COPENHAGEN {christmas market at tivoli}

Nachträglich ein paar Weihnachtsgrüße meinerseits. Ich hoffe, ihr habt den Weihnachtsabend gemütlich mit euren Liebsten verbracht, seid beschenkt worden und habt andere beschenkt und seht mit viel Freude dem neuen Jahr entgegen.
Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen. Das jetzt ein paar freie Tage vor mir liegen, habe ich wohl so sehr gebraucht wie noch nie zuvor. Das Semester war richtig anstrengend und fordernd, aber ich habe auch einige wahnsinnig spannende Dinge erlebt. Unteranderem bin ich mittlerweile eine aktive Volontärin für meine Austauschorganisation und es macht mir einfach so unglaublich großen Spaß, andere Leute fürs Ausland zu begeistern. Ohne die ganzen Seminare und Austauschtreffen wäre dieses Halbjahr wohl auch nur halb so erlebnisreich gewesen. Es geht aber noch weiter, denn schon in zwei Tagen – am 29. – hole ich meine Freunde in Wien am Flughafen ab! Ich kann es kaum erwarten und werde euch natürlich von unserer “Wiedervereinigung” berichten.
Ich schreibe ziemlich oft in der Vergangenheit, so auch heute. Vor fast exakt einem Jahr, nämlich am 23. Dezember 2014, bin ich mit meinen zwei Freunden spontan auf den Weihnachtsmarkt in Kopenhagen gefahren. Der ist riesig und nur mit Superlativen und Hyperbeln zu beschreiben. Die Lichter, die Menschenmassen – einfach alles. Wenn ihr einmal die Chance habt, schaut unbedingt vorbei. Tivoli, eigentlich ein Vergnügungspark auf wessen Gelände all das stattfindet, ist auch sehr einfach erreichbar. Es liegt nämlich direkt gegenüber vom Kopenhagener Hautpbahnhof. Mit dem Zug von Malmö in etwas über einer Stunde erreichbar, von Kristianstad (“meiner” Stadt) in etwas mehr als zwei Stunden. Geld wechseln nicht vergessen! Der Eintritt ist passabel, unter 15€ seid ihr dabei. Für alle Attraktionen, wie zB. Karussell fahren etc. müssen extra Tickets direkt vor Ort gekauft werden. Dort hat der Begriff “Winterwonderland” eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen.
EN: Merry Christmas afterwards! I hope you enjoyed Christmas Eve with all your beloved ones. I really need a few days off now. More than ever, I guess. The semester was pretty exhausting, but I also got to experience super exciting things. In the meanwhile I became an active volunteer for my exchange organisation because it’s just amazing to be able to inspire youths to go abroad. This half year wouldn’t have been as exciting as without all the meetings. But I’m looking forward, because my swedish friends will already arrive in two days! Literally can’t believe the fact, that we’ll all together again! Of course I’m going to tell you what we did – probably we’ll just talk, talk, talk.
Almost a year ago, exactly on the 23rd of December 2014, me and my friends spontaneously decided to make a trip to the christmas market in Copenhagen. It’s huge and you can’t describe it without using superlatives. If you get the chance to go there – go! Tivoli, where the whole market is arranged, is actually a funpark which is very easy to get to. It’s located on the opposite of the Copenhagen Centralstation. You can go there by train from Malmö in a bit more than an hour, from Kristianstad (“my” city) in a bit more than two hours. Don’t forget to change your money! The entry costs definitely less than 15€ but for a ride on the carousel for example you have to buy extra tickets. The word “Winterwonderland” actually got a whole new meaning to me when I was there.



where to go // gothenburg

Göteborg, eine meiner Lieblingsstädte in Schweden. Heute möchte ich euch einen kleinen, aber feinen, Einblick in diese Stadt geben.

HOW TO GET THERE
An der Westküste gelegen, ist Göteborg definitiv einen Abstecher wert. Dadurch, dass Göteborg doch ein klein wenig “abseits” von den größeren Flughäfen in Kopenhagen und Stockholm liegt, wird es oft ein wenig vergessen. Allerdings, wenn man schon einmal in Schweden bzw. Dänemark ist, lohnt sich die Reise! Sowohl von Kopenhagen (bzw. Malmö) als auch von Stockholm gelangt man mit dem Öresundståg oder der Schwedischen Bahn in weniger als 4 Stunden und bei frühzeitigem Buchen schon ab 40 € (hin- & retour) nach Göteborg.


HOW TO GET AROUND
Göteborg ist innerhalb Schwedens für die blauen Straßenbahnen bekannt. Nachdem es in Stockholm und Norrköping nur ein oder zwei Linien gibt, sind die zwölf Straßenbahnenlinien etwas, dass man in Schweden immer mit Göteborg verbindet. Außerdem sind die noch richtig altmodisch: Man drückt nicht einen “Stop”-Knopf wenn man aussteigen möchte, sondern zieht an einer Schnur die über den Fenstern hängt. Ein Tagesticket ist nicht besonders teuer, für einen längeren Aufenthalt holt euch am besten am Hauptbahnhof eine Karte, die ihr mit beispielsweise 200 Kronen (ca. 20€) auflädt. Die Karte hält ihr dann einfach in Straßenbahnen, Zügen, Bussen an einen kleinen Automaten um bedenkenlos fahren zu können. Erkundigt euch einfach direkt am Hauptbahnhof für die für euch preiswerteste Alternative. An schönen Tagen ist es außerdem empfehlenswert, Fahrräder auszuborgen. Die gibt es überall, auch eine eigene App mit der ihr genau sehen könnt, wo die einzelnen Stationen sind. Die Automaten sind ein bisschen tricky zu bedienen, habt unbedingt eine Kreditkarte mit, dann sollte es schneller gehen. Ihr könnt sie stundenweise ausleihen und dann beim Zurückgeben für die Stunden bezahlen oder aber ihr zahlt gleich für den ganzen Tag. Ist eine super Möglichkeit auch die ganzen Parks zu erkunden! Die günstigste Möglichkeit ist aber noch immer zu Fuß zu gehen.

WHAT TO DO
In Göteborg gibt es vorallem in der Innenstadt einen Haufen an Cafés, die leider oft recht teuer sind. Da zahlt man dann schon einmal für einen Smoothie und einen Mini-Muffin um die 8€. Trotzdem, um einmal dieses Ambiente genießen zu können, ist es eine Investition wert. In Sachen gehobeneres Ambiente empfehlenswert “Le Pain Francais” – nicht zu empfehlen die dortigen Salate. Ich habe schon einmal einen Post über meine Zeit in Göteborg geschrieben, schaut hier! Da schreibe ich dann auch noch ausführlicher was ich gemacht habe.
Geht unbedingt auch in den Stadtteil Haga, irrsinnig schönes, beinahe schon nostalgisches Feeling wenn man dort durch die Gassen schlendert. Ich hatte damals leider nicht genug Zeit, um dieses Viertel zu erkunden, aber ich empfehle euch, dafür definitiv Zeit einzuplanen! Angeblich soll man dort auch im Café “Husaren” die weltgrößte Kanelbulle (Zimtschnecke) vorfinden.
Göteborg schafft es, eine Balance zwischen alt und neu zu kreieren. Sieht man auch ganz deutlich am Beispiel von den neu gebauten Zwillingstürmen “Gothia-Tower” die gegenüber von Skandinaviens größtem Vergnüngspark “Liseberg” ein kleines Wahrzeichen darstellen.
Liseberg ist mit der Attraktion “Helix” ein echter Besuchermagnet und nicht nur im Sommer einen Abstecher wert. Im Winter findet sich dort ein wunderschöner Weihnachtsmarkt, unter dem Jahr gibt es auch öfters Konzerte. Wer sich einen Tag lang in die Masse schmeißen will, ist dort bestens aufgehoben. Erlebnis pur!

my summer

Nachdem mittlerweile der Herbst in unseren Breitengraden Einzug hält, Pullover zu unseren liebsten Kleidungsstücken werden und das Wetter Grund genug für daheim bleiben bietet, dachte ich, es wäre der richtige Zeitpunkt, um meinen Sommer auf dem Blog revue passieren zu lassen. Aber: Wie einen Sommer wie diesen zusammenfassen? Schwierig. Es war wohl ein Sommer, wie ein Sommer sein sollte. Hoch und Tief, großartige, einzigarte Momente, Erinnerungen, tausende Bilder.

Ich nahm Abschied von Schweden. Ich wurde von meiner Familie mit einer Riesen-Überraschung am Flughafen empfangen. Ich überraschte meine Freunde in der Schule. Ich überraschte meine beste Freundin bei ihr zuhause. Ich machte mit meiner Klasse einen Tag Wien unsicher. Ich stieg in den Flieger nach Newark, New Jersey, um meine beste Austauschschülerfreundin Emma zu ihrem Geburtstag zu überraschen. Wir machten einen Abstecher nach New York City, spazierten am Times Square, machten ein Picknick im Central Park, genossen eine wahnsinnige Aussicht am Top of the Rock, sahen ein Broadway Musical in welchem eine Freundin Emmas mitspielte und feuerten die New York Yankees bei einem Match an. Ich arbeitete an der technischen Universität in meiner Stadt für einen Monat. Exakt einen Tag nach meinem letzten Arbeitstag stiegen ich und meine Freundin Kristin in den Flieger nach Kopenhagen. Wir besuchten meine schwedischen Freunde und meine schwedische Familie. Wir nahmen den Zug nach Stockholm, sahen uns das geniale Fußballmatch zwischen Schweden und Österreich an. Wir kamen zurück und nur zwei Tage später begann auch schon wieder der Ernst des Lebens.

Zwischen all diesen Highlights passierten noch so viele andere Dinge, welche jetzt allerdings eindeutig den Rahmen sprengen würden. Wer mir auf instagram (@liz_blick21) folgt, wird wahrscheinlich schon einen kleinen Auszug davon mitbekommen haben. Jetzt allerdings ist erstmal Schluss mit meiner Reiselust, denn es gilt, mich voll und ganz der Schule zu widmen. Ihr kennt mich aber wohl schon so gut, dass ihr wisst, dass es mich nicht lange am selben Ort halten wird… Ich schmiede bereits Pläne.

EN: How to summarize a summer like this. Hardly. It was a summer how a summer should be. Up’s and down’s, great and unique moments, memories, thousand of pictures

I said goodbye to Sweden. I got surprised by my family at the airport. I surprised my friends in school. I surprised my best friend at her place. I made a trip to Vienna with my class. I flew to Newark, New Jersey, to surprise my best exchange student friend Emma at her birthday. We made a trip to New York City, walked around on Times Square, made a picknick in Central Park, enjoyed the most amazing view from the Rockefeller-Center, saw a broadway musical in which a friend of Emma played a role and supported the New York Yankees at one of their games. I worked at a technical university in my city for one month and excactly one day after I finished my summerjob there my friend Kristin and I flew to Copenhagen. We visited my swedish friends and family. We took the train to Stockholm to watch the amazing match between Sweden and Austria. We went back to Austria and just two days later the serious side of life started again.

Between all those highlights happened a lot of other things too. Those who follow me on instagram (@liz_blick21) have probably already got to see a little part of my summer. Unfortunately, my wanderlust has to make a break, since I’ve to catch up with stuff in school. But as you might know, I can’t stay at one place for longer… I’m already making plans.

BLUE

Back to the roots. Ich wende mich langsam aber doch wieder dem Thema Fashion auf meinem Blog zu. Lang ist’s her, ich weiß. Deshalb auch etwas recht Unspektakuläres zum Wiederbeginn. Seit ich wieder in Österreich bin, hatte es konstant um die 30 Grad – nicht ein einziger Tag, wo einmal ein kühles Lüftchen wehte! Erst seit ein, zwei Wochen hat es endlich einmal richtig abgekühlt. So sehr ich das jetzt genieße, geht mir trotzdem diese Art von Sommeroutfit schon ab. Perfekt für einen lauen Sommerabend am See! Aber vielleicht kommen diese Juli Tage ja nochmal ein bisschen zurück und dann kann ich meine Lieblingsshorts auch wieder tragen.

EN: Back to the roots. I’ll return to one of my favorite issues here on my blog: Fashion! It has been a long time, I know. So I’ll start with something less exciting. Since I came back to Austria it had constantly around 30 degrees – not one windy or rainy day! Just since one, two weeks it started to cool down a bit. As much as I enjoy the fresh air, I already miss this kind of summer look. Perfect for a lazy evening at the lake! But maybe those july days will return soon, because then I can wear my favorite shorts a couple of times again.

Turtleneck Shirt: Mango // Shorts: Second Hand // Sandalen: Buffalo

urgent: hostfamily call

Hallo meine Lieben!
Ich halte mich heute beabsichtigt ganz kurz, weil ich ein Anliegen habe. Ich war am Samstag vor einer Woche auf einer Gastfamilien-Vorbereitung meiner Organisation YFU (Youth for Understanding). Gemeinsam mit einer anderen Volontärin und einer Mitarbeitern aus dem Büro in Wien haben wir Gastfamilien, die am 29. August einen Austauschschüler aus einem anderen Land aufnehmen werden, darauf vorbereitet wie es sein wird, ein neues Familienmitglied aufzunehmen. Dieser Tag war für mich unheimlich spannend und interessant, weil ich wirklich die unterschiedlichsten Familien kennengelernt habe und ich viel von meinem Blickwinkel als ehemalige Austauschschülerin erzählen konnte. Das war bei mir um ehrlich zu sein auch mit intensiven Emotionen verbunden, da ich ja vor nicht zu langer Zeit erst zurückgekehrt bin und es sich demnach noch komisch für mich anhört, wenn ich von “damals” erzähle. Und weil ich mich definitiv auch in der Zukunft als Volontärin für YFU engagieren möchte, habe ich heute eine dringende Bitte an euch. Wie schon erwähnt, kommen die Austauschschüler in Österreich bereits am 29. August an. Von einigen werden allerdings Flüge verschoben, wird nicht bis dahin eine Gastfamilie für sie gefunden. Darunter zum Beispiel Tinja aus Finnland, Oomsin aus Thailand und Ginte aus Litauen. Insgesamt neun Austauschschüler warten noch sehnsüchtig auf eine Gastfamilie. Da ich selbst weiß, wie es ist, auf seine Gastfamilie zu warten und jeden Tag nur noch hofft, endlich eine Benachrichtigung zu bekommen, ist es mir ein besonders persönliches Anliegen, euch zu fragen: Könnt ihr und eure Familie euch vorstellen, ein neues Mitglied in eurer Familie aufzunehmen? Kennt ihr jemanden, der durch interkulturellen Austausch gerne seinen Alltag erweitern möchte? Es gibt wirklich nur genau zwei Anforderungen um Gastfamilie zu werden: Ein freies Bett und ein offenes Herz. Es spielt keine Rolle, wie die Familie aussieht. Alleinstehende, Pensionierte, viele Kinder, keine Kinder, alt, jung – wie auch immer. Das Wichtigste ist wirklich das Interesse an interkulturellem Austausch. Nur gerade rennt den Leuten von YFU ein wenig die Zeit davon, deshalb wäre ich (und ein zukünftiger Österreich-Ankömmling) sehr sehr sehr dankbar, wenn ihr die Nachricht von der Gastfamilien-Suche weiterverbreitet. Bei Fragen stehe ich natürlich genauso zur Verfügung (lisas.fotografie@gmail.com) als auch das YFU Österreich Büro (yfu.at). Übrigens: Nicht nur YFU Österreich hat dieses Jahr Probleme, Gastfamilien zu finden! Viele andere Organisationen in vielen anderen Ländern genauso. Also denkt einfach mal drüber nach, den eigenen Horizont ein bisschen zu erweitern. 🙂
(Gerne auch teilen!)

EN: Hello my loves!
I will make it short today. Last Saturday I was on a hostfamily-preparation-day from my exchange-organisation YFU (Youth for Understanding). Together with another volunteer and an associate from the office in Vienna prepared we future hostfamilys for their new experience. All those familys will get a new family member from another country on 29th of August. This day was really interesting and exciting for me, because I met the most different familys and also I could tell them a lot about my experience as an exchange student. Because I want to work as a volunteer for YFU also in future, I have a request to you. As already mentionend will the austrian explorers arrive at the 29th of August. Until this time, everyone should have gotten a hostfamily. But unfortunately it’s especially this year extremely difficult to find hostfamilys. Some of the exchange students won’t arrive if they haven’t found a hostfamily until that date. For example Tinja from Finland, Oomsin from Thailand and Ginte from Lithuania. Totally, there are nine exchange students waiting for their hostfamily notification. So it’s actually a very personal request to you, since I know how it is to wait for that day to come. Can you imagine to welcome a new family member at your place? Or do you know somebody who could be interested in intercultural exchange? There are literally just two requirements to become a hostfamily: a spare bed and a open heart. It doesn’t matter how the family looks like. Everyone can be a hostfamily! The most important is the interest in intercultural exchange. The people from YFU are simply running out of time and that’s why I (and a future exchange student) would be really thankful if you spread the message of this hostfamily call. If you have questions or just want to know more about it contact me (lisas.fotografie@gmail.com) or the YFU Austria office (yfu.at). By the way: Not only YFU Austria has problems this year to find hostfamilys. Many other organisations all over the world have to struggle with this too. So, think about it to widen your horizons. 🙂
(Feel free to share this post!)

Ein ganzes Jahr

Ein Jahr ist vergangen, seit ich die ersten Schritte in Schweden gemacht habe. Und ja, wie so oft nach so vielen Ereignissen, setze ich mich mit der Frage des “Wie soll ich anfangen” auseinander. Anfänge sind nicht leicht, das weiß ich spätestens seit Schweden. Abschiede sind auch nicht leichter. In den letzten Wochen sind Anfang und Abschied so nah an einander gelegen wie noch nie zuvor in meinem jungen Leben. Es fällt mir tatsächlich sehr schwer, meine Erlebnisse und Gedanken in Worten auszudrücken. Ich nenne Schweden meine zweite Heimat. Und das meine ich auch so. Seit achtundvierzig Tagen bin ich wieder zurück.
Alle schreiben vom Zeitrasen, vom Ich-komm-nicht-hinterher und vom Wo-ist-dieses-Jahr-nur-hin. Absurd, so absurd! Ich könnte jetzt auch von einem wahr gewordenen Traum schreiben, zeilenlang über Zeit philosophieren und mich darüber beklagen, wie schwer es ist mein Jahr für völlig mir fremde Leser meines Blogs zu erläutern. Es ist doch schon mühsam genug, meiner eigenen Familie meine persönlichen Veränderungen begreifbar zu machen.
Anstattdessen werde ich womöglich einfach versuchen, all diese Fakten zu ignorieren. Andernfalls würde ich wahrscheinlich ewig an der Vergangenheit festhängen. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was ich in Schweden gelernt habe: Genieße den Moment und schau nach vorne.

EN: One year has gone since I made the first steps in Sweden. And yes, as always after so many events, I have no idea how to begin a normal post like this. Beginnings aren’t easy, neither are goodbyes. In the last weeks were beginnings and goodbyes so close as never before in my young life. It’s actually really difficult for me to express my experiences and thoughts with words. I call Sweden my second home. And I mean it like this. Since eightyfour days I’m back.
Everyone is writing about the speed of time. It’s kinda preposterous. I could also write about a dream which got real, talk in a philosophic way about time or lament about how difficult it is to express my year to the reader of my blog. It’s already tedious enough to make my personal changes understandable to my family.
Instead, I’ll probably just try to ignore all those facts. Otherwise I’ll maybe always stick to the past. And that’s exactly the opposite of that, what I’ve learned in Sweden: Enjoy the moment and look forward.

