt am Hauptbahnhof für die für euch preiswerteste Alternative. An schönen Tagen ist es außerdem empfehlenswert, Fahrräder auszuborgen. Die gibt es überall, auch eine eigene App mit der ihr genau sehen könnt, wo die einzelnen Stationen sind. Die Automaten sind ein bisschen tricky zu bedienen, habt unbedingt eine Kreditkarte mit, dann sollte es schneller gehen. Ihr könnt sie stundenweise ausleihen und dann beim Zurückgeben für die Stunden bezahlen oder aber ihr zahlt gleich für den ganzen Tag. Ist eine super Möglichkeit auch die ganzen Parks zu erkunden! Die günstigste Möglichkeit ist aber noch immer zu Fuß zu gehen.
WHAT TO DO
In Göteborg gibt es vorallem in der Innenstadt einen Haufen an Cafés, die leider oft recht teuer sind. Da zahlt man dann schon einmal für einen Smoothie und einen Mini-Muffin um die 8€. Trotzdem, um einmal dieses Ambiente genießen zu können, ist es eine Investition wert. In Sachen gehobeneres Ambiente empfehlenswert “Le Pain Francais” – nicht zu empfehlen die dortigen Salate. Ich habe schon einmal einen Post über meine Zeit in Göteborg geschrieben, schaut hier! Da schreibe ich dann auch noch ausführlicher was ich gemacht habe.
Geht unbedingt auch in den Stadtteil Haga, irrsinnig schönes, beinahe schon nostalgisches Feeling wenn man dort durch die Gassen schlendert. Ich hatte damals leider nicht genug Zeit, um dieses Viertel zu erkunden, aber ich empfehle euch, dafür definitiv Zeit einzuplanen! Angeblich soll man dort auch im Café “Husaren” die weltgrößte Kanelbulle (Zimtschnecke) vorfinden.
Göteborg schafft es, eine Balance zwischen alt und neu zu kreieren. Sieht man auch ganz deutlich am Beispiel von den neu gebauten Zwillingstürmen “Gothia-Tower” die gegenüber von Skandinaviens größtem Vergnüngspark “Liseberg” ein kleines Wahrzeichen darstellen. Liseberg ist mit der Attraktion “Helix” ein echter Besuchermagnet und nicht nur im Sommer einen Abstecher wert. Im Winter findet sich dort ein wunderschöner Weihnachtsmarkt, unter dem Jahr gibt es auch öfters Konzerte. Wer sich einen Tag lang in die Masse schmeißen will, ist dort bestens aufgehoben. Erlebnis pur!
Nachdem mittlerweile der Herbst in unseren Breitengraden Einzug hält, Pullover zu unseren liebsten Kleidungsstücken werden und das Wetter Grund genug für daheim bleiben bietet, dachte ich, es wäre der richtige Zeitpunkt, um meinen Sommer auf dem Blog revue passieren zu lassen. Aber: Wie einen Sommer wie diesen zusammenfassen? Schwierig. Es war wohl ein Sommer, wie ein Sommer sein sollte. Hoch und Tief, großartige, einzigarte Momente, Erinnerungen, tausende Bilder.
Ich nahm Abschied von Schweden. Ich wurde von meiner Familie mit einer Riesen-Überraschung am Flughafen empfangen. Ich überraschte meine Freunde in der Schule. Ich überraschte meine beste Freundin bei ihr zuhause. Ich machte mit meiner Klasse einen Tag Wien unsicher. Ich stieg in den Flieger nach Newark, New Jersey, um meine beste Austauschschülerfreundin Emma zu ihrem Geburtstag zu überraschen. Wir machten einen Abstecher nach New York City, spazierten am Times Square, machten ein Picknick im Central Park, genossen eine wahnsinnige Aussicht am Top of the Rock, sahen ein Broadway Musical in welchem eine Freundin Emmas mitspielte und feuerten die New York Yankees bei einem Match an. Ich arbeitete an der technischen Universität in meiner Stadt für einen Monat. Exakt einen Tag nach meinem letzten Arbeitstag stiegen ich und meine Freundin Kristin in den Flieger nach Kopenhagen. Wir besuchten meine schwedischen Freunde und meine schwedische Familie. Wir nahmen den Zug nach Stockholm, sahen uns das geniale Fußballmatch zwischen Schweden und Österreich an. Wir kamen zurück und nur zwei Tage später begann auch schon wieder der Ernst des Lebens.
Zwischen all diesen Highlights passierten noch so viele andere Dinge, welche jetzt allerdings eindeutig den Rahmen sprengen würden. Wer mir auf instagram (@liz_blick21) folgt, wird wahrscheinlich schon einen kleinen Auszug davon mitbekommen haben. Jetzt allerdings ist erstmal Schluss mit meiner Reiselust, denn es gilt, mich voll und ganz der Schule zu widmen. Ihr kennt mich aber wohl schon so gut, dass ihr wisst, dass es mich nicht lange am selben Ort halten wird… Ich schmiede bereits Pläne.