Lund – Part 2

Hallo meine Lieben!
Die Zeit rast und mit ihr auch die Schwedenerlebnisse. Ich bin am Abend oft so müde (Austauschschülerproblem!), dass ich nicht einmal meinen eigenen Vorsatz, nämlich tägliches Tagebuchschreiben, einhalte. Es ist ja schon fast so, dass ich am Blog mehr schreibe. Jedenfalls komme ich nicht richtig hinterher mit dem Festhalten, Aufschreiben und Erzählen, sodass ich heute einmal ein bisschen von der Gegenwart und Vergangenheit schreiben werde.
In Lund war ich jetzt schon fünf Mal und jedes einzelne Wochenende haben ich und Emma zusammen mit Mia verbracht. Ich hab euch in diesem Post ja schon von dem Beginn unserer Geschichte erzählt, nun folgt die Fortsetzung. Ich geh es mal ein bisschen chronologisch an. Am 20. September, einem Samstag, war ich beim Color Run, am Mittwoch darauf bin ich zu Emmas Schule gefahren und hab sie besucht und am Wochenende darauf haben wir uns bei Mia wiedergesehen, wo wir wie immer viel gequatscht haben. Diese Bilder hier stammen allerdings von einem schönen Samstag im Oktober. Wir haben Léa getroffen, viele Bilder gemacht, getrascht, Kaffee getrunken und gefühlt hunderte Male Fika gehabt (dazu noch ein Extra-Post!).
EN: Dear my lovely readers!
Time flies and with it as well my swedish experiences. I’m usually super tired on evenings (exchange student problem!) that I can’t even stick to my own resolution: to write every single day in my diary. It’s almost that I write more on my blog (now you can probably imagine how much has to stand in my diary…). Anyway, I can’t really keep after all the stories which I’ve to tell. That’s the reason why I’ll write today a bit about the present and the past.
I was in Lund already five times and every single weekend spend Emma and I together with Mia. On the last post I’ve told you already about the beginning of our story. We’ll start chronological. On the 20. September I joined the Color Run. On Wednesday I went to Emma’s school and we had a nice time together at her place. The following weekend met we in Lund again. But these pictures here were actually taken on a wonderful Saturday in Oktober. We met Léa, took hundreds of pictures, talked, drunk coffee and ate perceived hundred times Fika (there will follow an extra post!).

Ihr müsst wissen, wir Austauschschüler sind ziemlich komische Menschen. Zum Beispiel haben wir spontan beschlossen jemand Fremdes auf der Strasse anzuquatschen und taratata, wir habens gemacht. Ich hätt mich in Österreich womöglich endlos geschämt haha. Keine Ahnungen ob sich die Leute am Bild gefragt haben, ob sie im englischsprachigen Ländern berühmt sind (wir haben sie auf Englisch gefragt), auf jeden Fall sieht man der Dame im blauen Kleid schon an, dass sie angestrengt darüber nachdenkt.
Dann haben Emma und Léa noch Statuen gespielt und neben all dem Spass versuchten wir auch unsere seriöse Seite zu zeigen… Mir ist das nicht ganz so gut gelungen!
Übrigens: Emma, Roberts (ein Austauschschüler aus Lettland), Léa und Ich nennen uns selbst die “Skåne-Gang”. Wir haben uns oft getroffen und verstehen uns einfach richtig gut, und da wir alle in der selben Region, also Skåne, wohnen, ist das unser Name. Also falls ihr in weiteren Posts von mir und der Skåne Gang lest, wisst ihr um wem es sich handelt.
Das Wochenende bei Mia war einfach wieder wunderschön, ich liebe es, in Lund zu sein und mein schwedisches Leben zu geniessen. Am nächsten Tag, einem Sonntag, sind wir zu dem ersten “YFU area meeting” gefahren, wo sich alle Austauschschüler, Gastfamilien und Area representatives versammeln, um die bisherige Zeit zu reflektieren und sich untereinander austauschen können. Emma und Ich sind ziemlich früh aufgestanden um den Bus zu nehmen und um dann von Roberts und seiner Gastfamilie zum Treffpunkt mitgenommen zu werden.

EN: You have to know, we exchange students are a bit strange people. For example decided we spontaneously to ask some foreigners if we could take a picture with them. So we did! The austrian Lisa would probably never have done this. No clue if the people on the picture asked themselves, whether they are famous in English speaking countries (’cause we’ve asked them in English). The woman in the blue dress seemed to wonder a lot about that.
By the way: Emma, Roberts (an exchange student from Latvia), Léa and I call ourselves “The Skåne Gang”. We met us often because we all live in the same area. So if you read in other posts about our “Gang” you’ll know who it’s about.
The weekend with Mia was wonderful! I love to be in Lund and to enjoy my swedish life. The next day, a sunday, we drove kind of early together with Roberts hostfamily to the first “YFU area meeting” where all the exchange students, hostfamilies and area representatives met to reflect the experiences so far and to discuss with each other.

Jetzt aber zu einem ganz anderen Thema, dass mir wirklich sehr am Herzen liegt und ich gerne mit euch teilen möchte. Seit ziemlich genau einem Monat ist Emma wieder zurück in den USA, da sie das Halbjahresprogramm gewählt hat. Wir haben versucht uns vor ihrem Abflug noch ein paar Mal zu sehen um die Zeit gemeinsam zu geniessen. Es klingt verrückt, aber Emma ist mir so sehr ans Herz gewachsen und sie ist irgendwie alles in einem: meine Freundin, mein Austauschschülerkumpel, meine Schwester und nicht zuletzt meine Seelenverwandte. Wir haben zusammengerechnet, dass wir uns insgesamt nur zwölf Mal getroffen haben. Zwölf Mal! Im Ernst, ich kenne andere Menschen in Österreich fast seit meinem gesamten Leben, ging zusammen mit ihnen in dieselbe Schule und teilte meine Kindheit mit ihnen. Aber fünf Monate Schweden können sogar dein Idealbild von Freundschaften verändern. Dieses Austauschjahr verbindet einen ganz schön mit Anderen, die genau dieselben Erfahrungen, Sorgen und Erwartungen haben. Und ich habe das Gefühl, ich habe mit Emma in dieser kurzen Zeit mehr erlebt, gesehen und ausprobiert als ich in meinem ganzen Leben mit Freunden aus meiner frühesten Kindheit getan habe. Ich habe für Emma ein Scrapbook gestaltet, mit all diesen Erinnerungen. Drei Tage vor ihrem Abflug haben wir uns zum letzten Mal (aber hoffentlich nicht zum Allerletzten!) bei Mia in Lund getroffen. Vor dem Abschied haben wir uns minutenlang umarmt, die ein oder andere Träne zurückgehalten und uns das Versprechen gegeben, uns bald irgendwo in der Welt wiederzusehen. Ich bin so dankbar für all die Erlebnisse die ich mit dir teilen durfte, Emma! Danke für all das, was ich noch immer so schwer in Worte fassen kann.
Die Skåne Gang ist nicht mehr dasselbe ohne Emma. Aber wir werden uns wiedersehen! In Schweden, in den USA, in Österreich. Und vielleicht auch an irgendeinem anderen Ort auf der Welt.

EN: But now to a whole different topic, which really lies on my heart and I would love to share with you. Since almost exactly one month is Emma back in the US, because she chose the half year program. We’ve tried to see each other a few times before she had to depart. It may sounds crazy, but Emma grew so much on my heart and she is somehow everything in one for me: my friend, my exchange student buddy, my sister and last but not least my soulmate. We count that we’ve met twelve times in this short five months. I mean, seriously, I know other people in Austria since almost my whole life but I don’t think that I’ve built this kind of relationship with a person in such a short time once before. But five months Sweden changes even my ideal of friendship. This exchange year connect you more to foreigners than everything else, I guess. Because everyone has made the same experiences, has the same worries and expections. And I have the feeling that I’ve experienced in this short time with Emma more than ever in my whole life with my childhood friends. I’ve made a scrapbook for Emma, with all those memories. Three days before her departure we’ve met for the last time (but hopefully not for the last of all!) at Mia’s place in Lund. We hugged for minutes, tried to keep some tears and promised each other to see us as soon as possible at some place in the world again. Then it was time to go for her. And it feels kind of empty without her, the Skåne Gang seems not to be the same anymore. Thank you so much for all the experiences which I was able to share with you, Emma! Thank you for everything, what I still can’t really express with words. We will see us again. In Sweden, in the US, in Austria. And maybe also at some other place in the world.

PS.: Das ist mein 100. Blogpost. Nachdem ich früher beinahe monatlich meine Blogs über den Haufen geworfen habe, freu ich mich über dieses kleine Jubiläum. Danke für eure Rückmeldungen zu jedem einzelnen meiner Posts und die Motivation, die ihr mir dadurch immer wieder gebt!
EN: That’s my 100. Blogpost. Since I deleted earlier almost every month my blog, I’m super happy over this small anniversary. Thanks for your feedback to every single of my posts, and for the motivation which you give me regularly through it!

COLOR RUN

Hej Hej meine Lieben!
Meine schwedische Lieblingsstadt (nach Göteborg) ist Lund. Nur eine Stunde mit dem Zug und da bin ich da. Zum ersten Mal war ich dort, als ich mit ein paar Austauschschülerfreunden im September beim “Color Run” mitgemacht hab. Dabei waren nicht nur wir 4 von YFU (Kristiina, Léa, Tiffany und Ich) sondern auch Leute von AFS. Wir hatten auch einen Gruppennamen, der nicht typischer schwedisch sein könnte: FIKA! Die hatten ja vorher schon so eine kleine “Aufwärmungsparty” und dann noch 5 Kilometer quer durch die Stadt rennen – ihr kennt mich doch, ich bin die Anti-Sportskanone schlechthin. Hat mich also ziemlich fertig gemacht und die sind mir alle mehr oder weniger davongerannt haha. Nach jedem Kilometer ist man dann nochmal mit Farbe beworfen worden und dann gabs die “Afterrunparty” bei welcher man wieder Farbe abbekommen hat. War definitiv ein Erlebnis und unglaublich toll! (Auch wenn ich einmal meine Sonnenbrille verloren hab und dadurch dieses Farbpulver in die Augen(linsen) bekommen hab und ich dadurch ein wenig “gehandicapt” war.) Zuvor sind auch alle Gruppen auf die Bühne gerufen worden und da war so ein Mädel dass dann mit meiner Kamera ein paar Bilder von uns geschossen hat. Damit ich aber noch mehr Ausreden für meine schlechte Kondition habe: Hatte meinen Rucksack mit allem drum und dran dabei und weil ich natürlich (wieder einmal zu optimistisch) geglaubt hab, den kann man dort irgendwo abgeben, bin ich mit dem die ganze Zeit herumgerannt und gehüpft. Keine idealen Bedingungen haha.

EN: Hej everybody!
My favorite swedish city (after Gothenburg) is Lund. Just an hour with the train away and then I’m there. For the first time I was there in September to join the “Color Run” together with some other exchange students. I met there not just my friends from YFU (Kristiina, Léa, Tiffany and I) but also people from AFS. We had a groupname which couldn’t have been more typical swedish: FIKA! We had before already a small “warm-up party” and then 5 kilometers across the city – you know me well, I’m not at all a sporting ace. So I was pretty out of breath during the whole run and all the others ran more or less far away. After every kilometer you got pelted by color and afterwards, when we finished the run, again. It was definitely an experience and supercool! (Even though I’ve lost my sunglasses and got this color powder in my eye(lenses)). Before the start got all groups called to come on stage and there was a girl who photographed us with my camera. But to have more excuses for my bad condition: I had my huge backpack with me ’cause I thought you can put your stuff there in something like a locker. Since there wasn’t such a possibility, I had to carry it with me alltime. No ideal requirements haha.

Wir haben uns dann entschieden zu Subway was essen zu gehen. Als wir zurück am Bahnhof waren, haben uns ein paar schon verlassen und sind heimgefahren. Ich hab mich am Tag zuvor bereits mit Emma aus den USA verabredet um uns in Lund zu treffen. Ich kannte sie vorher nur “flüchtig” von unserem großen Arrivalcamp in Stockholm. Ich hab am Bahnhof dann eben Emma getroffen, und Mia, ihre Freundin, bei der ihr zuerst nicht richtig verstanden hab warum die sich eigentlich kennen (stellte sich dann aber später heraus). Emma und ich verstanden uns gleich richtig gut. Zum Schluss blieben nur noch wir und Pierluigi, ein Austauschschüler aus Italien, übrig. Da Mia sich verabschiedet hat und Pierluigi auf seinen Zug warten musste, gingen wir zusammen in ein richtig schönes Café um Fika zu essen, ziemlich teuer, aber das ist man ja mittlerweile von Schweden gewohnt. Jedenfalls war das eine komische Situation, Pierluigi und Ich sitzen am ganzen Körper mit Farbe bedeckt in diesem fancy Café haha. Wir haben über dies und das geredet, unter anderem über Ice-Hockey, Emmas Lieblingsthema. Dann sind wir langsam zurückgeschlendert, als Pierluigi plötzlich zu rennen begann weil er seinen Zug erwischen musste. Da blieb nur mehr Zeit für eine halbe Umarmung und ein “Wir bleiben in Kontakt!”.

EN: We decided to go to Subway to eat something. When we were back at the train station went a few already home. I contacted the day before already Emma from USA to meet in Lund. I knew her before just from the big Arrival-camp in Stockholm, but we never really talked. I met here at the train station together with Mia, her friend. First, I didn’t really understand why they know each other. Emma and I understood us directly very well. At the end, there were just us 2 and Pierluigi, an exchange student from Italy. Because Mia said Goodbye and Pierluigi had to wait for his train, went we to a wonderful café to have a fika. It was kind of expensive, but that’s normal here in Sweden. It was a weird situation, Pierluigi and I sat there coloured from top to bottom in this fancy café. We talked about this and that, for example about ice-hockey, Emma’s favorite topic. After that, we went slowly back, as Pierluigi started to run because he had to catch his train. There was just time for a short hug and a “We stay in contact!”

Ich bin dann zusammen mit Emma geblieben, weil ich noch nicht nach Hause wollte. So sind wir ein bisschen durch diese wunderschöne Stadt geschlendert und haben viel, viel, viel geredet. Irgendwie fass ich das immer noch nicht, wie schnell wir so gute Freunde geworden sind!
Jedenfalls haben wir dann später Mia wieder getroffen, zusammen mit ihrer superlieben Tochter Ellie. Dann hat Emma mir auch erklärt, dass sie Mia damals auch erst zum ersten Mal getroffen hat und dass ihre Mutter und Mia zusammen in Florida vor vielen Jahren studiert haben. Mia stellte sich wirklich als ein einfach grandioser Mensch heraus! Wir haben uns super verstanden und mittlerweile sind wir 3 beinahe beste Freunde. Als wir uns auf den Weg zu einem Gemüse- und Obststand machten sagte ich, dass ich bald den Zug nach Hause nehmen muss. Da machte uns Mia (die wir zu diesem Zeitpunkt vielleicht gerade mal zwei Stunden kannten!) das Angebot, bei ihr zu übernachten. So könnten wir später am Abend noch Léa aus Frankreich treffen und “Kulturnatten”, welche da gerade in Lund stattgefunden hat, geniessen. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Du kennst jemanden erst seit zwei Stunden und bist aber gleich total sicher, dass du gerne übernachten willst? Eigentlich ziemlich verrückt, aber in diesem Moment dachte ich nicht weiter darüber nach. Jedenfalls haben wir eingekauft und sind danach noch zu so einem superfancy Pizza-Restaurant (ich noch immer mit meinen bunten Klamotten) und haben Pizza bestellt. Emma und Ich haben zuvor ein Eis gegessen und superviele Leute, die mit Mia bekannt sind, auf der Strasse angesprochen. Danach hatten wir noch eine Fika mit ihrer Tochter. Dann sind wir zu Mia nach Hause und da hatte ich erstmal das Erkenntnis: Es gibt sie! Diese Ikea-Katalog-Räume, die aber noch soooo viel schöner und liebevoller eingerichtet sind! Ich schwöre euch, Mias Wohnung ist ein Traum. Mia hat die Pizza dann später mit dem Fahrrad abgeholt und wir haben sie alle zusammen gegessen. Die (sauteure) Pizza war ein Traum – wie eigentlich alles, der ganze Tag! Wir haben an diesem Abend wahnsinnig viel geredet und sind erst sehr, sehr spät schlafen gegangen, da Emma und Ich um 9 oder 10 am Abend noch Léa getroffen haben, die gekommen ist. Zusammen sind wir in der Stadt herumgeschlendert, haben da und dort Halt gemacht und einfach wieder viel geredet. Als Léa wieder nach Hause gefahren ist, blieben Emma und ich im Zentrum, setzen uns auf die Stiegen neben einem Kebap-Stand und redeten viel. Um 1 in der Nacht sind wir dann wieder bei Mia gewesen.
Emma und Ich haben allerdings bereits zuvor vereinbart, dass wir am nächsten Morgen ganz früh aufstehen um Frühstück zu machen – das war das Mindeste, das wir für Mias Gastfreundschaft tun konnten. So versuchten wir (erfolglos) mit Mias Kaffemaschine Kaffe zuzubereiten, Emma machte (superleckeres) Omelett und ich deckte den Tisch. Mia und ihre Tochter waren so überrascht, als sie aufgewacht sind und haben sich voll gefreut. Es war einfach ein Traumwochenende und ich hab das Alles so intensiv erlebt – ich habe an diesem Tag einfach wundervolle Menschen kennengelernt und Freunde gefunden. Als Emma und Ich uns am späten Vormittag auf den Weg zurück zu unseren Gastfamilien machten, haben wir uns alle umarmt und wirklich geweint. Aber wir versprachen uns, uns so bald wie möglich wiederzusehen – und das taten wir auch. Fortsetzung folgt.

EN: I stayed together with Emma, because I didn’t want to go home already. We went a bit through this beautiful city and talked a lot. I still don’t get it, that we became such good friends in such a short time.
Later we met Mia again, together with her sweet daughter Ellie. Then explained Emma also to me that she met Mia on this day for the first time as well and that her mother and Mia studied many years ago together in Florida. Mia turned out as an amazing person! It was the same with Emma, we just understood us perfectly from the first moment on. In the meantime are we 3 like best friends. I mentioned that I’ve to go home soon when we went to a vegetable and fruit stall. Mia, who we knew at this time since about two hours, made us the offer, to stay overnight at her place. So could we meet Léa from France later in the night to enjoy “Kulturnatten”, an event which was arranged in Lund on this day. But to be honest: You know a person since about two hours and still are you sure you would like to stay overnight? How strange is this actually? But I didn’t even think about it in this moment. Anyway, we shopped a few things, ate ice-cream and talked to super many people on the street that Mia knows. Later we had a small Fika at Espresso House (the cheaper, but still expensive, swedish alternative to Starbucks) together with Ellie and went afterwards to a bit fancy pizza restaurant (I still wore my coloured clothes) to order pizza. Next we went to Mia’s apartment and perceived: They are real! This amazing Ikea-catalog-rooms, which are in real even more beautiful and more loving furnished than just on paper. I swear, her apartment is an only dream! Mia cycled later to the restaurant and we ate the pizza all together. The (really expensive) pizza was a dream – like everything, the whole day! We talked a lot on this evening and went to bed super late, because Emma and I met at 9 or 10pm Léa. Together we walk a bit around, stopped sometimes and talked again pretty much. Emma and I stayed after Léa drove back home. We sat on the stairs besides a kebap stall and talked super much. So much, that we didn’t look on the time, so we were back at Mia’s place at 1am.
We decided already to wake up earlier to make breakfast for Mia and Ellie – that was the least we could do for Mia’s hospitality. We tried (unsuccessful) to make coffee with Mia’s coffee brewer, Emma made (super tasty) american omelette and I set the table. They were so surprised when they woke up and truly glad – that made us happy as well. It was just a dream-weekend and I experienced all this things with such an intensity – I get to know great people and found amazing friends. When it was time for us to go back to our hostfamily’s, hugged we each other for a long time and cried. Mia is a friend for us, but somehow also our mother. We promised us to see each other as soon as possible – and that is, what we did. To be continued.

{a bit swedish nature}

{Unfortunately this time just in English!}
Hello my Loves!
So, here we go – my first post about my Sweden adventure and what I’ve already experienced.
I shot these pictures actually in September, but as you might now, I never found the words to describe all the pictures I’ve made, all the experiences. Normally I don’t get speechless so easily but it seems that every single day here just overwhelmed me. Now, after a few busy Christmas days, I have time to take a look back, to realise.
The thing is: Most of the time I gave you the impression, everything is perfect and that there were nearly no sad moments. The truth is, an exchange year without difficulties wouldn’t be an exchange year. So, I want to be honest with you and don’t write all the time about love, peace and harmony. Especially if there are some other exchange students who read this. I’ve read a lot of blogs from other exchange students before I made the decision to go for an exchange. Most of them wrote about all the wonderful things and I had a thrill of anticipation. Yeah, of course, it’s better to tell about all the amazing stuff, but to forget the negative parts of it, build sometimes too high expectations for others, who plan to go on exchange. But since we’ve talked on the preparation camp from my organisation a lot about expectations, I’ve tried not to expect a rainbow-wonderland-world during my year.
So I would like to talk a bit about my hard times, because I’ve told you until now just about all sublime moments. {And give you a small impression of the swedish nature – look how beautiful it is!}

First, I have had already two hostfamily-changes. I had to my first hostfamily directly in the beginning not a good relationship. My expectations weren’t so high but also not so low, to be honest. I didn’t really know how to deal with this situation, ’cause of course, when you arrive are you full of positive energy and that was kind of a… setback. So I just tried to make the best out of it. And that’s also a tip that I can give further to all future exchange students. If you are in a situation which doesn’t make you happy, make yourself happy. The one and half month that I’ve stayed together with them wasn’t alltime awful, because there were still school life and so on. There is always another side! And now, afterwards, I’m even thankful that I’ve made such experiences. Now I know how to handle with difficult stuff and that I can always count on lovely people like my area representative. Apropos my area representative: I guess, she’s one of the wisest and most intelligent persons I’ve ever met. Her advice helped me a lot, especially when I told her, I wish I could have a “real second family” here in Sweden. Then she told me: “Family isn’t just about parents and siblings. It’s about friends, people, who you like to be with.” At first, I couldn’t believe what she means. By the time I thought much about it, I started to understand it. My swedish friends got so unbelievable important for my swedish life, but also for my life in general. And I’ve met truly amazing people, like other exchange students and people, which I would probably never have met in Austria. As Elise has said, family can be everyone. That learned me a lesson and I’m so thankful for it!

I hear myself saying “Daddy, I really hope, it doesn’t come to a hostfamily change. Because I’ve no clue if I would be strong enough to manage all this by myself… and I won’t get homesick!”. An example how the austrian-lisa thinks. Well, from now on, I know it better. I didn’t got so much homesick that I wanted to go back immediately. And I was actually strong enough to manage all this by myself – of course not alone but with the help of great people, like above already mentioned. One day, I think it was a friday, I called my area representative to tell her, that I can’t and won’t stay in and with this family one day longer. I’ve met my area rep a few times before, since me and a teacher on my school called her 3 weeks after I arrived. Like I said earlier, it was mostly from the beginning clear (for actually both me and my hostfamily, they told me that later) that it wouldn’t work pretty well for a long time. And anyway, it wasn’t thought that I stay there longer than two months ’cause they were just an Arrivalfamily. Elise picked me up on this friday afternoon because she meant distraction would be the best for me (since I cried almost all the time during those day).

So, she picked me up – just about one hour before we talked on the phone and decided that I’ll move transitionally to her and her family. It was super spontaneous and I guess this hour between “get picked up” and “packing all my stuff” was one of the most exhausting times in my life. I packed all my stuff in my bags (at least I tried), said “Goodbye”, settled the “offical things” with my organisation and left a letter together with some sweets on their table. It was good to leave. I’m super glad everything worked out so well and for all the support I got – from my organisation but as well from my hostfamily, because I thought, they will be super surprised and ask me a lot of things to which I didn’t had an answer. But actually they were in a resigned mood and not that surprised like I expected. Their reaction was really good, because I didn’t want to hurt them in any way and it seemed they kind of expected it. I’m sure it was the best solution for all of us. And I learned: To change hostfamily is not at all a thing to shame for.

I moved to my second hostfamily, the family of my area rep. They are seriously one of the most amazing people in the world! (And now they have gotten a little baby named Ellie!) But still, for me it was just a solution for at least 2 weeks – that was designated. Unfortunately it turned out that it’s more difficult to find a new hostfamily for me. So I spend one and a half month with them. And it was actually the best makeshift I could have imagined. Still, I didn’t want to feel at home, because I knew I’ll move soon again. But if you live such a long time together with wonderful people you can’t avoid the “at home feeling” at some point. School was constantly fantastic when I talked to my organisation. They told me, they will start searching in other areas in Sweden in two weeks. But weeks before, I’ve told them already that I won’t change school – in no case.

It became sort of a race against time. I was so scared that I probably have to change school, because that was by then seriously the best thing here. I’ve told two teachers of mine about that and they supported me. In the meanwhile the family of my area rep suggested me I could stay at their place – at least until they have found a family, but even for the whole year – if I want. Actually, it didn’t take long for me to decide. Although it sounds for everyone like a “Yes, I will stay” was it for me more clear, that I will move to my third family. I had a few reasons for this decision, and even though I didn’t know what will expect me at my third hostfamily, I was attuned to move one more time. The only problem was: I still had no family. BUT, and I can’t write a bigger BUT: One of my two marvelous teachers cared so much about me, that he posted it on facebook. I didn’t even know something about it. And so it came, in just a few hours the post got shared and liked by hundred of his facebook-friends. Some interested families called my area rep and I just thought “Okay, from where come so suddenly all this calls?”. Elise visited one of them on a Saturday in November and it seemed that it fits perfectly.

We decided that I’ll move on next friday. I was super excited, because everything came so suddenly and I was just surprised. I asked her “Already so soon?” but it was kind of a wry expression, as it was planned to stay at her place just for two weeks and then it turned into six. I had a normal school week, of course I was super excited and told all my friends about it. They were so glad for me too that the search found an end! On Thursday after school I went to the place where my “new” hostmum works and talked with her just about a minute – ’cause of course, she had to work. On Friday afternoon I started packing all my stuff – again. I tried not to think about what will expect me, I was just in such a positive mood fulled with energy! I’ve packed everything more or less last minute – again. We sat in the car, driving on some road, talked a lot. And then, we arrived. I asked “Are we already here?” even though the ride took about one hour. I didn’t thought I’ll get nervous, because I didn’t even have time to think about it. Everything went so fast – again. My hostmum opened the door, a second later I’ve met my hostdad for the first time. They were at least so nervous as I. She showed me the house and then it was time to say Goodbye. It felt like leaving from Austria, maybe even worse. It felt like leaving my home, my daily life. And yeah, actually I left everything what I was used to – again. I cried, they cried, we hugged for perceived minutes.

To be honest: I regretted in the first days my decision to reject the offer of my former hostfamily. It felt like a complete new start – again. After four days I’ve met my area rep again and she just gave me the advice to wait. To give it all time. Like all her advices before, this were the right words to the right moment. And I gave it time. It was the right decision. I love my new hostfamily, they really care about me and we understand each other very well. The days went by and that means I’m living here now also already since one and a half month. And the best thing, which I finally know: I will stay until my exchange ends!

Today, the 10th January 2015, I’ve reached a half of my “year”. 150 days. Feels on one side good to be halfway “done” but on the other hand… I just want that time stops! Right now is everything perfect and Spring waits! (Okay, before I can enjoy the warm weather I’ve to go through the cold and dark swedish winter…) I’m happy everything went by like this. And there is still so much time over to experience new things! Oh, I’m super excited! My friends and I have made a huuuuge To-do List together, so it’s time to check off every single point until I’ll fly back…
Last but not least another wise advice from Elise: “Everything happens for a reason”.

2014 – please stay for a moment

Ich glaube, 2014 ist bis jetzt mein Lieblingsjahr gewesen. Es war schön, aufregend, überraschend und schnell. Wahrscheinlich sind das Worte, die so ein nahezu perfektes Jahr am Besten beschreiben. So viele Dinge passierten – manchmal sogar Dinge, die ich mir nie in meinem Leben vorstellen konnte. Schritte, die ich in diesem Jahr machte, werden mich beeinflussen, meine Persönlichkeit und meine Zukunft. Ich bin stolz, dass alles so gekommen ist wie es gekommen ist. Auch wenn es mich sehr oft überrascht hat und mich unerwartet getroffen hat. Ich bin stolz, dass ich ich immer versuchte, das Beste draus zu machen. Und ja – ich wurde auch von mir selbst überrascht. Mein Kopf ist voll mit Erinnerungen, erstaunlichen Erinnerungen und unvergesslichen Erinnerungen. Menschen, die all das möglich machten, sind meine Eltern. Sie ließen mich gehen – nicht nur in eine andere Kultur, ein anderes Leben – nein, sie ließen mich auch gedanklich gehen. Ich bin unbeschreiblich dankbar dafür. Ich bin sicher, keine Eltern der Welt haben es leicht, wenn ihre Kinder gehen möchten. Aber irgendwann müssen sie loslassen. In meinem Fall war es für meine Eltern warscheinlich schwerer als es ohnehin schon ist. Ich bin ihr einziges Kind und entschied zu gehen, als ich 15 war. Nun, wir schreiben bereits 2015, ich bin seit ein paar Tagen 16 und die Hälfte meines Jahres hier in Schweden ist bereits vorüber. Manchmal macht mir Schnelligkeit Angst.
Mein Papa schrieb mir an Neujahr eine Nachricht: “Das Leben ist schön.” Ja, so ist es. Das Leben ist schön.

EN: I guess, 2014 is my favorite year in my life so far. It was beautiful, exciting, surprising and fast. Probably are that words which describes a perfect year. Many things happend – sometimes things, which I’ve never imagined that could happen in my life. Steps, which I’ve made in this year, will influence me, my personality and my future life. I’m proud that everything in this year went how it went. Even if it surprised me often and hit me unexpected, I’m proud that I always tried to make the best of it. And yes – last but not least: I got surprised by myself. My mind is full of memories, amazing memories, unforgettable memories. People, which made almost all of this possible for me, are my parents. They let me go – not just in another culture, in another life – they let me go conceptually. I’m indescribable thankful for that. I’m sure, no parents on the whole world have a easy time, when their kids want to go. At some point they have to release. But in my case was it for my parents even harder. I’m an only child and I’ve decided to go when I was 15. Now, we have already 2015, I’ve turned 16 and half of my time here in Sweden is already over. Sometimes I’m scared of the speed.
My daddy wrote me a message on New Years Eve: “The life is beautiful.” Yeah, it is. Life is beautiful.

the last days / before I left Austria

Hej meine Lieben!
Wahrscheinlich erwartet ihr euch (zu Recht) ein paar aktuelle News aus Schweden. Aber ich hab ein Problem: Ich weiß noch immer nicht, wo ich beginnen soll. Also bitte ich euch zu warten, allerdings mit dem Versprechen, dass ich bald mehr Aktuelles berichten werde. Bis dahin gibts Random-Berichte, wie zum Beispiel heute. Ein paar Bilder von den Tagen, bevor ich mich nach Schweden aufgemacht habe. Ich hab ja schon einmal erwähnt, dass meine Cousine Chiara uns besuchen kam, und in diesen Tagen sind auch diese Aufnahmen entstanden.
Für heute war es das erstmal, ich muss jetzt meine Tasche packen. Morgen gehts auf nach Göteborg, mit ein paar anderen Austauschschülern werde ich am Samstag nämlich den berühmten Adventmarkt in Liseberg besuchen!
Alles Liebe, ich hoff es geht euch gut!
Lisa.

EN: You probably expect (quite rightly) current news from Sweden. But there is one problem: I’ve still no idea where to start. So I request you to wait, but I promise that I’ll publish the latest news soon! By then you’ll find here more random stuff, like today. A few pictures from the days before I headed off to Sweden. My cousin Chiara came to visit us in Austria. I guess, I’ve mentioned that once already.
That was it for today, I’ve to pack my bag now! I’ll travel to Gothenburg tomorrow to meet some other exchange students there and we’re going to visit the famous Adventmarket in Liseberg!
All the best! I hope you’re all doing well.

1. Boss on tour // 2. Miss you! // 3. Daddy’s birthday present // 4.+5. Beautiful Austria // 6. Lovely Balu // 7) Lovely Luna // 8.+9. “Daddy? Please let us make a stop here, isn’t that wonderful?” // 10. Amazing summer weather, I miss it!

Sonntagsgedanken – Zuhause

Zuhause. In Österreich, in meiner Stadt, in meinem Dorf, in unserem Haus, in meiner Familie. Mit meinen zwei Hunden, meiner Katze und in meinem eigenen Zimmer.

So würde meine Antwort lauten, hätte mich jemand vor drei Monaten gefragt, wo ich denn zuhause bin. Aber jetzt, jetzt weiß ich nicht mehr, was ich antworten würde.

Was ist denn eigentlich “Zuhause”? Ist das ein Begriff, ein Ort, ein Land, ein Dorf, eine Stadt, eine Person, eine Familie, ein Raum?
EN: Home. In Austria, in my city, in my village, in our house, in my family. With my two dogs, my cat and in my own room.
That would be my answer if someone would ask me three months ago where my home is. But I don’t know any longer what I would answer now.
What’s actually “home”? Is this a word, a place, a country, a village, a city, a person, a family, a room?

Seit ich hier in Schweden bin weiß ich es. Zuhause sein ist ein Gefühl. Hier, hier fühl ich mich zuhause. Mit all meinen Freunden, mit all den Menschen, die ich gern hab, mit denen ich meine Erlebnisse teilen kann. Ich fühl mich aber auch in Österreich zuhause. Da bin ich aufgewachsen, in einer liebevollen Familie, mit sich-um-mich-sorgendenen Eltern. Mit Freunden, die mich seit Jahren kennen und mit Freunden, die mich erst seit ein paar Monaten kennen. Das Alles ist mein Zuhause.
Es ist wie ein Puzzle, welches nicht vervollständigt werden kann, weil man einen der kleinen Puzzlestücke nicht mehr wiederfindet. Wenn man es allerdings als ein Ganzes betrachtet merkt man nicht, dass etwas fehlt.
Genauso geht es mir gerade. Von nun an werde ich – egal, wo ich gerade bin – immer einen Teil vermissen. Wenn ich vor meinen schwedischen Freunden von “daheim” rede, hört es sich falsch an. Weshalb rede ich von “nach Hause fahren” wenn ich doch eben gerade in diesem Moment zuhause bin? Es ergibt einfach keinen Sinn, weil nur ein kleiner Teil davon wahr ist. Ich kann nicht mehr von Zuhause sprechen, weder in Österreich, noch in Schweden. Ich würde jedesmal lügen.
Ja, in meinem Puzzle fehlt nicht nur ein Teil, es sind mindestens drei. Aber es ist ein riesiges Puzzle, so groß, dass wenn man es aus der Ferne ansieht, nicht auffällt, dass diese Teile fehlen. Ich betrachte mein Jahr hier als ein vervollständigtes Bild, versuche, die Lücken nicht sichtbar werden zu lassen, indem ich soviel wie möglich tue, um Stück für Stück ganz viele andere, neue Teile hinzuzufügen. So werden die Lücken immer kleiner, immer unsichtbarer.
Vor drei Monaten habe ich das Puzzle angefangen. Aber erst jetzt wird mir bewusst, wie schwer es ist, ein mit so viel Geduld aufgebautes Puzzle nach einer Zeit wieder zu zerlegen um Platz für ein Neues zu schaffen. Aber das ist das Schöne an Puzzlen. Man wird immer das ganze Bild in Erinnerung haben.

EN: I know it since I’m here in Sweden. Beeing at home is a feeling. I feel that I’m here at home. With all my friends, all the people, which I love, with which I can share my experiences. But I feel also at home in Austria. There, where I grew up, in a lovely family, with parents which take care about me. With friends which know me since years and with friends which know me just since a few months. That’s all my home. It’s like a puzzle, which you can’t complete, because you’ve lost one of these small pieces in the puzzle. But you don’t recognize that something lacks if you look at it as a whole.
That’s exactly how I feel. I’ll always miss one piece from now on – wherever I am. If I talk in front of my swedish friends about “home” – it sounds wrong. Why do I talk about “going home” when I’m actually precisely at home in this moment? It makes no sense, because just a small part of it is true. I can’t talk anymore about my home, neither in Austria nor in Sweden. I would lie every single time.
I don’t miss just one piece in my puzzle, there are at least three. But it’s a huge puzzle, so huge, that if you look at it from far away, you won’t recognize that these pieces are missing. I consider my year here as a complete picture, I try that the gaps aren’t visible. How? By doing as much as I can do to add many new pieces. So many that the gaps get smaller and more invisible.
I started the puzzle three months ago. But first now I’m aware of how difficult it will be to disassemble such a huge, complete puzzle to make space for a new one. But that’s the great thing with puzzles. You’ll always have the whole picture in memories.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Fünften

72 Tage. Die Zeit vergeht zu schnell. Viel zu schnell. Mein Blick schweift zum Fenster. Hier bin ich also. In Schweden. In meiner zweiten Heimat. Ja, so schnell kann es gehen, dass du ein dir unbekantes Land nach solch einer kurzen Zeit deine zweite Heimat nennen kannst. Und es auch so meinst. Da sind so viele Erlebnisse, Erinnerungen in meinem Kopf. Ich tu mir schwer, etwas aufzuschreiben, wofür ich selbst noch keine Zeit und Ruhe hatte, darüber nachzudenken. Zu realisieren. All das, was vor ein paar Wochen passierte, scheint mittlerweile schon so weit weg. Es fühlt sich eigenartig an, zu wissen, dass ich meine zweite Heimat auch irgendwann verlassen muss. Um zurückzukehren. Das fühlt sich nun nicht mehr richtig an.
Ich höre mir Without Words von Ray Lamontagne an. Hab ich, als ich in Österreich zusammen mit meiner besten Freundin Lisa im Kino war um “Das Schicksal ist einer mieser Verräter” oder auch “The Fault in Our Stars” anzuschauen, zum ersten Mal gehört. Ihr wisst schon, das lief im Hintergrund bei der Flughafen-Szene, als Hazel, ihre Mutter und Augustus aus Amsterdam zurückkommen und Hazel’s Vater sie erwartet. Da hab ich zu weinen begonnen, weil es mich unweigerlich an meine eigene Reise erinnert hat. In dem Moment hab ich zum ersten Mal realisiert, dass ich mein Zuhause verlassen werde. “Without Words” wäre auch meine erste Antwort, würde mich jemand fragen, was ich bisher alles hier erlebt habe.

Bilder: yfu.se / Jonatan Högström

1+2) In der Luft, irgendwo über der Nordsee, denk ich. / 3) Unsere wundervolle YFU-Schwedentruppe! / 4) Das nicht minder wundervolle Arrival-Camp an einem Fluss in Stockholm! 5) “But first… let me take a Selfie!”

Wie versprochen setze ich im heutigen Blogpost dort an, wo ich zuletzt aufgehört habe. Bei der Ankunft am Flughafen in Stockholm. Da waren wir also. Wir Drei, Kristian, Marlene und Ich.
Mein erster Eindruck, als ich in der Halle ankam war: Oh mein Gott, es stimmt! Alle Schweden sind so schön (und blond und blauäugig, um die Liste der Vorurteile abzuhaken)! Ungelogen: Ich habe in dieser Zeit am Flughafen so viele schöne Menschen gesehen wie in meinem Leben nicht in Österreich.
Nun, da standen wir. Gespannt, aufgeregt, ein wenig müde. Irgendwie versuchten wir unsere Augen offenzuhalten um jemanden von unserer Organisation zu finden, die uns erwartete. Aber da war niemand. Eine gefühlte Ewigkeit standen wir da, ziemlich orientierungslos. Wir überlegten, die “Notnummer” der Organisation anzurufen. Verwarfen den Gedanken wieder, irgendwie traute sich keiner von uns so recht. Also standen wir weiter da, warteten. Dann, irgendwann, kam durch die Tür von einem anderen Gate ein junger Mann der ein YFU-Shirt trug. Gut so, andernfalls hätten wir ihn nämlich nicht erkannt. Er uns übrigens auch nicht, denn er lief erst an uns vorbei. Wir sind alle gleichzeitig aufgesprungen und zu ihm gestürzt (und irgendwie auch gestolpert, keine Ahnung). Er führte uns dann zu dem Gate wo alle bisher angekommenen YFU-Austauschstudenten und ein paar schwedische Organisationsleute warteten. Wir waren einer der frühesten Gruppen, aber nach und nach kamen immer mehr. Hätte mir gewünscht auch bei diesem Gate anzukommen wo alle anderen ankamen, denn da erwarteten dich die Teamer (=Organisationsleute) mit einem riesigen Plakat wo auf allen Sprachen der Länder, aus denen die unterschiedlichen Austauschschüler kamen, “Willkommen” stand. Aber das war in dem Moment auch nicht das Wichtigste. Ein bisschen schüchtern stellte ich meinen Koffern zu den anderen Koffern und setzte mich zu den bisherigen Ankömmlingen aus der Schweiz (sowohl aus der französisch- als auch deutschsprachigen, was anfangs etwas verwirrend war), Australien (Hayden flog 33 Stunden! Stellt euch das vor! Er hatte von uns allen die weiteste Anreise und war trotz Jetlags und der langen Flugdauer derjenige, der am fröhlichsten und ausgeruhtesten wirkte) und Frankreich (wenn mich nicht alles täuscht). Wir sassen da alle am Boden, wie eine Familie fühlte sich das schon nach den ersten paar Minuten an. Es war, als kannten wir uns alle schon unser Leben lang.
Nach ein bisschen Tratsch und ersten, schüchternen Konversationen mit meinem mehr als verbesserungswürdigen Englisch nahmen wir unsere Koffer und traten die Weiterreise zu dem Ankunftsseminar, welches ein bisschen ausserhalb von Stockholm liegt, an. Dafür hatten wir “Chauffeure” – richtig coole Leute von der Organisation. Unserer hieß Jonatan (oder wars Erik? Ich kann mich nicht mehr erinnern!) und der hatte ganz schön damit zu tun unsere riesigen Koffer zu verstauen. Und dann gings los! Jonatan (oder Erik haha) war aber richtig cool drauf, haben im Auto laut Musik gehört (Avicii, Icona Pop…) und das war einfach soooo cool! An dieser Stelle ein großes “Sorry” an Marlene, die ich sekündlich mit “Oh mein Gott ich glaubs nicht” und “Wir sind echt in Schweden, wie arg ist das?”-Phrasen genervt hab. Aber in solchen Momenten fällt dir einfach nichts anderes ein und so genoss ich die Fahrt und all die Eindrücke.
Angekommen an dem wunderschönen Ort wo das Ankunftsseminar stattfand, trafen wir andere Leute von der Organisation und auch die wenigen Austauschschüler die schon vor uns angekommen waren. Die waren alle so cool drauf und ich hab mich einfach direkt wohlgefühlt. Die Atmosphäre war während des ganzen Ankunftsseminar der Hammer! Wir teilten alle dieselben Sorgen, Ängste, Erwartungen, Erfahrungen und auch dieselben Wünsche/Ziele. Der Ort wo wir die vier (viel zu schnell vergangenen!!) Tage verbrachten lag an einem Fluss, wunderwunderwunderschön war das. Ein bisschen wie ein Traum, ich wusste zwar “Jetzt bin ich hier” aber dennoch fühlte es sich noch so unwirklich an.