EN: How to summarize a summer like this. Hardly. It was a summer how a summer should be. Up’s and down’s, great and unique moments, memories, thousand of pictures
I said goodbye to Sweden. I got surprised by my family at the airport. I surprised my friends in school. I surprised my best friend at her place. I made a trip to Vienna with my class. I flew to Newark, New Jersey, to surprise my best exchange student friend Emma at her birthday. We made a trip to New York City, walked around on Times Square, made a picknick in Central Park, enjoyed the most amazing view from the Rockefeller-Center, saw a broadway musical in which a friend of Emma played a role and supported the New York Yankees at one of their games. I worked at a technical university in my city for one month and excactly one day after I finished my summerjob there my friend Kristin and I flew to Copenhagen. We visited my swedish friends and family. We took the train to Stockholm to watch the amazing match between Sweden and Austria. We went back to Austria and just two days later the serious side of life started again.
Between all those highlights happened a lot of other things too. Those who follow me on instagram (@liz_blick21) have probably already got to see a little part of my summer. Unfortunately, my wanderlust has to make a break, since I’ve to catch up with stuff in school. But as you might know, I can’t stay at one place for longer… I’m already making plans.
Back to the roots. Ich wende mich langsam aber doch wieder dem Thema Fashion auf meinem Blog zu. Lang ist’s her, ich weiß. Deshalb auch etwas recht Unspektakuläres zum Wiederbeginn. Seit ich wieder in Österreich bin, hatte es konstant um die 30 Grad – nicht ein einziger Tag, wo einmal ein kühles Lüftchen wehte! Erst seit ein, zwei Wochen hat es endlich einmal richtig abgekühlt. So sehr ich das jetzt genieße, geht mir trotzdem diese Art von Sommeroutfit schon ab. Perfekt für einen lauen Sommerabend am See! Aber vielleicht kommen diese Juli Tage ja nochmal ein bisschen zurück und dann kann ich meine Lieblingsshorts auch wieder tragen.
EN: Back to the roots. I’ll return to one of my favorite issues here on my blog: Fashion! It has been a long time, I know. So I’ll start with something less exciting. Since I came back to Austria it had constantly around 30 degrees – not one windy or rainy day! Just since one, two weeks it started to cool down a bit. As much as I enjoy the fresh air, I already miss this kind of summer look. Perfect for a lazy evening at the lake! But maybe those july days will return soon, because then I can wear my favorite shorts a couple of times again.
Turtleneck Shirt: Mango // Shorts: Second Hand // Sandalen: Buffalo
Hallo meine Lieben!
Ich halte mich heute beabsichtigt ganz kurz, weil ich ein Anliegen habe. Ich war am Samstag vor einer Woche auf einer Gastfamilien-Vorbereitung meiner Organisation YFU (Youth for Understanding). Gemeinsam mit einer anderen Volontärin und einer Mitarbeitern aus dem Büro in Wien haben wir Gastfamilien, die am 29. August einen Austauschschüler aus einem anderen Land aufnehmen werden, darauf vorbereitet wie es sein wird, ein neues Familienmitglied aufzunehmen. Dieser Tag war für mich unheimlich spannend und interessant, weil ich wirklich die unterschiedlichsten Familien kennengelernt habe und ich viel von meinem Blickwinkel als ehemalige Austauschschülerin erzählen konnte. Das war bei mir um ehrlich zu sein auch mit intensiven Emotionen verbunden, da ich ja vor nicht zu langer Zeit erst zurückgekehrt bin und es sich demnach noch komisch für mich anhört, wenn ich von “damals” erzähle. Und weil ich mich definitiv auch in der Zukunft als Volontärin für YFU engagieren möchte, habe ich heute eine dringende Bitte an euch. Wie schon erwähnt, kommen die Austauschschüler in Österreich bereits am 29. August an. Von einigen werden allerdings Flüge verschoben, wird nicht bis dahin eine Gastfamilie für sie gefunden. Darunter zum Beispiel Tinja aus Finnland, Oomsin aus Thailand und Ginte aus Litauen. Insgesamt neun Austauschschüler warten noch sehnsüchtig auf eine Gastfamilie. Da ich selbst weiß, wie es ist, auf seine Gastfamilie zu warten und jeden Tag nur noch hofft, endlich eine Benachrichtigung zu bekommen, ist es mir ein besonders persönliches Anliegen, euch zu fragen: Könnt ihr und eure Familie euch vorstellen, ein neues Mitglied in eurer Familie aufzunehmen? Kennt ihr jemanden, der durch interkulturellen Austausch gerne seinen Alltag erweitern möchte? Es gibt wirklich nur genau zwei Anforderungen um Gastfamilie zu werden: Ein freies Bett und ein offenes Herz. Es spielt keine Rolle, wie die Familie aussieht. Alleinstehende, Pensionierte, viele Kinder, keine Kinder, alt, jung – wie auch immer. Das Wichtigste ist wirklich das Interesse an interkulturellem Austausch. Nur gerade rennt den Leuten von YFU ein wenig die Zeit davon, deshalb wäre ich (und ein zukünftiger Österreich-Ankömmling) sehr sehr sehr dankbar, wenn ihr die Nachricht von der Gastfamilien-Suche weiterverbreitet. Bei Fragen stehe ich natürlich genauso zur Verfügung (lisas.fotografie@gmail.com) als auch das YFU Österreich Büro (yfu.at). Übrigens: Nicht nur YFU Österreich hat dieses Jahr Probleme, Gastfamilien zu finden! Viele andere Organisationen in vielen anderen Ländern genauso. Also denkt einfach mal drüber nach, den eigenen Horizont ein bisschen zu erweitern. 🙂
(Gerne auch teilen!)