Wer meinen Artikel für das schwedische YFU-Magazin OPUS lesen will, kann dies gerne hier tun. Auf Seite 20 bis 21 findet ihr meine (in Englisch verfassten) Gedanken zum Austauschjahr.
Unbedingt auch anschauen: Unser Leader und “Boss” sowie Fotograf Jonatan hat ein Video von unserem Arrival-Camp zusammengestellt. Macht mich ganz melancholisch und sehnsüchtig nach Stockholm und meinen Austauschschülerfreunden. Zum Glück sehe ich einen Teil von ihnen von Montag bis Donnerstag in Stockholm wieder, schwedische Schüler haben nämlich gerade Höstlovet (Herbstfeieren) und da hat YFU ein Art Sightseeing Camp und Zusammentreffen in Stockholm organisiert. Freu mich schon!
Heute lass ich das Vokabular mal aus, ich hab schließlich Ferien. Hoffe, euch allen gehts gut und dass ihr schneller wieder etwas von mir liest als vom vergangenen Post zu diesem. Viel Spaß bei Anschauen des Videos und Alles Liebe!
Eure Liz.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Vierten

Seit neun Tagen bin ich nun also ein Schwedenmädchen, wie mein Papa zu sagen pflegt.
Es ist so unglaublich vieles passiert, in dieser kurzen Zeit. So viel, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Zuallererst: Ich bin glücklich. Und das ist das Wichtigste für mich im Moment. Nicht dauerglücklich, nicht überglücklich, nicht endlosglücklich. Aber glücklich.
Ich glaube, ein Austauschschüler zu sein, bedeutet nicht, dass man immer jedem und allem mit einem Lächeln gegenübersteht. In dieser kurzen Zeit habe ich schon so vieles gelernt. Zum Beispiel, dass auf nicht so schöne Gedanken ein Ereignis folgt, welches deine Stimmung in Millisekundenschnelle ändert. Oder dass lange vorhergedachte Gedanken nichts nützen, wenn du plötzlich mittendrin bist. Alle, noch so plausiblen Ereignisse gedanklich in meinem Kopf abgespult, nützen im Moment nichts.
Das ist eine wirklich neue Erfahrung für mich, weil ich immer glaubte, auf alles vorbereitet sein zu müssen. Hier in Schweden hat das keinen Sinn mehr. Abwarten. Und positiv denken. “Lösungsorentiert“, wenn ich erneut meinen Papa zitieren will.
Um euch hier jedoch nicht weiter zu langweilen, fange ich an zu erzählen. Ich denke, ich beginne einfach einmal am Tag vor der Abreise. Koffer packen. Für ein Jahr. Klingt schwieriger, als es schlussendlich tatsächlich war. Ich hab die Kleidung sorgfältig in “mitnehmen” und “hier lassen” getrennt. Der Koffer ging zu, auch dank Papas ausgezeichneter “Alles geht rein, wenn man nur gut schlichtet”-Mentalität. Außerdem habe ich noch einen Laptoprucksack und meine Kameratasche zum Flughafen mitgeschleppt. Wir, also Mama, Papa und Ich, fuhren schon am Nachmittag des Tages davor nach Wien. Haben einen Abstecher ins Einkaufszentrum gemacht, suchten typisch österreichische Süßigkeiten, fanden nur Plagiate. Schließlich eine Packung Wiener Zuckerl gekauft, welches aber über einen Kilo wog und somit wegen der Kilobeschränkung nicht mehr in den Koffer passte. Im Einkaufszentrum haben wir dann noch etwas gegessen. Danach sind wir zu Freunden gefahren, bei denen wir übernachtet haben. Meine Aufregung hielt sich in diesen Stunden eigenartigerweise in Grenzen. Natürlich war da so ein kleines Kribbeln im Bauch, aber ich bekam keine Panik oder so. Es überwiegte die Freude. Allerdings konnte ich einfach nicht schlafen, deshalb blieb ich die halbe Nacht auf und schlief nur zwischendurch für zwanzig Minuten oder so ein. Hab ganz viele liebe Nachrichten bekomen, lange, kurze, sehr persönliche und auch einfach nur die “Guten Flug”-Messages.
Da der Treffpunkt am Flughafen für sieben Uhr morgens angesetzt war, stand ich um fünf Uhr auf (wobei ich ja gar nicht richtig schlief, insofern relativiert sich das aufstehen wieder). Um sechs Uhr mussten wir nämlich schon los, da man in Wien (und in Städten allgemein) Stau einplanen muss. Obwohl kaum geschlafen, fühlte ich mich fit wie nie zuvor. Meiner Mama war da der wenige Schlaf schon eher anzusehen. Später als geplant saßen wir dann im Auto mit dem Ziel Flughafen. Wenn man hofft, es gibt keinen Stau, gibt es einen. Das war meine erste Lektion an diesem Tag. Weil wir eh schon später dran waren und dann eben noch der Stau ein Weiterkommen verhinderte, schrieb ich meiner Austauschschülerfreundin Marlene eine Nachricht. Sie war schon am Flughafen und teilte mir mit, dass der Flug zwei Stunden Verspätung hat. Da setzte ein wenig die Ernüchterung bei mir ein, weil ich mich in diesem Moment auf das Austauschjahr so sehr freute wie die ganze Zeit zuvor nicht. Meiner “Positiv denken”-Einstellung konnte das trotzdem nichts anhaben. Am Flughafen trafen meine Eltern und Ich auf die zwei anderen Austauschschüler (Kristian & Marlene) und ihre Eltern, die mit mir nach Schweden flogen und die ich schon davor auf dem Vorbereitungsseminar (VBT) kennengelernt habe. Uns allen war ein wenig die Anspannung anzumerken. Ebenfalls am Flughafen waren zwei Mädels von meiner Organisation (YFU). Eine von ihnen kannte ich schon davor, ebenfalls von der VBT, die andere kannte ich noch nicht, machte ihr Austauschjahr aber auch in Schweden. Wir bekamen unsere Tickets und noch andere Infos bevor wir schließlich die Wartezeit mit einem Frühstück überbrückten. Wir unterhielten uns, allerdings nur über so random Themen, da wir natürlich alle gedanklich schon ganz woanders – nämlich in Schweden – waren. Die Zeit schien im Schneckentempo vorrüberzugehen. Vicky, die nach Norwegen flog und die ich auch von der VBT kenne, kam dann ebenfalls bei unserer Frühstücksrunde vorbei, da unsere Flüge aufgrund der Flugverspätung fast um dieselbe Zeit abhoben.
Die Zeit tickte, als die Mädels von meiner Organisation sagten, wir sollten schön langsam in Richtung Gate gehen. Dort verabschiedeten wir uns von unseren Eltern. Ich hab mir den Abschied ehrlich gesagt reichlich dramatischer vorgestellt als er schließlich war. In diesem Moment realisierst du gar nicht, dass das ein “Auf Wiedersehen für ein Jahr”-Abschied ist, denn wir waren alle viel zu aufgeregt und gespannt auf unsere Zeit in Schweden. Meine Mama und die anderen Elternteile realisierten es aber offenbar schon, deshalb flossen auf deren Seite auch ziemlich viele Tränen.
Durch den Dschungel der Duty Free Stores geschlängelt erreichten wir den Security Check. Die Sorge, dass es bei mir piepst, war unbegründet, alles lief rund. Danach hieß es wieder warten. Die Zeit schien nicht zu vergehen. Gefühlt eine Ewigkeit saßen wir Drei da, redeten nur über Unverfängliches. Dann, endlich, der Aufruf das wir uns nun in einen dieser Busse, die dich quer über den Flughafen zu deinem Flugzeug bringen, begeben sollen. Ich bin noch nie in einem dieser Busse gefahren und es war jetzt auch nicht sonderlich spektakulär. Allerdings war es an diesem Tag in Wien wirklich windig und sehr kalt, deshalb wollten wir schnell ins Flugzeug. Anscheinend wollten zu dieser Zeit nicht wirklich viele Leute nach Stockholm, denn die Sitzplätze waren bei Weitem nicht voll belegt. Ich saß am Fenster, neben mir Marlene und ganz außen Kristian. Der Flug war gut (auch wenn es einige Turbulenzen gab), fühlte sich aber auch wie eine kleine Ewigkeit an, trotz der Flugdauer von nur knapp zwei Stunden. Ich habe außerdem während des Fluges mein Schwedenheft durchgelesen, in welches meine Freunde geschrieben haben. So viele liebe Worte standen da drin, ich hab mich so sehr darüber gefreut! Wenn das hier jemand von euch liest, feste Umarmung und ein riesiges Dankeschön!

Bevor dieser Post in einen kleinen Roman ausartet, beende ich ihn für heute lieber. Den nächsten Schwedentratsch-Post beginne ich dann dort, wo dieser aufgehört hat, nämlich mit der Ankunft in Stockholm. Zuvor noch ein bisschen schwedisches Vokabular.

Jag skulle vilja ha en Kanelbulle. – Ich hätte gern eine Zimtschnecke.
Auf Wiedersehen! – Hej då!
Bitte! – Varsågod!
Ich hoffe, ihr verbringt wundervolle Tage – egal wo!
Alles Liebe und Bis bald,
Liz. 

Befreien: Verantwortung

Irre. Verwirrend. Unglaublich. Ich finde kein Vokabular, dass das ausdrückt, was ich denke, wenn ich die Zahl drei auf meinem Countdown sehe. Und ich finde ebenfalls kein Vokabular dafür, was ich fühle, wenn ich meinen Koffer anschaue, der in der Mitte meines Zimmers (hochdramatisch, die Mitte!) steht. Es ist ein unwirklicher Gedanke, ein unwirkliches Gefühl. Mein zweites Zuhause scheint mir so nah, und doch ist es fern. Da sind Leute, die erwarten mich, geistert es mir durch den Kopf.
Lisa, irgendwie wirst du erwachsen. Diese Reise macht dich zu einem selbstständigen Menschen, zu jemandem, der für sein Handeln und Denken verantwortlich ist.
Und wisst ihr, dieses erwachsene Denken kommt mir beinahe zu früh. Ich meine, ich bin generell ein sehr überlegter Mensch, überdenke jede Handlung und bin vielleicht auch nicht so leicht zu etwas zu bringen als Andere, weil ich immer an das Danach denke. Ich glaube, dieses erwachsene Denken, das ist das, was andere Konsequenzen nennen. Ja, ich versuche immer herauszufinden, was die Konsequenz meines Handelns und Denken ist und bin mir dessen auch bewusst. Und trotzdem mache ich oft, absichtlich oder unabsichtlich, genau das Gegenteil davon.
Aber jetzt darf das Gegenteil der Konsequenz nicht mehr Teil meines Lebens sein. Weil ich für diese Folgen selbst verantwortlich bin, weil ich diese Reise unter anderem dazu antrete, mir diese Fähigkeiten anzueignen.
Aber es ist ein komisches Gefühl. Andere werden sich dessen vielleicht erst mit 20 Jahren oder noch später bewusst (oder gar nicht, aber wir wollen jetzt mal nicht zu negativ werden). Warum ich mich mit fünfzehn Jahren schon dieser Herausforderung stelle, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich denke, diese Erfahrungen, werden mich als Mensch so unglaublich bereichern.

“I’m always thinking that the day never comes, but then I look (a bit
shocked) to my countdown. What did I see? Only 14 days? Oh yes. At this moment
I shout to myself: Lisa, how can you think that time isn´t running? Months ago,
this adventure seemed to be so far away. Is it really so serious? Is this the
first step to be an adult, not anymore a child? I don’t get it. Too unrealistic
is this fact. Since a few days, I’m always a bit thoughtful. I’m generally
thoughtful, you know, but at this time, I thought way too much. I’m thinking
about the world, other people and even about me. Yes, I have said it: I never
thought this dream becomes true. No one could have told me that I will be this
person. No. I really didn´t dare it to myself.
Currently, my head is in a little chaos of emotions. Should I be happy,
sad or excited? Which emotion is the right before leaving my home, my family
and as well my friends and my pets? What should I feel before leaving my
Austrian life? I don´t have an answer. The thing, that I know for sure, is: I
should be thankful, that I got the chance, to do it. I see this year as a
privilege. For me, but also for all the other people, who are present this
challenges. Who are open-minded enough, to let themselves fall into a new
culture. Yes, I will see it as a big privilege. Therefore, the question how I
feel is always unanswered. I think the right emotion is to be curious. To be
curious to all the new things that will treat me, to the different people I
will meet.” – Auszug aus meinem ersten Artikel für das schwedische Magazin

Mein letzter Post bevor ich ins Flugzeug steige und in Schweden ankomme. Ich werde mich heute noch von meiner Oma und meiner Cousine verabschieden, am Donnerstag hab ich meine beste Freundin Lisa das letzte Mal gesehen und am Samstag meine lieben Freundinnen Kristin, Luise und Laura. Am Montag werde ich nur noch alles fertig einpacken, bevor ich am Dienstag schon nach Wien anreise. Am Mittwoch geht dann mein Flug nach Stockholm.

Ich hab dann für ein paar Tage ein Arrival Camp, reise danach zu meiner Gastfamilie weiter. Frühestens werde ich mich in einer Woche melden, vielleicht auch schon mit ersten Impressionen.
Bis dahin wünsche ich euch Alles Liebe, genießt die Sommertage!

Making of – Laura & Kristin

Hallo meine Lieben!
Viel zu spät als eigentlich geplant veröffentliche ich jetzt diesen Post. Bitte nicht wundern, so kurz vor Schweden werden zum Einen etwas mehr Posts kommen und zum Anderen zeitlich etwas später, weil während des Tages immer viel zum Erledigen wartet. (Um das meistgeschriebene Wort in meinen letzten Blogposts nicht auszuklammern: Nur noch sieben Tage bis Schweden!)
Heute will ich jedoch gar nicht viele Worte verlieren. Hier der kleine, unprofessionelle Making of-Clip vom Shooting mit Laura und Kristin. Ich hoffe, er gefällt euch. (:
Alles Liebe und Kram (= Umarmung auf Schwedisch),
eure Liz.

Befreien: Persönlichkeit

Wir alle sind geprägt. Wir sind
geprägt von der Gesellschaft, von unserer Kultur, aber auch von
Kleinigkeiten, die wir während des Tages aufgenommen haben. Ein
Erlebnis, eine Tat, ein Gedanke können unsere Haltung immer wieder aufs
Neue verändern.
Durch
eine Lesergemeinschaft, die mir meine Gedanken oft mit liebevollen
Worten bestätigte, kam es dazu, auch in der realen Welt meine Meinung zu
sagen, selbstbewusster aufzutreten und denen, die etwas dagegen hatten,
die kalte Schulter zu zeigen. Ich habe eine wundervolle beste Freundin
gefunden, eine, nach der ich lange Zeit im realen Leben gesucht habe.
[…] Ich bin mir total sicher, dass das Internet und die mediale Welt
für mich Dinge sind, die meine Einstellung und Sichtweise extrem geprägt
haben. Dieses Selbstbewusstsein habe ich mir nur durch Dinge
erarbeitet, die ich selbst geschaffen habe – und darauf bin ich richtig
stolz. […] Erst dadurch wird man offen und bildet sich eine Meinung zu
einem Thema.
Ein
Auszug meines Entwicklungsberichts, den ich für meine Organisation
verfasst habe. Diese Worte haben ihren Ursprung im Blog, von dem ihr
Leser auch ein Teil seid. Mich hat die ganze Blogwelt insofern geprägt,
als dass ich offener gegenüber anderen Sichtweisen geworden bin und mir
viel öfter eine eigene Meinung zu Themen bilden konnte, die aus eben
diesen Sichtweisen entstanden ist.
Ich
will nicht, dass dieser nur auf Oberflächlichkeit besteht. Keine
aalglatte Perfektion. Natürlich, eine kleine Perfektionistin steckt in
mir. Aber dieser Blog hat mir auch eines gezeigt und gelehrt: Unperfekt
zu sein. Gerade deshalb hoffe und denke ich auch, dass ich nicht nur an
der Oberfläche schwimme. Um es in Metaphern auszudrücken: Vielleicht
auch ab und an abzutauchen, hinabzuschwimmen, entdecken und erleben. Um
dann, wenn ich der Meinung bin, genung gesehen und erfasst zu haben,
wieder hinaufzuschwimmen. Mein Ziel ist es, euch mit Worten mitzunehmen.
Euch euphorisch davon zu erzählen, was ich in mir aufgenommen habe. Und
schlussendlich euch mit all dem auch ein bisschen zum Nachdenken zu
bewegen – dadurch zu beeinflussen. Unbewusst.
Was
ich damit sagen will: Versucht öfter, bewusst mit offenen Augen durch
die Welt zu spazieren. Das beeinflusst und prägt euch meist in einer Art
und Weise, wie es mit halb geschlossenen Augen nicht möglich wäre.
Versucht, von diesem Ich-Bezug wegzukommen und bewusst die Augen auf
eure Umgebung zu richten. Ihr werdet sovieles erfahren, von dem ihr ganz
erstaunt sein werdet, dass ihr es bisher noch nicht bemerkt habt.
Schlussendlich wird all das, was ihr erlebt habt, euch als Mensch enorm
prägen.
Wenn meine Generation nicht damit aufhört, nur sich selbst zu sehen, werden wir womöglich zu Menschen ohne Meinung. Und das ist meiner Meinung nach das Fatalste, was unserer Zukunft passieren kann.
Alles Liebe,
eure Liz.

Laurablick – Part one

HalliHalli ihr Lieben!
Die Schwedengedanken im Hinterkopf, widme ich mich im heutigen Post den Bildern von Laura. Im vorherigen Post hab ich euch ja schon zwei Bilder vom Shooting mit Laura und Kristin gezeigt. Ich habe beschlossen, nur die Bilder von Laura hochzuladen und demnächst dann die von Kristin. Denn obwohl wir die Aufnahmen schon im Mai gemacht haben, hab ich es noch immer nicht geschafft, all meine Lieblingsbilder zu bearbeiten. Und das sind nämlich auch nicht wenige, denn wir haben an einem lauen Abend und am darauffolgenden Nachmittag Bilder gemacht. Ich bastel übrigens gerade an einem (sehr unprofesssionellen) Making-of-Clip von diesen zwei Tagen, welchen ich euch auch bei nächster Gelegenheit zeigen will.
Jetzt aber zu Laura. Die Leser, die schon länger dabei sind, kennen sie vielleicht schon von diesem oder diesem Post aus dem November des Vorjahres. Im Vergleich sind mir zwei Dinge aufgefallen. Erstens: Meine Art, auf dem Blog zu schreiben (und die Bilder zu bearbeiten!), hat sich in der kurzen Zeit (unwesentlich aber doch) verändert. Zweitens: Lauras Haare sind wieder braun (ihre ursprüngliche Naturhaarfarbe) gefärbt und ihr Blick ist nun dreimal so selbstbewusst wie noch vor acht Monaten.
Ich wünsch euch eine wundervolle zweite Wochenhälfte! 🙂
Bis dann,
eure Liz.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Dritten

Hej meine Lieben!
In letzter Zeit ist mein Blog wirklich sehr schwedenlastig, vielleicht sollte ich die Design-Veränderung damit beginnen, alles in blau-gelb zu halten?
Dadurch das in den vergangenen Tagen alles ein bisschen, wie soll ich sagen… Unvermittelt und so plötzlich auf einmal kam, tu ich mir schwer, einen Anfang für diesen Post zu finden. Es war doch alles ganz anders geplant! Also nicht im Bezug auf Schweden, sondern auf die Blogposts. Gefühlt hunderttausend Bilder, deren Aufnahme allesamt schon Ewigkeiten zurückliegt, Millionen Wörter und Gefühle die ich in zahlreichen Befreien und Nachgedacht Posts mit euch teilen wollte. Ich glaube, ich darf euch und mir selbst keine Illusionen machen, dass ich das nicht alles mit euch teilen kann, wenn ich nicht täglich anfange zu posten. (Aber keine Sorge, dazu wirds nicht kommen.)
Deshalb mache ich ganz ungeplant mit meinen Schwedentratschfreitagen weiter, versuche halbwegs geordnet all die Erlebnisse aufzuzählen.

Donnerstag vor einer Woche, ca. 19:30 Uhr. Ich, ganz erschöpft vom Ausflug (meine Kondition!), erstmal hinauf in mein Zimmer. Schwedengedanken? Relativ weit entfernt in diesem Moment. Mama, ganz unaufgeregt, schreit ebenfalls ziemlich erschöpft (wer außer Mama hätte in diesen Momenten ans Postkasten-Öffnen gedacht?) zu mir hinauf: “Lisa, da ist ein Brief von YFU…” Ich, zurückschreiend, halb aufspringend, neue Energien freisetzend: “Mama, was? Wie kannst du das nur so normal sagen?” um nachzusetzen: “Ahhhh, meine Gastfamilie! Mama, PAPA, das ist sicher meine Gastfamilie!” Hinunterhechtend, beinahe die Treppen runterfallend, reiße ich die drei Blätter, die Mama gerade aus dem Brief herausgenommen hatte, an mich. (Ich neige zur Dramatik, aber ich habs in dem Moment tatsächlich so empfunden!) Ich überfliege die Zeilen, lese Name, Adresse. Sofort Laptop starten, nachschauen, wo ich für ein Jahr leben werde! Ich lese: Drei Geschwister, kleines Dorf, Pferde, Hunde, Katzen. Und der Traum wird vervollständigt, als auf Google Maps der Punkt, der mir anzeigt, wo dieses Dörfchen liegt, ganz im Süden erscheint.

In der Euphorie ganz überlesen: Arrival family. Soll heißen, dass ich bei dieser Familie nur die ersten vier bis sechs Wochen leben werde. Aber, und das ist das ganz riesengroße Plus: Das heißt auch, dass ich in dieser Region bleiben werde. Denn soweit ich weiß, wird ein Schulwechsel immer möglichst vermieden. Die Familie sieht total lieb aus, wir haben auch schon Mails geschrieben und mit meiner 15-jährigen Gastschwester bin ich via Facebook in Kontakt. Mein Gastbruder ist 13, was total ungewohnt für mich sein wird, weil ich ja als Einzelkind aufgewachsen bin. Vor meiner Abreise wollen wir auch noch unbedingt skypen. Als Gastgeschenke hab ich auch schon einiges geplant, vor allem im Bezug darauf, dass sie mehrere Tiere haben und ich von meinen geliebten Pferden umgeben sein werde. Viel mehr weiß ich momentan auch gar nicht über die Familie. Ich kann euch nur verraten, dass ich mich unglaublich darauf freue, sie kennenzulernen, mit ihnen für ein paar Wochen zusammenzuleben. Und ich natürlich jetzt mehr denn je an mein Schwedenleben denke. 🙂

Bilder via Pinterest

Die zweite, ganz riesengroße Neuigkeit ist folgende: Eine ehrenamtliche, schwedische YFU-Mitarbeiterin hat mich angeschrieben um mich zu fragen, ob ich in jeder Ausgabe eines von YFU Schweden herausgebenen oder “nur” mitgestaltenen (so ganz hab ich das noch nicht herausbekommen) Magazin eine Seite über mein Austauschjahr, meine Erlebnisse und alles andere schreiben will. Ehrlich gesagt habe ich relativ große Bedenken, denn mein Englisch ist wirklich alles andere als perfekt und von meinem Schwedisch ganz zu Schweigen, so viel Spaß mir die Sprache auch macht. Ich habe nun also zugesagt, unter dem Vorbehalt, nicht garantieren zu können, dass sich doch etliche grammatikalische Fehler einschleichen. Die erste Ausgabe erscheint schon in drei Wochen, das heißt, ich soll jetzt schon mit meinem ersten Artikel über Vorbereitungen etc. schreiben. In den späteren Ausgaben soll ich das Ganze dann auf Schwedisch schreiben. Wünscht mir Glück, das Alles klappt! 🙂
Kein Schwedentratsch-Post jedoch ohne ein paar Vokabeln.^^

Veckodagar – Wochentage
Min syster är 15 år. – Meine Schwester ist 15 Jahre (alt).
Tack så mycket. – Vielen Dank!

Ich habe zudem ein kleines Zeitproblem momentan. Sie rast regelrecht an mir vorbei, sodass ich ganz übersehen habe, dass es mit heute nur mehr 18 Tage sind! Jetzt wird mir doch bewusst, wie nah das vor ein paar Monaten unglaublich ferne Abenteuer schon ist.

Ich belasse es für heute bei diesen Worten. Ich hoffe außerdem, ich überfordere euch nicht mit meinem überschwänglichem Schwedengetratsch.^^
Alles Liebe und ein wundervolles Wochenende!
Eure Liz.

Laura & Kristin & ein bisschen Schwedentratsch

Hallöchen ihr meine Lieben! (:
DIE Breaking News zuerst: Ich hab eine Familie! Dieser Post war nicht als Schwedentratsch-Post gedacht (Hallo Vicky an der Stelle :D), aber diese Neuigkeit ist einfach grandios, deswegen musste ich sie schnellstens mit euch teilen. Mehr Infos zu meiner Familie und alles mögliche teil ich euch nächste Woche mit, da ich mich momentan in einem richtigen Emotionen-Chaos befinde, es ist so viel los, ich komm gar nicht dazu, darüber nachzudenken und muss mir glaub ich wirklich nächste Woche einen Tag Ruhe einplanen, wo ich einfach mal nichts mache, daheim gemütlich hocke und alles revue passieren lasse. Wie gesagt, mehr über meine Gastfamilie und alles andere nächste Woche, wenn ich einen Moment Ruhe und Zeit habe.
Ballet Revolucion mit meiner Freundin Kristin vorigen Samstag plus das anschließende Public Viewing Brasilien vs. Niederlande war so super! Der Tag war einfach fantastisch, Kristin (unten auf den Bildern zu sehen) hat es glaub ich auch gut gefallen und wir hatten einfach irre viel Spaß. In der Oper hatten wir super Sitzplätze, ein bisschen edle Operluft haben wir auch geschnuppert. Leider haben wir es aufgrund der vielen Emotionen ganz versäumt, Bilder von unseren Outfits zu machen.
Übrigens: Herzliche Gratulation zum Weltmeistertitel, Deutschland! Ich hab ganz fest die Daumen gedrückt, hätte aber nicht gedacht, dass es Argentinien so spannend machen kann.
Am Dienstag ist meine Cousine Chiara aus Liechtenstein angereist, sie bleibt vermutlich bis Mitte Nächste Woche bei uns. Bis dahin verbringen wir eine schöne Zeit zusammen, machen hoffentlich viele Bilder. Am Mittwoch haben wir schon eine Radtour gemacht, sind anschließend Eis essen gegangen. Gestern waren wir dann in so einem Tiererlebniswasweißich-Park, wo wir leider ein bisschen vom Schlechtwetter erwischt wurden. Die Sommerrodelbahn war trotzdem ungeschlagenes Highlight. 😀 Danach waren wir noch in einer Altstadt in der Nähe, wo wir in dem wunderwunderwunderschönen Park Bilder geschossenen haben. Wären wir beide nicht so geschlaucht gewesen, hätten wir garantiert noch viel mehr Bilder gemacht, weil es dort einfach wundervolle Plätzchen gab. Jetzt gehen wir gleich schwimmen und lassen dann den Tag bei “Got to Dance” ausklingen.
Heute zeig ich euch übrigens mit meinen zwei Lieblingsbildern vom Shooting mit Kristin und Laura einen kleinen Einblick in die bald folgenden Bilderpostings. Aufgenommen haben wir diese Bilder an einem super schönen Wochenende im Mai bei Kristin daheim. Vielleicht kann sich manch ein Leser noch an Laura erinnern, im November oder Dezember hab ich schon einmal Bilder von ihr gepostet.
Ach, sind die Zwei nicht wunderschön? 🙂
Ich hoffe, ihr genießt die Sommertage und die Sonnentage!
Alles Alles Liebe für euch!
Liz.

Schwedentratsch am Freitag: Zum Zweiten

HalliHallo meine Lieben!
(Status Gastfamilie: Unverändert – soll heißen: Noch immer nichts…)
Ich möchte im heutigen, zweiten “Schwedentratsch” auf meine Organisation näher eingehen, wobei ich denke, dass die Austauschinteressierten unter euch sie ohnehin schon kennen. Es handelt sich um Youth for Understanding – kurz YFU.

Wie bist du zu deiner Organisation gekommen bzw. hast dich für sie entschieden?
Überraschenderweise hatte ich gar nicht so viele Organisationen im Blick. Nach einem kurzen “Rundgang”, was es so alles am “Markt” gibt, war für mich schnell klar, dass ich nur mit einer gemeinnützigen Organisation ins Ausland gehen will. Das geht auf mein persönlichen Verständnis von interkulturellem Austausch zurück und hat nichts mit Erfahrungswerten bezüglich nicht-gemeinnützigen Organisationen zu tun. Zumindest in Österreich blieben mir nach diesem Auswahlkriterium nur mehr zwei Möglichkeiten: YFU und AFS. Ich bewarb mich bei beiden. Von YFU bekam ich daraufhin eine Einladung zu einem Informationsgespräch in meiner Nähe (gehe ich später noch näher darauf ein), von AFS regelmäßige E-Mails mit Einladung zu einem “Online-Informationsgespräch” und Anrufe. Dadurch, dass ich mit meinen Bewerbungen doch sehr, sehr spät dran war und die letzten Plätze vergeben wurden, war es schon verständlich das ich mich beeilen musste, mit der endgültigen Bewerbung. (Die “Bewerbung” davor ist eher als Interessensmeldung zu verstehen.) Den Ausschlag gab dann aber, dass AFS regelmäßig bei meinem Papa anrief und bei meinem Vater und mir entstand so der Eindruck, als hätten sie es etwas sehr eilig. Wofür ich aber vollstes Verständnis hatte, weil wie gesagt, war die Zeit einfach schon sehr knapp und sie wollten nun einmal eine endgültige Entscheidung.

Etwa zur selben Zeit gingen mein Papa und ich zu dem Informationsgespräch von YFU. Mit einer Viertelstunde Verspätung kamen wir in dem Raum an – und: Zu unserer Überraschung saßen dort nur zwei Brüder und deren Mutter sowie drei YFU-Ehrenamtliche. Das nenne ich einmal eine Quote. 😉
Wir haben uns für die Verspätung entschuldigt, aber die YFU-Ehrenamtlichen wirkten sogar sichtlich erleichtert, dass doch noch jemand bei der Tür herein kam. Denn um ehrlich zu sein, schienen die zwei Brüder für das Austauschjahr nicht so enthusiastisch wie ihre Mutter. 😉
Meine vorläufige Länderwahl fiel übrigens auch im Rahmen dieses Gesprächs: Ein Mädel, die erst kürzlich in Schweden war, war auch da und sie berichtete einfach soooo viel Tolles über Schweden, die Sprache, die Leute sodass ich ab diesem Zeitpunkt wusste: Ja, bei meiner Länderwahl setze ich Schweden an die erste Stelle! (Somit fiel AFS ab da endgültig aus dem Rennen, da die gar nicht Schweden anbieten, sondern soweit ich weiß “nur” Norwegen, Finnland und Dänemark.)
Jedenfalls war das Informationsgespräch total locker, sehr nett und sehr informativ, wie es sich nun einmal für ein Informationsgespräch gehört. Viele der besprochenen Themen kannte ich zwar schon von Recherchen aus dem Internet und diverser Broschüren, aber man hatte keineswegs das Gefühl, dass sie mich und meinen Vater irgendwie hetzen, sofort einen Vertrag zu unterschreiben oder nur Lobhudelei für ihre Organisation betreiben. Dennoch legten sie mir natürlich aufgrund des schon nahenden Bewerbungsendes eine schnelle Entscheidung nahe und zu meiner großen Überraschung schienen die Argumente der YFU-Ehrenamtlichen so überzeugend, dass mein Papa direkt beim Hinausgehen zu mir meinte: “Ja Lisa, jetzt kannst du dich gerne bewerben!”
Gesagt, getan. Daheim angekommen sofort alles ausgefüllt und abgeschickt.

Bilder via Pinterest

Wie es ausging wisst ihr ja mittlerweile. 😉 Wie es ab der Organisationsentscheidung und vorläufigen Länderwahl weiter ging, erfahrt ihr dann im nächsten Schwedentratsch Post, wie gewohnt an einem der folgenden Freitage. Zuvor noch ein bisschen schwedischer Wortschatz.

Var bor du? – Wo wohnst du?
Ursäkta! – Entschuldigung!
Jag bor i Österrike. – Ich wohne in Österreich.

Morgen geh ich mit meiner lieben Freundin Kristin in die Oper um Ballet Revolucion anzuschauen. Hilfe, ich weiß noch nicht was ich anziehen soll! Irgendwelche Tipps? Danach gehen wir eventuell zu meinem allerersten Public Viewing von Brasilien gegen Niederlande.
Für mich gab es ja in dieser Fußballwoche zwei riesige Überraschungen: 1. Wer hätte gedacht das Deutschland Brasilien 7:1 abschießt? 2. Wer hätte gedacht, das Niederlande ohne Tim Krul dermaßen im Elfmeterschießen versagt? (Abgesehen davon das ich mich frage, was das für eine Leistung war, überhaupt soweit zu kommen!)
Ich drücke für morgen Brasilien die Daumen – einen Erfolg zum Abschluss gönne ich ihnen wirklich. Und Niederlande… Tja, ich hätte gesagt: Selbst schuld!
Für wen drückt ihr morgen die Daumen?
Bis bald und Alles Liebe,
eure Liz. (:

Monika – second part

Hallo ihr Lieben!
Könnt ihr euch noch an den Post mit den Bildern von Monika vor einiger Zeit erinnern? Ich wär doch nicht ich, wenns da nicht noch einen zweiten Teil gäbe.
Mir ist übrigens ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, als ich endlich, endlich, endlich mein Zeugnis dieses Jahres in Händen hielt. Halleluja! Außerdem bin ich absolut zufrieden mit meinen Noten, eigentlich sogar mehr als das. Für die restlichen 37 Tage bis zum Abflug Richtung Stockholm hab ich aber noch einiges vor. Schließlich will ich nicht nur daheim sitzen und die Tage zählen bis es soweit ist, sondern die Zeit noch nützen um all diese Dinge zu tun, die ich einfach schon so lange tun will. Mehr dazu in einem späteren Post, denn nichts desto trotz sind die nächsten 2-3 Tage zum Ausspannen eingeplant.
Außerdem hab ich noch so viele schöne Posts für euch in Planung, die ich noch vor Schweden veröffentlichen will. Dann natürlich auch noch einiges während meines Lebens dort (hab übrigens noch immer keine Gastfamilie), aber ich weiß noch nicht, ob und wie viel Zeit ich dann für das Internet habe.
Der nächste Punkt ist ein Altbekannter: Endlich eine Veränderung beim Design! Ich versprech lieber nichts mehr, denn so oft wie ich mir das schon auf meine To-do Liste gesetzt hab, müsste ich schon hundert neue Designs haben. Und eins weiß ich: Die einzige Möglichkeit, mich endlich zusammen zu reißen und das leidige Thema anzugehen ist vor Schweden, also wer weiß, vielleicht packt mich das Designfieber noch rechtzeitig.
Bis dahin: Alles Liebe und viel Freude beim Ansehen der Bilder!
Eure Liz.

Outfit: Ich tanz Richtung Sonnenuntergang

Hallöchen meine Lieben!
Anscheinend hab ichs in der letzten Zeit mit der Sonne. Das einzige Problem daran ist, dass sich die Sonne in ihrer schönsten Form momentan nicht bei uns zeigen will. Bin gestern mit Pulli in die Schule und hab gefroren. In dem Moment dachte ich mir: “Warum haben die die Heizung nicht eingeschalten?” und im nächsten Augenblick: “Oha, es ist ja schon Ende Juni!”. Tja, so ist das, wenn der April und der Juni Rollen getauscht haben. Denn im April wars bei uns wunderschön, zumindest ziemlich oft, soweit ich das in Erinnerung habe. Deshalb stammen die heutigen Bilder auch aus dem April. Übrigens: An dem Tag war ich beim Friseur und hab die kaputten Spitzen abschneiden lassen – mittlerweile sind meine Haare aber wieder auf “Originallänge”. 😉
Ich hüpf abermals froh durch die Gegend und könnte die ganze Welt umarmen! In 47 Tagen gehts schon los! Ein Monat und siebzehn Tage! Deshalb hab ich mich heute kurz gehalten, um mich gleich wieder meinem schwedischen Wortschatz zu widmen.
Eine glückliche Umarmung von mir an euch und Alles Liebe,
Liz.

Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält. – Lucius Annaeus Seneca

Hut: Ann Christine // Sweatshirt: Mango // Tasche: H&M // Jeans: Only // Schuhe: Converse

Befreien: (Blog-)Motivation

Hallo ihr Lieben!
Gestern hab ich mit meiner Freundin Lisa einen der schönsten Tage seit langem erlebt. Erst shoppen, dann ins Kino um “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” anzuschauen. Oh mein Gott, was für ein schöner Film! Wobei ich sagen muss, wer das Buch gelesen hat, wird vielleicht den Anfang nicht ganz so schön finden wie im Buch. Aber ab der Flughafenszene, wo Hazels Vater sie aus Amsterdam empfing, musste ich durchgehend weinen. Da musste ich unweigerlich an meinen Abschied, sowohl aus Österreich als auch später dann aus Schweden, denken.
Bisschen abrupter Themenwechsel, aber: Ich glaube, an euch ist der Start der Fußball-WM sicher auch nicht vorbeigegangen. Als ich klein war, war ich strikte Verweigerin jedes Fußballfiebers, mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und ich verpasse so gut wie kein Spiel. Österreich ist ja nicht dabei, Schweden auch nicht, für wen bin ich also? Eigentlich für kein Land im Speziellen, aber gönnen würde ich es sowohl Deutschland als auch Brasilien. Meine Familie hat so eine kleine Wette laufen. Gestern haben wir gewettet, eh nur mit 1 €-Einsätzen, gewonnen hat niemand. Wer hätte auch gedacht, das Ghana so gut dagegen halten kann! Mein Tipp war 2:5 für Deutschland, tja, mit der einen Hälfte vom Tipp bin ich eh richtig gelegen, aber somit wandern alle Einsätze wieder in unseren Familienpott der dann beim Finale ausgespielt wird.
Noch was: Juhu, Formel 1 wieder in Österreich, genauer gesagt: Nur exakt eine Stunde von meinem Wohnort entfernt! Ich schau mir das ganze Spektakel jedoch trotzdem nur im Fernsehen an, wobei ich zugeben muss: Ein bisschen Stolz bin ich schon drauf, dass wieder ein größeres Event in meiner Heimat stattfindet.