EN: Hello my loves!
I will make it short today. Last Saturday I was on a hostfamily-preparation-day from my exchange-organisation YFU (Youth for Understanding). Together with another volunteer and an associate from the office in Vienna prepared we future hostfamilys for their new experience. All those familys will get a new family member from another country on 29th of August. This day was really interesting and exciting for me, because I met the most different familys and also I could tell them a lot about my experience as an exchange student. Because I want to work as a volunteer for YFU also in future, I have a request to you. As already mentionend will the austrian explorers arrive at the 29th of August. Until this time, everyone should have gotten a hostfamily. But unfortunately it’s especially this year extremely difficult to find hostfamilys. Some of the exchange students won’t arrive if they haven’t found a hostfamily until that date. For example Tinja from Finland, Oomsin from Thailand and Ginte from Lithuania. Totally, there are nine exchange students waiting for their hostfamily notification. So it’s actually a very personal request to you, since I know how it is to wait for that day to come. Can you imagine to welcome a new family member at your place? Or do you know somebody who could be interested in intercultural exchange? There are literally just two requirements to become a hostfamily: a spare bed and a open heart. It doesn’t matter how the family looks like. Everyone can be a hostfamily! The most important is the interest in intercultural exchange. The people from YFU are simply running out of time and that’s why I (and a future exchange student) would be really thankful if you spread the message of this hostfamily call. If you have questions or just want to know more about it contact me (lisas.fotografie@gmail.com) or the YFU Austria office (yfu.at). By the way: Not only YFU Austria has problems this year to find hostfamilys. Many other organisations all over the world have to struggle with this too. So, think about it to widen your horizons. 🙂
(Feel free to share this post!)
Ein Jahr ist vergangen, seit ich die ersten Schritte in Schweden gemacht habe. Und ja, wie so oft nach so vielen Ereignissen, setze ich mich mit der Frage des “Wie soll ich anfangen” auseinander. Anfänge sind nicht leicht, das weiß ich spätestens seit Schweden. Abschiede sind auch nicht leichter. In den letzten Wochen sind Anfang und Abschied so nah an einander gelegen wie noch nie zuvor in meinem jungen Leben. Es fällt mir tatsächlich sehr schwer, meine Erlebnisse und Gedanken in Worten auszudrücken. Ich nenne Schweden meine zweite Heimat. Und das meine ich auch so. Seit achtundvierzig Tagen bin ich wieder zurück.
Alle schreiben vom Zeitrasen, vom Ich-komm-nicht-hinterher und vom Wo-ist-dieses-Jahr-nur-hin. Absurd, so absurd! Ich könnte jetzt auch von einem wahr gewordenen Traum schreiben, zeilenlang über Zeit philosophieren und mich darüber beklagen, wie schwer es ist mein Jahr für völlig mir fremde Leser meines Blogs zu erläutern. Es ist doch schon mühsam genug, meiner eigenen Familie meine persönlichen Veränderungen begreifbar zu machen.
Anstattdessen werde ich womöglich einfach versuchen, all diese Fakten zu ignorieren. Andernfalls würde ich wahrscheinlich ewig an der Vergangenheit festhängen. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was ich in Schweden gelernt habe: Genieße den Moment und schau nach vorne.
EN: One year has gone since I made the first steps in Sweden. And yes, as always after so many events, I have no idea how to begin a normal post like this. Beginnings aren’t easy, neither are goodbyes. In the last weeks were beginnings and goodbyes so close as never before in my young life. It’s actually really difficult for me to express my experiences and thoughts with words. I call Sweden my second home. And I mean it like this. Since eightyfour days I’m back.
Everyone is writing about the speed of time. It’s kinda preposterous. I could also write about a dream which got real, talk in a philosophic way about time or lament about how difficult it is to express my year to the reader of my blog. It’s already tedious enough to make my personal changes understandable to my family.
Instead, I’ll probably just try to ignore all those facts. Otherwise I’ll maybe always stick to the past. And that’s exactly the opposite of that, what I’ve learned in Sweden: Enjoy the moment and look forward.