Anlässlich meines ersten Bloggeburtstages möchte ich heute aber die Erfahrungen, die ich in meiner Anfangszeit als Bloggerin gemacht habe, mit euch teilen.
Ich
bin wahrlich keine Expertin, was das Starten eines Blogs oder gar das Führen
eines solchen angeht. Dieser Post ist auch ein bisschen für mich
gedacht, damit ich meine Bloganfänge schriftlich festhalten kann, und außerdem: Vielleicht werden ein paar von euch erinnert. Daran, das am Anfang das Gefühl des Aufgebens näher liegt, als des, des Weitermachens. Und daran, das die Kleinen und die Großen am Anfang wohl mit derselben Herausforderung konfrontiert wurden: Nämlich mit der, die Motivation und Freude am Schreiben sich für lange Zeit aufzubehalten.

Die ersten drei Wochen sind wahrscheinlich nicht das, was man sich vielleicht anfangs aus Euphorie erwartet. Die erste Woche hab ich Lust gehabt, gleich alles auf einmal anzugehen. Die zweite Woche wird dann vielleicht schon ein wenig langweiliger und ab der Dritten macht sich irgendwie das Gefühl breit “Warum schreibe ich, gebe mir so viel Mühe,
das liest doch niemand”. Dazu gleich mal ein Punkt bzw. Fakt: Nur weil eurem Blog
niemand folgt (oder ihr nur wenige Follower habt), heißt das nicht, dass ihn niemand liest. Also ich bin
ehrlich, da sind mir die lieben Kommentare um ein Vielfaches wichtiger
als die Follower, aber ja, ich schweife ab.
Die erste Zeit
ist also von Euphorie geprägt. Nutzt diese doch gleich, und denkt für
die nächsten vier Wochen voraus. Ihr habt doch nicht vor, aufzuhören, oder?
Ab der zweiten Woche hab ich gemerkt: Mein Blog braucht einen Inhalt, ein Thema, um regelmäßig gelesen zu
werden und interessant zu bleiben. Im Idealfall habt ihr euch also schon jetzt festgelegt. Ich für meinen Teil hab diesen Part irgendwie übersprungen. Die Frage nach der “Schublade” für meinen Blog hab ich bis jetzt nicht gelöst. Und
auch, wenn ihr keinen Follower habt: Wie gesagt, gelesen werden kann er
trotzdem. Also füllt ihn mit Posts, aber überladet ihn nicht. Qualität
vor Quantität.
Der Durchschnitts-Blogger (oder zumindest ich) hat in der dritten Woche auch noch keine Follower. Die Motivation
sinkt, und wenn ihr wie ich nicht zu den hyper-motivierten
und durchhaltevermögendsten Leute dieser Erde gehört, wäre es jetzt an
der Zeit, Leute zu mobilisieren. Sozusagen ein Energieschub von außen.
Ich kann mich gut erinnern,
wie es bei mir war. Es war fast sommerlich warm, meine beste Freundin und
ich sind mit Hotpants draußen am Schulhof auf den Bänken gesessen und
haben gequatscht. Erst nach einem Monat Blogbestand habe ich ihr davon
erzählt und über meine Antriebslosigkeit geredet. Danke liebe Lisa, ohne
dich hätte ich den Blog wahrscheinlich erst wieder über den Haufen
geschmissen! Sie war von da an meine erste Followerin und für mich war das
Motivation pur! Ab diesem Zeitpunkt weißt du: “Jemand liest das!” Von da
an ging es so richtig los, ich hab Pläne geschmiedet, die nächsten zwei
Monate voraus geplant und
ich bin einfach voller Freude dabei gewesen! Und ich sage es euch, das
hat sich bis heute nicht verändert. Dieser Anstoß war
notwendig um durchzustarten und mit noch mehr Freude dabei zu sein. Ich würde euch
also raten: Sucht euch doch eine Person eueres Vertrauens, die euch
immer wieder diesen Kick gibt. Die immer wieder sagt: “Wo ist denn der
neue Beitrag?” oder euch aufrüttelt und neue Ideen für den Blog
miteinbringt. Das kann auch jemand sein, der an und für sich gar nichts
mit dem Bloggen, dem Internet oder euren Interessen am Hut hat, zB. eure
Oma. Das bringt euch mehr als ihr glaubt.
Also, ich für meinen
Teil bin meiner besten Freundin dafür so unendlich dankbar! Garantiert
hätte ich ohne sie schon desöfteren das Handtuch geworfen. In dieser Zeit, wo ich länger abwesend war aufgrund der Schwedenvorbereitungen, hab ich gar keine Motivation mehr gefunden für den ersten Post nach dieser Pause. Aber zum Glück habe ich sie, diese Menschen, die mich immer wieder daran erinnern, was ich gerne mache.

Ich setze mich jetzt wieder vor den Fernseher, schau mir das Rennen an und schreibe danach an meinem Französisch Portfolio. Und morgen ist Notenschluss – halleluja! Dann bleibt wieder mehr Zeit für die Dinge, die ich gerne mache.
Alles Liebe und eine Portion Motivation,
eure Liz.

Outfit: Sommerabendluft

HalliHallo meine Lieben!
Heute gibts wieder ein Outfit. Ich hab euch in diesem Post schon einmal einen kurzen Einblick darauf gegeben, nur durch die Sache mit Schweden hat sich die Veröffentlichung des ganzen Outfits jetzt ein bisschen hinausgezögert.
Aber passend zu den letzten, wirklich sonnigen (und heißen!!) Tagen poste ich es jetzt endlich. Die schwarze Strumpfhose würde ich mittlerweile weglassen, aber der Rest des Outfits ist perfekt für laue Sommerabende an der frischen Luft.
Ich gehe jetzt für meine Französisch Prüfung morgen lernen und dann ins Bett. Nur mehr diese Woche überstehen und dann ists vorbei für dieses Jahr und ich kann mich voll und ganz auf Schweden konzentrieren! (:
Übrigens: Für Fragen zu meinem Austauschjahr in Schweden bin ich nach wie vor verfügbar (siehe letzten Post).

Wie es aussieht schaffe ich es jetzt doch wieder regelmäßig zu posten – Hurra! Also:
Bis demnächst und Alles Liebe,
eure Liz. (:

Kimono & Shirt: H&M / Rock: Vero Moda / Schuhe: Converse / Ring: Mango / Armreif: Grain de Malice / Kette & Ohrringe & Strumpfhose: no name

Schwedentratsch am Freitag

Hej ihr Lieben!
Wie angekündigt gibts aus aktuellem Anlass eine neue Kategorie bei mir – “Schwedentratsch am Freitag”. Sagt eigentlich auch schon wieder alles, nämlich das ich hier über (und leider noch nicht auf) Schweden & Schwedisches schreibe, alles kunterbunt durchgemixt was damit zu tun hat. Und das alles ab sofort freitags, nicht jeden, aber halt immer dann, wenns Neues zu berichten gibt.

Seit diesem Post wisst ihr wahrscheinlich schon, dass Schweden für ein Jahr meine Heimat wird und nach diesem Jahr hoffentlich auch meine 2. Heimat bleibt. Und ich hab mir gedacht, ich fange mal damit an, euch zu fragen, ob ihr irgendetwas spezielles gern über Schweden oder Austauschjahr, Organisation etc. generell erfahren wollt. Denn ich hab vor der Entscheidung, ein ATJ zu machen, auch seeeeeehr viele Blogs gelesen und irsinnig viel Zeit mit Youtube Videos verbracht (wo leider fast ausschließlich nur USA-Vlogs dabei waren…) und kann deshalb fast alle Fragen sehr gut nachvollziehen, wenn ihr zB. gerade selbst vor der Entscheidung steht. Ihr könnt euch vorstellen, bei mir daheim gibts seit Monaten kein anderes Thema mehr und auch meine Freunde quatsch ich mitunter schon so davon zu, dass ich mich wirklich frage, an welchem Punkt sie mich anschreien und sagen “Es reicht!”. 😉

Fangen wir heute ganz (oder zumindest ziemlich) von vorne an. Warum machst du denn eigentlich ein Austauschjahr?
– Seit über drei Jahren bin ich von der Idee, ein ATJ zu machen, nicht mehr losgekommen. Angefangen hat alles mit dem Gedanken “Ich mag weg”. Nicht, dass ihr jetzt denkt, es sei so schlecht hier in Österreich für mich, nein, ganz und gar nicht. Eigentlich fühle ich mich gerade erst seit diesem Jahr wirklich “heimisch”, auch wenn es eigenartig klingt, da ich ja in Österreich aufgewachsen bin.
Aber ein ATJ ist für mich die Möglichkeit loszugehen. Ein kleines Stück von unserer wundervollen Welt zu entdecken, sozusagen mal anzufangen. Ich will diese Erfahrung machen, mich dem Abenteuer und auch der Herausforderung stellen, den Mut haben, den Schritt wagen, Veränderungen annehmen. Und mit 15 Jahren wird das schwer, natürlich. Für mich ganz besonders. Dessen bin ich mir bewusst. Aber wahrscheinlich gerade deswegen bin ich der festen Überzeugung, dass mich diese Erfahrung prägen wird wie keine andere. Diese einmalige Chance, die bekomme ich in dieser Art und Weise nie wieder. Und nicht zuletzt möchte ich Kulturen kennenlernen, ganz viele Kontakte schließen und mehr erfahren. Über Schweden, die Welt und über mich.

Mit welcher Organisation fährst du Richtung Schweden?
– Mit Youth for Understanding, kurz YFU. Mehr Infos darüber gibts bald, Fragen beantworte ich vorab gern. 🙂

Wann bist du in Schweden?
– Am 13. August fliege ich in Richtung Stockholm, siehe Countdown auf der linken Seite.

Lernst du bereits Schwedisch?
– Ja, ich lerne schon fleißig. Nach dem Notenschluss werde ich mein “Lernpensum” natürlich noch erhöhen, sodass ich dann zumindest die Grundätze der Grammatik und einen gewissen Wortschatz habe. Ich werde dort auch auf eine schwedische Schule gehen, und damit ich gleich gut mitkomme und mich sprachlich eingliedern kann, muss und will ich schon vorab viel lernen.

Bilder via Pinterest

Damit ein bisschen Schwedisch im “Schwedentratsch” dabei ist, hab ich gedacht, ich teile euch immer ein paar Vokabeln am Ende eines jeden Freitagspost mit. Sozusagen lernt ihr mit mir mit. 🙂

Vad trevligt! – Wie schön!
Vad heter du? – Wie heißt du?
Jag heter Lisa. – Ich heiße Lisa.

So, und nun möchte ich euch animieren, mir Fragen zu stellen, egal was. Ich sammle jede einzelne und beantworte sie euch dann nächsten Freitag.
Schönes Wochenende und Alles Liebe,
eure Lisa 🙂

Outfit: Heute freue ich mich

Hallöchen ihr Lieben!
Heute freu ich mich. Und morgen auch. Und übermorgen auch. Und wahrscheinlich würde ich noch hunderte “Und” schreiben, wäre mein (Vor-)Freude nicht so unendlich groß.

Ich hab mir gedacht, ich lasse euch heute ein bisschen an meinem Glücklichseinlächeln teilhaben. Glücklichseinlächeln habe ich gerade so unbedacht getippt, dabei hat es für mich seit dem letzten Post eine riesige Bedeutung und kann mir durch nichts und niemanden mehr genommen werden. Das bringe ich auf den heutigen Bildern zum Ausdruck. Nein, um ehrlich zu sein ist “heutige Bilder” nicht ganz richtig, gemacht hab ich diese Aufnahmen nämlich schon vor vielen, vielen Wochen, wo ich einfach in unserem Garten durch die Gegend gehüpft bin und mein Papa mehr oder weniger “unabsichtlich” dann und wann abgedrückt hat.
Lasst euch doch ein bisschen von meinem Glücklichseinlächeln anstecken.

Shirt: Vero Moda / Ohrringe: no name / Hose & Jäckchen: H&M / Schuhe: Converse

Hihi, schaut auf dem letzten Bild doch mal auf Balüchens Füße. Mein Hund – ein Model? 😉
Übrigens habe ich das einjährige Jubiläum meines Blogs verschlafen. Ja, es ist tatsächlich schon ein Jahr her, seit Lizblick online ist. Und ich Danke euch von ganzem Herzen für jeden einzelnen wundervollen Kommentar, auch wenn meine Anwesenheit hier mittlerweile zu wünschen übrig lässt.
Genießt das Pfingstwochenende und hoffentlich sonnige Tage!
Eure Liz 🙂

Befreien: Zeit aufzubrechen

Und irgendwo, irgendwo da draußen, verrinnt die Zeit. Sie lässt mich innehalten, stillstehen, weitergehen. Sie schüchtert mich ein, sie motiviert mich. Sie hält mich gefangen und lässt mich frei. Die Zeit lässt mich wandern und entdecken. Sie lässt mich schreien und weinen. Sie gibt mir einen Schubs und hält mich in den richtigen Momenten fest. Sie rennt mit und bleibt neben mir stehen. Sie beschützt mich und lässt mich fallen. Sie fühlt mit mir mit und verärgert mich. Sie befreit mich und fesselt mich mit ihrer Kraft. Sie gibt mir Mut und Angst.
Aber sie lässt mich wandern, die Zeit. Sie lässt mich wandern.
Sie gibt mir keinen Weg, zeigt mir nicht, wo ich weitergehen soll. Sie hilft mir nicht und gibt mir keinen Rat. Aber sie begleitet mich.
Die Zeit lässt mich jetzt wandern. Lässt mich alleine und hält mich doch an der Hand. Ich soll sie von jetzt an selbst drehen, sagte sie zu mir mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
Verlasse, Verliere, Gewinne, flüstert sie mir noch zum Abschied.

“Verlasse, Verliere, Gewinne.”
Sie lässt mich wandern, die Zeit.

Meine Lieben!
Ich melde mich ewig nicht – und jetzt dieser eigenartig anmutende Text? Ihr fragt euch sicher, was in meinem Kopf momentan so alles abläuft. Tut mir Leid, dass in letzter Zeit nur mehr so melancholisches Zeug von mir kommt. Aber es ist das, was mir in den letzten Monaten, Wochen und Tagen Kraft gegeben hat. Viel Halt. Und vor allem: Ganz viel Vorfreude!
Diese blöde Zeit. Sie schüchtert einen manchmal ganz schön ein, findet ihr nicht? Ich höre mich schon an, wie eine alte Oma, wenn ich sage, dass ich Angst vor dem Rennen habe. Ich habe Angst, das Rennen nicht mitlaufen zu können, zu stolpern oder gar aufzugeben. Es mag absurd klingen, aber so ist das nun einmal.
Meine Vorfreude spiegelt sich eben in melancholischen Worten wie diesen wieder. Ach, ich könnte doch auch gleich einen ganzen Text über Vorfreude schreiben!
Vielleicht nächstes Mal.

Um wieder den Anschluss an das eigentliche Thema zu finden, über das ich schreiben wollte: Kopfkino. Gedanken da, Gedanken dort, Vorstellungen, Wünsche, Sorgen, Freude… Nein ihr Lieben, ich rede nicht von einer etwaigen schlimmen pubertierenden Phase, sondern meiner immer näherkommenden Reise ins Unbekannte. Okay, so unbekannt nun auch wieder nicht, aber trotzdem ist es die bislang größte, weiteste, ungewisseste Reise die ich in meinem Leben je angetreten habe. Von was ich rede? Von Schweden. So, nun ist es also raus. Ein Jahr Schweden, ein Jahr neue Erfahrungen, ein Jahr weg und doch daheim. Denn Schweden wird für ein Jahr mein Zuhause werden. Ihr müsst euch vorstellen, welch Überwindung mich dieser Text gekostet hat! Denn ihr, die Leserinnen dieses Blogs, werdet mich als einzige “Vertraute” nach Schweden begleiten. Deshalb ist es auch so besonders für mich, euch davon zu erzählen. Weil dieser Blog mir wichtig ist und ihr aus gutem Grund als letzte davon erfährt. Ich wollte sichergehen, dass auch wirklich alles, jede Einzelheit, und möge sie noch so klein sein, abgeklärt und beschlossen ist, bevor ich meine Zukunft hier mit euch teile. Seit einigen Wochen ist es nun soweit und somit ist es auch Zeit, euch miteinzubeziehen und euch auf meine Reise mitzunehmen.

Das war’s auch schon mit den Neuigkeiten. Aufregend, findet ihr nicht? Vielleicht auch eine kleine Entschuldigung dafür, dass ich mich in den letzten Wochen kaum gemeldet hab.
Nachdem mich die Vorbereitungen bis Juli voll und ganz einnehmen werden und ich wahrscheinlich gar keine Lust mehr habe, über etwas anderes zu sprechen bzw. schreiben, als über Schweden, möchte ich euch fragen, ob ihr es begrüßen würdet, wenn ich meine Neuigkeiten, Erlebnisse usw. mit Schwedenbezug in einem seperaten Blogpost mit euch teile.
Ich möchte euch in meinen immer näherkommenden Traum miteinbeziehen, allerdings mit dem Manko, dass ich für keine regelmäßigen Blogposts mehr garantieren kann.

Vielleicht bleibt trotzdem die Eine oder der Andere von euch dran – es würde mich freuen!
Liebst,
eure Liz.

Es grünt so grün…

wenn Spaniens Blüten blühen.
Eliza Doolittle haben mich meine Eltern früher immer genannt. Und ich werde diesen Vers wahrscheinlich nie in meinem Leben vergessen, so oft hab ich ihn schon gehört.
Heute passen diese Worte von Eliza und Higgins aber auch ganz gut zum Post.

Hallöchen!
Heute am Programm: Irgendetwas schreiben, nur um zu zeigen, dass ich noch lebe.
Ich hab ohnehin schon riesige Gewissensbisse, weil ich die letzten Wochen wirklich keinen einzigen Pieps von mir gegeben habe. Und das, obwohl sich in meinem Leben so unglaublich viel getan hat! Da kam ich an manchen Tagen gar nicht erst dazu, mich in die Nähe vom Laptop zu begeben geschweige denn in die Nähe des “Firefox”-Button, um das Internet zu öffnen.
Ich geh’s mit den Neuigkeiten halt mal langsam an.
Inzwischen war auch schon Ostern. Mein Gott, die Zeit vergeht schnell! Nur mehr zwei Monate Schule. Wie habt ihr die Osterfeiertage verbracht? Ich war ganz relaxt daheim, ohne viel Trara um Ostern.
Am Freitag kam mein erstes Teil von Kleiderkreisel an, eine schöne Tasche. Zeig ich euch auch bald (Wobei… Ich sollte es nicht verschreien, “bald” ist bei mir mal länger, mal kürzer zu interpretieren!).
Jedenfalls wollte ich mich hiermit aus der Versenkung zurückmelden.
Und:
Es tut mir unendlich leid, dass ich auf eure so lieben Kommentare nicht
antworte! Bitte seid mir nicht böse, wenn das auch noch ein wenig
länger dauert, momentan hab ich einfach keinen Kopf für Computer und
Co.!
Alles Liebe und wundervolle Tage wünsch ich euch!
Liz.

M O N I K A

Hallöchen ihr Lieben!
Beim Erstellen dieses Posts hab ich mir nur gedacht: “Häh? Warum funktionierts jetzt?”. Liegt damit zusammen, dass ich monatelang glaubte, mein Pseudofachwissen in HTML hat etwas mit der ungleichen Breite meiner Bilder zu tun. Mein Gott, was für ein großer Irrtum! Ich sollte also heute draufkommen, dass die einheitliche Breite meiner Bilder nicht unbedingt etwas mit komplizierten Zeichen zu tun hat, sondern schlicht und ergreifend damit, dass ich alle Bilder im Editbereich meines Posts auf Originalgröße stelle.
Kommen wir nun vom mir aufgehenden Lichtlein zu dem heutigen Thema dieses Posts. Dieses Thema ist in diesem Fall eine Person, nämlich meine ganz liebe Freundin Monika. Eine ganze SD-Karte lang haben wir fotografiert (ca. 500 Bilder) und – kaum zu glauben – mehr gequatscht als abgedrückt. Tja, Mädls eben. Ich gehe mit Monika zwar schon seit über einem halben Jahr in dieselbe Klasse aber hab dennoch mehr in diesen 4 oder 5 Stunden erfahren als die gesamte restliche Zeit im Jahr. Danke nochmals von ganzem Herzen liebe Monika für deine Zeit und all das “von der Seele reden” mit dir!
Und ich muss sagen, die Gegend in der wir waren, war wirklich nicht gerade schön und zeitweise auch unheimlich (sieht man ja auch auf den Bildern). Da sind ein paar sehr eigenartige Dinge passiert, die mir in unserer Stadt noch nie passiert sind aber – ohja, auch in etwas kleineren Städten kann so manch Unverhofftes geschehen.
Als es draußen schon sehr kühl wurde, haben wir uns spontan in so ein kleines, süßes Café gesetzt (klein wars wirklich, vielleicht 4, 5 Tische in einem Raum so groß wie das Durchschnittskinderzimmer?) und haben eine gute Creme-Schokolade-Milch genossen.
Ich will euch nicht ewig auf die Folter spannen, deswegen hier die Bilder!

Ich wünsche euch eine wunderschöne Woche!
Alles Liebe,
eure Liz.

Befreien – Über das Verlieren

Ich bin der Meinung, Menschen, die einem wichtig sind, zu verlieren, ist eines der schlimmsten Dinge, die wir verarbeiten müssen. Verlieren ist nicht gleichbedeutend mit Loslassen. Loslassen tut der Mensch, wenn es gut für ihn ist, Verlieren tut er, wenn Siegen nicht mehr möglich ist.
Das beziehe ich aus gegebenen Anlass auf den Tod nach einer Krankheit.

“Zusammenbleiben”, sagte Faye. “Egal wo, egal wie … bis es geschieht.”

Dieses Zitat stammt aus dem Buch ‘Lucian’ von Isabel Abedi. Der größte Wunsch von Menschen, die sich bald verlieren, muss doch das Zusammenbleiben sein. Leise ‘Auf Wiedersehen’ sagen zu können, dabei die Hand zu halten. Welch unsagbarer Schmerz muss das sein, wenn der Mensch sich nicht verabschieden kann? Wie schwer muss es sein, mit dem Gedanken weiterzuleben, dass der Tod eines geliebten Menschen unvollständig ist? Wenn dieses leise ‘Auf Wiedersehen’ gefehlt hat?
Ich habe dieses Gefühl nicht erlebt und stelle es mir dennoch immer wieder vor. Vor allem, wenn von dem fröhlichen Menschen geglaubt wird, er kann diesen Gedanken verdrängen und Stunden später lachen.
Ja, es gibt diese Menschen, die über das Verlieren (von was oder wem auch immer) lachen. Es entsetzt und verwundert mich zugleich. Wie kann man über das Verlieren lachen? Ist es ein Versuch, sich abzulenken oder sind Menschen wirklich so rücksichtslos geworden, dass sie aus Schadenfreude darüber lachen? Ich kann es nicht verstehen – auch wenn ich es in den letzten Wochen versucht habe. Lachen ist ein Ausdruck für Freude, dachte ich. Ist es jetzt etwa zum Zeichen der Verzweiflung geworden? Ich beobachte gerne Menschen, versuche, mich in ihnen wiederzuerkennen. Wenn jemand bei einem Spiel verloren hat, habt ihr denjenigen lachen gesehen? Lachen, ein Ausdruck der Ratlosigkeit, weil man sich den Grund des Verlierens nicht erklären kann?
Vielleicht kommt das, was ich damit sagen will, in diesen Sätzen nicht eindeutig bei euch an, vielleicht ist die Aussage über das Verlieren viel zu schwammig und breit gefächert.
Ich weiß es nicht und wollte in diesem ‘Befreien’-Post nur meine kreuz und quer gehenden Gedanken aufschreiben.
Lachen über das Verlieren – es kann auch Hilfslosigkeit sein.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenbeginn, wir hören uns bald!
Liz.

Freitags(up)date

HalliHallo meine Lieben!
Aus irgendeinem Grund fiel es mir diese Woche schwer, einen Post für euch zu kreieren. Zuallererst habe ich natürlich dieses einfach wundervolle Wetter total ausgenutzt und war viel draußen um Bilder zu machen. Die vergangenen Tage waren außerdem sehr emotional belastet, gestern kam plötzlich alles zusammen und staute sich wie ein Berg vor mir auf, sodass ich schlussendlich eine Zeit lang so kaputt war und einfach geweint hab. Aber kennt ihr das, wenn ihr euch nach einem tränenreichen Abend so ‘frei’ fühlt? Es klingt wirklich komisch, aber mir kommt es so vor, als würden die Tränen mich aus meinen Sorgen ein bisschen befreien. Deshalb starte ich auch frisch ins Wochenende und freue mich wie verrückt auf Dienstag. Da begleitet mich mein Papa nämlich nach Wien, zu einem weiteren Schritt in Richtung Verwirklichung meines Traums. Aber ich möchte euch erst ausführlich davon berichten, wenn wirklich alles beschlossene Sache ist.
Wie ihr herauslesen könnt, war die Woche also für mich sehr ausgefüllt und mit sehr viel Planen verbunden. Das regelmäßige posten von Outfits kann ich wahrscheinlich wieder aufnehmen, denn in dieser Woche hab ich gleich ein paar Looks draußen im Garten fotografiert. Das ist auch der eigentliche Grund dieses Posts, ich wollte euch nämlich mit einem kleinen Bilder-Preview Lust auf eines der Outfits machen. Da sind auch neu hinzugekommene Kleidungsstücke dabei, die ich euch überhaupt noch nicht gezeigt hab.

Kennt ihr das, wenn ihr bei Bildern manchmal nicht wisst, wohin mit euren Händen? Deshalb habe ich versucht, irgendwie eine möglichst ästhetische Haltung einzunehmen.^^
Bei der Bearbeitung hab ich mich wieder ein bisschen ausgetobt und ich würde mich sehr freuen ein Feedback dazu von euch zu erhalten.  🙂
Ansonsten hoffe ich, ihr hattet eine ausgeglichenere Woche als ich. 🙂
Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende!
Alles Liebe bis dahin,
eure Liz.

Befreien #1

Hallo meine Lieben!
Mit dem heutigen Tag möchte ich eine neue Reihe ins Leben rufen. Und zwar möchte ich zumindest einmal im Monat einen Post zu einem Thema veröffentlichen, welches mich persönlich betrifft oder in irgendeiner Weise bewegt. Das kann von A-Z einfach alles sein!
Und weil diese Posts mir eben aus der Seele sprechen und meine Gedanken als Worte hier Platz finden, heißt das Ganze Befreien. Befreien von Gedanken, die schon zu lange Gedanken waren.
Über eine (positive oder negative – ich bin für alles offen!) Resonanz würde ich mich sehr freuen! Sprecht mit, schreibt, was eure Gedanken dazu sind!

Dem Titel gerechtfertigt ist das heutige Thema. Es geht um etwas, was uns alle in irgendeiner Art schon betroffen hat/betreffen wird. Platz schaffen. Das klingt soviel einfacher, als es ist. Für mich ist Platz etwas unglaublich wichtiges im Leben, ich brauche Freiraum um mich herum. Klingt eigenartig, aber manchmal brauche ich auch Freiraum von Menschen. Ich bin gern allein, aber auch wahnsinnig gern unter Menschen. Aber am allermeisten brauche ich Platz. Das kann in einem Raum, in einem Zimmer, im Kopf oder sonst wo sein. Das Gefühl, nicht genug Raum für sich zu haben, hat doch sicher jeder schon einmal erlebt.
Das fängt schon im Kleinkindalter an. Ich habe das Privileg ein Einzelkind zu sein. Wobei, ich glaube nicht, dass das Einzelkind-Dasein unbedingt ein Privileg ist! Sicher gibt es aber auch unter euch ein paar, die zusammen mit ihrem Geschwister in einem Zimmer aufwachsen mussten.
Ich als Einzelkind habe es immer schon ein bisschen ausgenutzt, soviel Fläche und Raum zu besitzen. Versteht mich nicht falsch, ich genoss es natürlich trotzdem sehr, wenn meine riesengroße Familie zu Besuch war oder auch Freundinnen übernachtet haben. Aber früher geschah es ganz, ganz schnell, dass ich mich in meinem Raum beengt fühlte. Als ich kleiner war passierte es dann häufig, dass ich nervös wurde oder meine Gäste wegen jeder Kleinigkeit anzickte. Am liebsten hätte ich damals einfach geschrien “Bitte geht mal kurz aus meinem Zimmer!”. Ich glaube, für meine Eltern war das eine Zerreißprobe, einerseits will man ja freundlich zu den Besuchern sein, andererseits seinem Kind auch Raum lassen.
Manchmal denke ich schon, dass Kinder mit Geschwistern eher keine Probleme mit Raumenge haben, denn sie sind es von Anfang an gewohnt, selten einen Platz für sich beanspruchen zu können.
Ich teilte immer gern mein Zimmer, meinen Platz – aber eben nur für eine gewisse Zeit. Irgendwann hat es dann gereicht. Heute weiß ich damit viel eher umzugehen und mir den Platz einfach selbst zu nehmen.

Dann gibt es da aber noch den Freiraum von Dingen. Gerade bin ich dabei, auszumisten. Was ja auch auf meinem ‘365 days to do anything’-Plan steht (seht ihr oberhalb des Headers). Und ausmisten – das tut (oder nimmt sich zumindest vor) jeder von uns. Einmal im Jahr, halbjährlich, öfter, oder jeden Monat. Also ich für meinen Teil besitze oder kaufe nicht so viele Dinge, dass es sich rentieren würde, jeden Monat auszumisten. Aber so halbjährlich wird schon mal etwas größer aussortiert.
Ich sortiere meistens nur deswegen aus, weil mir etwas zu viel geworden ist. Weil mein persönlicher Freiraum
immer kleiner wird. Oder, weil ich eine Veränderung einläuten will. Ich
bin überzeugt, dass es viele Menschen gibt, die ganz unterschiedliche
Gründe fürs Aussortien haben. 
Ja – aber was mistet man denn aus? In meinem Fall alles Mögliche. Das fängt bei mir im Zimmer an. Oder besser gesagt: Meistens beginnt die Zeit des Ausmistens im Kleiderschrank. Und für mich persönlich ist das Ausmisten im Kleiderschrank ein langes Prozedere. “Ach, das passt mir irgendwann schon…” bis hin zu “Falls ich mal jemanden finde, der fotografiert werden möchte, und mir eine passende Location dafür einfällt wäre dieses Kleidungsstück xy doch perfekt!”. Joa. Also bis ich diese Person und die Location gefunden habe, ist das xy Kleidungsstück auch nicht mehr passend.
Wenn ich den Kleiderschrank fertig habe, geht es weiter zum Schminktisch. Auch hier sind oben angeführte ‘Ausreden’ Gang und Gäbe. Radikal ausmisten geht wohl anders, aber egal. Wenigstens ein Anfang. Danach geht es weiter in unserem Haus. Wir haben ein Zimmer, welches sozusagen ‘unbewohnt’ ist. Und da lagert echt alles. Kindheitserinnerungen, brauchbare Dinge, Weihnachtsdeko, Osterdeko, Geburtstagsdeko, jede Menge Bücher, altes Spielzeug, viele Koffer, überhaupt sehr viele Erinnerungen. Eigentlich sind all diese Erinnerungen viel zu schade, um in einem Raum auf bessere Zeiten zu warten, aber bis die optimale Lösung gefunden wird, dauert es wohl noch etwas. Jedenfalls; nach den schwer überwindbaren Hürden Kleiderschrank + Schminktisch, wage ich mich an dieses Zimmer heran. Und weil allein an kein Weiterkommen gedacht wird, hole ich mir meistens Schützenhilfe von Mama.
All diese Erinnerungen, auf die man während des ‘radikalen’ Ausmistens stößt, lassen einen für einen Augenblick verweilen. Das schönste am Ausmisten ist halt doch, dass man auf längst vergessene Dinge stößt – wäre da nicht der Satz: ‘Heute misten wir aber radikal aus!’ der die besinnliche Erinnerungszeit zerstört.
Nun, und wenn wir hier auch mit Ach und Krach drüber sind, kommt einer der für mich am schwierigsten Punkte. Ausmisten am Computer. In unserer schnelllebigen Zeit speichert man oft hier und da was ab, lädt hundertausend absolut unwichtige Bilder auf die Festplatte, muss stundenlang nach dem einen Bild suchen, weil man beim Hochladen zu faul war, sie gleich in einen Ordner zu sortieren… So geht es mir auch mit dem Blog. Ich glaube, die wenigsten wissen, dass ich vor diesem Blog schon mal welche hatte, da war ich aber noch viel viel jünger. Ich muss vorweg sagen: Von diesen follow to follow Dingen hielt ich nie etwas. Das hab ich nie gemacht und werde ich nie machen – da hab ich meine ganz eigene Meinung zu dem Thema. Andere Geschichte.
Jedenfalls, früher bin ich fast jedem Blog gefolgt, wenn er schöne Bilder hatte. Und ich hatte oft absurde Gründe, einem Blog zu folgen. “Hey, die ist ja gleich alt wie ich!” (was aber wirklich selten vorkam, weil ich ja damals erst 12 war…) oder “Die ist auch Österreicherin!” (was vor zwei Jahren ebenfalls noch relativ selten vorkam) oder auch gern “Die hat dieselbe Kamera wie ich!” (was fast am häufigsten vorkam). Aber irgendwie stimmt das doch heute noch, wenn man auf einem Blog etwas entdeckt, mit dem man sich identifizieren kann, ist doch viel eher Sympathie da, oder? 😉
Naja, wie gesagt. Vor zwei Jahren habe ich echt noch vielen Blogs gefolgt. Jetzt, heute, beginne ich langsam den verstaubten Blogschrank zu öffnen und wieder neu zu entdecken. Überraschenderweise musste ich feststellen, dass es sehr wenige Blogs über die zwei Jahre geschafft haben. Ich musste feststellen, dass auch das Aussortien an der Blogfront höchst an der Zeit war, denn an dem Punkt, an dem auf jedem zweiten Blog nur mehr ‘Gelöscht’ oder ‘Ich bin umgezogen’ stand, war für mich klar, dass ich es sogar viel zu lang hinausgezögert habe. Wenn man nicht mal mehr bemerkt, dass die Hälfte aller Blogs, denen man folgt(e) gelöscht bzw. umgezogen sind, folgt man eindeutig zuvielen Blogs. Und beim Neuentdecken so mancher Blogs fiel mir auch auf, dass ich mich damit gar nicht mehr identifizieren konnte. Es können sich auch Blogger und Leser auseinanderleben, zu der Erkenntnis bin ich gekommen. Wo ich dann gerade dabei war, hab ich auch fast alle Blogs via gfc entfolgt und auf bloglovin neu hinzugefügt. Dies aus dem einfachen Grund, weil ich bei bloglovin viel schneller mitbekomme, was sich so tut.
Aber im Endeffekt bleibt doch ein ganz wesentlicher Punkt: Irgendwann müssen wir uns befreien. Von was auch immer.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich heute in die Semesterferien!
Liebst,
eure Liz.

Sonntagsimpressionen

Hallöchen ihr meine Lieben!
Ja, es gibt mich noch. 🙂 Ich melde mich heute mit einem kleinen Update zurück. Gesundheitlich ging es mir die letzten Tage nicht so gut, was zur Folge hatte, dass ich schulisch einiges aufholen musste und ich eigentlich erst nach Donnerstag wieder Zeit zum Entspannen habe.
Der heutige Posttitel ist auf die Bilder zurückzuführen, die ich bereits am Sonntag zwischendurch aufgenommen habe. Bei uns hat es in den letzten Tagen ja teilweise extrem viel geschneit und geregnet, was dann zu Glatteis führte. Wenn es also schon draußen nicht so schön ist, haben wir mit bunten Blumen und Orangen im Wohnzimmer ein wenig Abhilfe geschaffen. 😉
Wer mich außerdem auf Instagram verfolgt (liz_blick21) hat sicher schon das Bild vom Review-Paket gesehen, welches ich von der lieben Masha Sedgwick zugeschickt bekommen habe. Im Laufe der Zeit seht ihr sicher auch noch den Inhalt dieses wirklich schönen Schmucksets.
Wir lesen uns bald wieder! 🙂
Alles Liebe,
eure Liz.

Inspiration: The 50ies

Hallöchen meine Lieben!
In der heutigen Zeit ist alles schnelllebig. Es kommt und geht – und das in fast allen Bereichen. Nicht nur Mode verändert sich ständig, auch die Menschen, die diese Mode tragen.
Aber trotzdem nehmen sich in diesem Jahrhundert viele Menschen Inspirationen von vergangenen Zeiten. Menschen, die zu dieser Zeit noch nicht einmal auf der Welt waren. Die große Inspirationsquelle sind die 50er. Aber was fasziniert uns, die neue Generation, eigentlich so sehr an den 50er Jahren?
Ich möchte euch heute auf eine kleine Reise zurück in die 50er Jahre mitnehmen und euch zeigen, warum die 50er Jahre zu Recht pure Inspiration sind.

PNG: Missesglass via deviantArt

Angefangen von gesellschaftlichen Prominenzen wie Coco Chanel und Audrey Hepburn bis zur Musik von Elvis Presley und Frank Sinatra und dem It-Piece der damaligen Zeit, dem Petticoat – die 50er Jahre hatten einfach alles zu bieten.

Es war das Jahrzehnt der Neuerfindung. Und der Beginn einiger Kultstücke, die uns auch heute noch durch den Alltag begleiten oder faszinieren. Cocktailsessel, Comics, Nierentische, Petticoats, Toast Hawaii, Tütenlampen, Currywurst, Jukebox, Hula Hoop. Und auch Autos, die heute längst ‘Oldtimer’ genannt werden und ausschließlich Sammlerstücke sind, sah man damals auf allen Straßen.
Auch musikalisch hat sich in dieser Zeit einiges getan. Rock ‘n’ Roll überbrachte damals das Lebensgefühl einer jungen Protestkultur, heute ist diese Musik Kult. Aber auch Schlager haben sich in der damaligen Zeit als ‘neue Unterhaltungsmusik’ durchgesetzt.

Literarisch sind uns wohl am ehesten Ernest Hemingway und Bertolt Brecht in Erinnerung geblieben. Wer es nicht wusste: Friedrich Dürrenmatt war Maler, aber auch Schriftsteller. Er prägte mit seinem Hang zur Verfremdung und der Tragikomödie diese Zeit. Außerdem wollte Dürrenmatt beim Zuschauer Distanz zum Geschehen auf der Bühne erzeugen. Der Zuschauer soll zum eigenständigen Nachdenken
angeregt werden.
Im Film kristallisierten sich in dieser Zeit ein paar – auch heute noch wichtige – Genres heraus. Monumentalfilme, Western- und auch Heimatfilme zählten damals wohl zu den gefragtesten. Geprägt wurde die Zeit auch durch politische Persönlichkeiten. Außerdem war die Zeit des Wirtschaftswunders angebrochen.
Wie schon kurz angesprochen: In der Musikbranche tat sich viel – und ‘unsterbliche’ Persönlichkeiten kamen in den 50er Jahren hervor. Maria Callas, mit ihrer Sopranstimme; Johnny Cash, einer der einflussreichsten US-amerikanischen Country-Sänger; Elvis Presley, das Idol einer ganzen Generation oder auch Frank Sinatra, der Sänger, Schauspieler und Entertainer in einem war.

Die 50er Jahre brachten im Filmgeschäft viele große Persönlichkeiten hervor. Wer kennt sie nicht? James Dean, Audrey Hepburn, Alfred Hitchcook, Grace Kelly und nicht zuletzt die Größen Marilyn Monroe – gemeinsam mit Audrey Hepburn die Stilikone dieser Zeit – und Romy Schneider. Sie sind uns allen sowohl mit ihren Filmleistungen als auch ihren Worten und Geschichten in Erinnerung geblieben.

all pictures via Pinterest | Quelle: wikipedia

Und nicht zuletzt: Die einzigartige Coco Chanel. Ihre Zitate – wie etwa “Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben.” – sind längst Kult. Sie gilt bis heute als herausragende – wenn nicht als die herausragendste – Persönlichkeit der Mode-Geschichte. Mit dem ‘Kleinen Schwarzen’ und dem Parfum ‘Chanel N° 5’ schuf sie bereits in den 20er Jahren Mode- und Parfumkult. Mitte der 50er Jahre wurde dann ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist
bordierten Jäckchen und einem ausgestellten Rock weltbekannt.

Vielleicht lässt sich jetzt auch meine Liebe zu den Designs von Lena Hoschek erklären. Nicht nur, dass sie aus meiner Heimatstadt kommt, nein, sie fabriziert auch jedes Jahr aufs Neue wunderbare Stücke die inspirieren, faszinieren – und vielleicht bei dem ein oder anderen auch Erinnerungen wecken – wer weiß.
Alles Liebe und einen wundervollen Sonntag,
eure Liz.

Outfit: Boyfriend and Flowers

Hallo meine Lieben!
Einen Vorteil hat das krank sein ja irgendwie. Wenigstens komme ich jetzt dazu, rechtzeitig, und nicht erst kurz vor Mitternacht, einen Post abzuschicken. 😉 Die Bilder zum heutigen Outfit entstammen voriger Woche, als ich es noch vor der Dämmerung raus schaffte. Bei meinen Neujahrsvorsätzen kann man ja unteranderem dem Punkt ‘regelmäßig Outfits posten’ entnehmen, das ich vorhabe, mehr Outfits zu posten. Mit dem heutigen Tag fange ich also an, und wenn das Wetter mir nicht ganz die Laune verdirbt und ich schnell gesund werde, werde ich euch diesen Monat noch einen zweiten Look zeigen.

Ihr seht hier gleich mehrere Stücke, die ich neu eingekauft habe. Zuerst einmal die Boyfriend-Jeans von Primark, die mir leider viel zu groß ist, daher trage ich auch zum ersten Mal einen Gürtel. Ich hasse eigentlich Gürtel (keine Ahnung, wieso) aber ohne gehts bei dieser Hose einfach nicht. 😉

Das zweite Stück, welches neu ist, seht ihr hier. Diesen Pulli habe ich vor zwei Wochen bei Mango im Sale ergattert. Er ist mir zwar auch zu groß, aber bei Pullis macht mir das nichts aus.
Wie handhabt ihr das? Nehmt ihr für ein Stück, welches ihr unbedingt haben wollt, auch die ‘falsche’ Größe in Kauf?

Außerdem ist noch dieser schöne Ring neu bei mir eingezogen. Ebenfalls im Sale bei Mango ergattert und erstaunlicherweise erst mein zweiter Ring.

Obligatorisch bei meinen Outfits sind auch die Converse. Und ihr werdet sie wohl auch noch bei so gut wie jedem Look von mir entdecken. Wenn ich bei einem Outfit keine Converse trage, ist es a) kein Alltagsoutfit von mir oder b) meine Converse sind kaputt.
Allerdings ist mir beim Bearbeiten der Bilder eine zweite Kombinationsvariante eingefallen. Viele Bloggerinnen kombinieren ihre Boyfriend-Jeans ja mit spitzen Pumps. Dadurch bekommt der ganze Look eine andere Attitude. Mein Look ist casual gehalten, aber sobald ich mir spitze Pumps gekauft habe, ziehe ich das Outfit nochmal an, nur eben mit Pumps und eventuell anderer Jacke bzw. Mantel. Da bin ich dann wirklich selbst gespannt, was andere Schuhe alles ausmachen.

 Pulli & Ring: Mango // Jeans: Primark // Jacke: Armani Jeans // Schuhe: Converse // Kette: Accessorize // Gürtel & Ohrringe: no name

Für morgen sagt es bei uns Schneefall voraus, aber nachdem ich krank bin, habe ich ohnehin nicht vor, hinaus zu gehen. Ich hatte schon die Hoffnung, die Kälte zieht an unseren Breitengraden vorüber, aber alles Hoffen hat wohl nicht geholfen. 😉
Eine große Freude hat mir diese Woche aber eine Mail von Masha gemacht, denn ich habe bei ihrem Review-Gewinnspiel gewonnen. 🙂 Außerdem ist heute endlich mein Paket von Mango angekommen und die gelieferten Kleidungsstücke sind bis auf ein Teil wirklich grandios! Ich hoffe, ich schaffe es, sobald ich gesund bin, ein Haul über all die vielen, neuen Stücke zu machen.

Alles alles Liebe,
eure Liz.

Belma – Monika – Romana

Das ist der Plan, das ist meine Geschichte.
Jetzt muss sie nur noch geschehen.
Eliza, 21. August 1975, 17 Uhr
{aus Isabel Abedis ‘Whisper’}
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. – Johann Wolfgang von Goethe

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Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke. – Daphne du Maurier

 Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit, ohne den niemand wirklich schön sein kann. – Sophia Loren

Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er. – Friedrich Hebbel

Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. – Maurice Chevalier
 Anmut umgibt die Eleganz und kleidet sie. – Joseph Joubert
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. – Albert Einstein
Das Schönste an den meisten Männern ist die Frau an ihrer Seite. – Henry Kissinger

Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden. – Christian Morgenstern

Hallo meine Lieben! (:
Vor einigen Wochen hatte ich ein wieder einmal ein kleines Shooting mit ganz ganz lieben Freundinnen von mir. Die Lichtverhältnisse waren – nett ausgedrückt – ziemlich grauenhaft. Noch dazu war es eisig kalt, wir haben alle total gefroren. Wegen diesen Umständen bin ich so überrascht eine schöne Auswahl zu haben.
Ich persönlich bin unglaublich glücklich, mit so schönen Menschen wie den drei Mädels shooten zu dürfen – es tut mir so leid, dass ihr gefroren habt und Danke euch von ganzem Herzen für euer unendliches Durchhaltevermögen! Mir gefallen alle Bilder sehr gut und die Auswahl fiel mir wirklich schwer. Wenn die drei nochmal Lust haben auf ein kleine Bilderserie bin ich die letzte, die etwas dagegen hat.^^
Was meint ihr zu den Bildern? Habt ihr ein absolutes Lieblingsbild?
Alles alles Liebe und haltet durch – morgen ist schon wieder Freitag,
Liz. (:

Gedanken #1

“Ich glaube, eines der Hauptprobleme bei der Integration ist, dass die,
die zuwandern, wenn sie in der Schule nicht gezwungen werden Deutsch zu
sprechen, zu Hause im häuslichen Umfeld natürlich in ihrer
Muttersprache miteinander reden, und das ist das Hauptproblem bei der
Bildungsreform insgesamt. Ich würde in der Schule Deutsch verpflichtend
als Verkehrssprache einführen, auch in der Pause. Sie sollen Deutsch
lernen, damit sie sich besser integrieren. Wir wollen keine
multikulturellen Schulen
, die Staatssprache ist Deutsch, sie sollen
Deutsch lernen, sie haben dann für ihr Leben bessere Chancen, und was
wir vielleicht verhindern können, sind Zustände wie in Birmingham oder
Paris.”

Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2622407/

Das sind die Worte des Chefs der FPÖ Steiermark (Gerhard Kurzmann).
Ich habe das Interview gelesen (bzw. gehört) und in mir hat sich sogleich eine riesige Wut aufgetan. Diese Worte ernten von mir volles Unverständnis.
Meine Meinung: Das ist rassistisch, gemein und ganz einfach unangebracht.
Natürlich; Integration ist ein schwieriges Thema, eine Thematik, die durchaus diskussionswürdig ist. Viele fühlen sich bemüßigt, ihre Meinung kundzutun, was durchaus verständlich ist. Nicht jedoch bei solchen Politikern, die keine Ahnung vom heutigen Leben haben, sondern noch immer in alten Strickmustern denken.
Ja, es stimmt: Kinder aus anderen Ländern sprechen oft daheim in ihrer Landessprache. Dass das hinderlich beim Deutsch lernen ist, kann schon sein. Aber warum nicht die positiven Seiten sehen? Heutzutage wird in der Wirtschaft, im Arbeitsleben verlangt, mehrere Sprachen sprechen zu können. Dass es also von Vorteil sein kann, in der Schule Deutsch zu reden und daheim in der Landessprache sollte verständlich sein.
Für Kinder, die so wenige Deutschkenntnisse haben, dass sie dem Unterricht nicht ausreichend folgen können, obwohl sie vielleicht das Wissen und die Kenntnisse besitzen, sollten einfach zusätzliche Lehrkräfte und kostenloses Material außerhalb des Unterrichts zur Verfügung stehen.
Jedoch Deutsch als verpflichtende Sprache in der Pause einzuführen halte ich für komplett unverständlich! Deutsch soll die allgemeine Unterrichtssprache bleiben, aber dann muss den Kindern, die noch nicht so weit sind, einfach zusätzliche Unterstützung geboten werden! Wo bleibt denn hier die Bildungsreform?
Genauso würde ich es eher für sinnvoll halten, mehr Diskussionsrunden in der Schule zu organisieren. Vielleicht verlieren Kinder aus anderen Ländern dadurch die Angst, ihre Meinung laut auszusprechen. Ich glaube, viele hätten etwas zu sagen. Aber wer bitte hört ihnen zu/gibt ihnen eine Bühne? Vielleicht ist es auch einfach eine gewisse Zurückhaltung. Grundsätzlich sollen Kinder aus allen Kulturen mehr miteinander kommunizieren, statt gegeneinander. Man soll sich zuhören und reden, einfach viel mehr reden. Es ist doch verständlich das Kind Y aus Y-Land anfangs nur mit Kindern aus Y-Land kommunizieren wird, weil es sich in dieser Gruppe verstanden fühlt. In dieser Gruppe trauen sie sich ihre Meinungen zu sagen und sind offener. Wenn sich Kind Q aus Q-Land nur mit anderen Kindern aus Q-Land unterhält und kein Interesse an den Meinungen und Interessen von Kindern aus Y-Land zeigt, ist die Folge, dass ein gemeinsames Gespräch, ein Austausch nie erfolgen wird. Dann ist es doch die Aufgabe der Verantwortlichen der Bildungsreform hier nicht bei den Kindern aus Y-Land anzusetzen, sondern bei Personen, die zusammenführen können. Eine Person, die die Diskussion anregt und die gemeinsam mit den Kindern aus Y-Land und Q-Land spricht, sodass diese die Scheu voreinander verlieren. Die Jugend ist sowieso offener geworden, ich denke nur, dass oft ein Anstoß oder ein Anhaltspunkt fehlt, um aufeinander zuzugehen.
Die Aussage “wir wollen keine multikulturellen Schulen” ist von Kurzmann kontraproduktiv. Doch, wir brauchen und wollen ganz dringend multikulturelle Schulen! Die Jugend hat und zeigt Interesse an fremden Kulturen, wir wollen viel entdecken und für uns Neues kennenlernen. Wir wollen auch gern in der Pause voneinander lernen, vielleicht sogar von den Kindern aus Y-Land ein paar Worte von der Y-Sprache lernen! Wir wollen den Austausch. Ich denke und glaube, dass die Jugend heute viel offener anderen Kulturen gegenübersteht und wir mehr voneiander lernen können als je zuvor.
Kinder aus Y-Land dürfen und sollen sich gern in ihrer Y-Sprache unterhalten – auch in den Pausen! Und wenn Kinder aus Q-Land noch ein paar Worte von den Y-Kindern lernen und sie dann in den Pausen gemeinsam über Lehrer herziehen können – warum denn nicht?
Es muss von beiden Seiten viel Interesse und Offenheit kommen und ein Zugang, ein Schlüssel geschaffen werden, durch den beide ein gemeinsames Thema und Interesse finden.
Dieser Schlüssel können entsprechende Projekte sein oder Team-Arbeiten, bei denen Kind Y und Kind Q gemeinsam die Zusammenhänge ihrer beider Länder und nicht die Gegensätze herausarbeiten sollen. Der Zugang können wöchentliche Diskussionsrunden sein, mit einer Lehrperson, die vielleicht wiederum aus einem ganz anderen Land stammt.
So etwas funktioniert und kann gut funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen und zur Gänze dahinterstehen! Das fängt bei uns Schülern an und endet bei den Politikern, die in diesen Zusammenhang viel deutlicher die Vorteile eines multikulturellen Schullebens hervorheben sollten.

Mit meiner Freundin M., deren Familie aus Kroatien kommt, quatsche ich zum Beispiel gern über Nagellacke. Ein so simples Thema, welches aber irgendwie das ‘Eis’ gebrochen hat. So ist es aber auch mit meiner Freundin K., deren Familie aus der Steiermark kommt. Mit ihr rede ich dann halt gern über Mode, welches auch ein gemeinsames Interesse von uns beiden ist.
Ganz ehrlich: Es macht keinen Unterschied ob meine Freundin aus Kroatien oder aus der Steiermark kommt. Wir haben einfach ein gemeinsames Interesse, ein Thema gefunden und schon sind etwaige Barrieren gebrochen.

Das ist wie immer meine Meinung, mein Statement dazu und da gibt es kein Richtig oder Falsch.
Deshalb würde mich auch eure Ansicht dazu interessieren!

Das war einmal ein Post anderer Art, aber das musste jetzt sein. Nicht viele Worte hauen mich um, aber solche Aussagen schreien förmlich nach einer Gegenaussage.
Ich habe eine Zeit lang überlegt, ob ich diesen Post veröffentlichen soll. Schlussendlich hoffe ich aber, dass auch ein politisches Statement in der Blogosphäre Platz findet.
Alles Liebe,
Liz.
PS.: Ja, Silvester naht und ich wünsche euch einen guten Rutsch! Der Plan, eine kleine Winterpause wegen des Blogdesigns einzulegen, ist auf Eis gelegt, vielleicht mache ich im Jänner eine kleine Pause diesbezüglich. Euch wünsche ich auf alle Fälle eine wundervolle Silvesternacht!

Ich bin kurz weg.

Einen schönen guten Abend meine Lieben!
Mit ein paar (unbearbeiteten random) Bildern werde ich mich heute in eine kleine Winterpause verabschieden. Ich habe vor, das Design des Blogs zu verändern und lang aufgeschobene Dinge bezüglich des Blogs endlich abzuarbeiten. Dazu eignen sich die Ferien natürlich perfekt und ich habe viel Zeit und Ruhe.
Ihr lest von mir vorausichtlich wieder am 31. Dezember – bis dahin!
Alles Liebe,
Liz.

Outfit: Von der Kälte und der Sonne

Einen schönen Guten Abend meine Lieben! 🙂
Wie versprochen habe ich heute ein Outfit und die dazugehörigen Bilder für euch. Die letzten Tage waren wirklich toll – zwar immer (sau-)kalt (vorallem in der Früh, wenn man um 6:49 Uhr am Bahnhof stehen darf 🙁 ) aber trotzdem sonnig. Diese Tage musste ich einfach nutzen! Die Bilanz: 2 richtig tolle Shootings mit Freundinnen aus meiner (mittlerweile nicht mehr ganz so neuen^^) Schule. Habt ihr denn Lust, einen kleinen Auszug an Bildern von diesen zwei Shootings zu sehen? 🙂

Nun aber zu meinem Outfit, welches ich euch heute mitgebracht habe. 🙂 Wie schon erwähnt – in der Früh war es immer kalt, deshalb war ein Mantel und eine (dicke) Strumpfhose unerlässlich!

Den Rock kennt ihr vielleicht schon aus diesem kleinen Haul. Er ist von Vero Moda und ist momentan noch tragbar, weil unten drunter noch ein Stoff eingenäht ist, der zumindest so warm ist, das ich nicht erfriere. 😉
Die Bluse kennt ihr sicher auch schon von dem ein oder anderen Outfit (zB. hier oder hier). Nach wie vor liebe ich sie und am Liebsten würde ich sie zu jedem Look kombinieren!
Kette: Accessorize / Schuhe: Converse
Ich mag die Kette auch total gerne, wie ihr vielleicht bereits in den Outfits mit der Bluse schon bemerkt habt. 🙂 Fast immer kombiniere ich nämlich Bluse + diese Kette, eine Kombi, die ich einfach mag und gerne trage.
Und sicher auch schon bei vielen meiner Looks gesehen: Converse. Ich mag sie, das sind tolle Alltagsschuhe, super zum ‘Herumlatschen’. 😉 Zur Schule trage ich nur Converse, weil sie auch einfach zu allem und jedem passen. Aber spätestens wenn der erste Schnee kommt, sollte ich mir doch überlegen, richtige Boots zu kaufen…^^

Der Mantel! Er ist mein Liebling! 🙂 Voriges Jahr bei Mango ergattert, ein unglaubliches Schnäppchen war der! 🙂 Erst war er von xy € auf 90 € reduziert, da war es mir zuviel Geld und ich nahm mir vor, am nächsten Tag wieder vorbeizuschauen. Gesagt, getan: Das Glück war mir hold, denn der Mantel war von einem Tag auf den anderen auf 60 € reduziert. So, hab ich mir gedacht, jetzt schlagst du aber mal zu, nicht, das am nächsten Tag alles ausverkauft ist… Daheim angekommen, stolz wie Oskar, dass ich mich getraut habe, ihn zu kaufen, musste ich feststellen, dass die Ärmel zu schmal/eng waren – konnte demnach keinen Pullover oder ähnliches darunter tragen. Also dann, wieder zu Mango marschiert und siehe da, ich konnte meinen Augen kaum trauen: Auf 30 € reduziert! Die Verkäuferinnen bei Mango sind so lieb gewesen, und haben mir den Mantel doch wirklich umgetauscht und für die 30 € mitgegeben! 🙂

Strumpfhose: no name / Ohrringe: Accessorize / Ring: Claire’s / Jäckchen: no name
Wie oben schon erwähnt, die Strumpfhose ist bei diesen Temperaturen halt wirklich nicht wegzudenken. Die Ohrringe habe ich mittlerweile leider verloren (fragt mich nicht wie! 🙁 ) und den Ring habe ich schon seit Ewigkeiten – es ist auch mein einziger Ring. 😀 Es könnte sein, dass ich ihn damals bei Claire’s gekauft habe, wenn ich mich richtig erinnere…
Das graue Jäckchen habe ich angezogen, weil es ohne doch recht frisch war und dazu gepasst hat. Leider weiß ich nicht mehr woher ich das habe – aber ich besitze dieses Teil auch schon Ewigkeiten – kann gut sein, dass es noch aus der Kinderabteilung von H&M oder C&A stammt…^^

Jetzt nochmal eine ganz andere Frage: Ich bin praktisch nebenbei Hobbyfotografin, also mehr oder weniger. Es macht mir einfach Spaß, ist eine große Leidenschaft von mir und auch mein Hobby. Ich will den Blog nicht zu einem reinen Fotoblog machen, da mir das Schreiben mindestens genauso wichtig ist, wie die Bilder, die ich schieße. Nun taucht in mir die Frage auf, ob ich die von mir fotografierten Bilder ab und zu in meine Blogposts mit einfließen lassen soll, oder ob ich extra dafür eine Facebook Seite gründen soll. Wie steht ihr dazu? Irgendwelche Tipps für mich? Oder hat jemand, der das schon länger macht, Erfahrungen, die er/sie mit mir teilen kann? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mich eure Informationen wissen lässt!

Alles Liebe und ein wundervolles Wochenende wünsche ich euch!
Liz. 🙂

Im Bild²: Laura!

Hallo meine Lieben!
Bestimmt kennen einige von euch diese Tage, an denen man sich am Liebsten nur im Bett verkriechen will. Und dann gibt es da noch die Tage, an denen man unbedingt raus will, Motivation hat, aber mehr oder weniger zwangsweise im Bett liegen muss. Tja, und weil mich die immer kälter werdenden Temperaturen auch erwischt haben falle ich heute in die zweite Kategorie.
Pure Langeweile und Motivation. Da soll mir mal einer erklären, wie das funktioniert.
Mit meiner Motivation werfe ich später noch einen Blick ins Französisch-Heft und bastle an Weihnachts- und Geburtstagskarten. 😉
Jetzt bekommt ihr aber erstmal Teil 2 von den Bildern mit Laura zu sehen.
Mich würde sehr interessieren, welches Bild ihr am Schönsten findet!
Bis Bald,
eure Liz. 🙂

Im Bild: Laura

Hallöchen meine Lieben!
Heute mache ich es textlich kurz – sowohl als Zeitgründen, als auch beabsichtigt. Einerseits sollte ich schnellstens noch Koffer für Wien packen, bevor ich einschlafe und zweitens sind die Bilder vom spontanen Shooting mit meiner lieben Freundin Laura sogar sehr gut geworden, weshalb ich sie euch unbedingt sofort zeigen will!
Vorhang auf für Laura!

Ganz natürlich und kaum bearbeitet! 🙂 Die Location war diesmal eine Sehenswürdigkeit in der Stadt, einfach genial, um Fotos zu schießen! Das Wetter wollte nicht so recht mitspielen, aber das hat uns trotzdem nicht daran gehindert, mit viel Spaß bei der Sache zu bleiben und schöne Bilder zu fabrizieren!

Laura hat einen tollen Stil, findet ihr nicht auch? 🙂 Und abgesehen davon kann sie sich sehr toll vor der Kamera bewegen und hat einen tollen Ausdruck!

Insgesamt habe ich von dem Bild oberhalb vier Versionen bearbeitet, aber da ich die Pose und den Ausdruck so klasse finde, konnte ich mich auch bei den bearbeiteten Versionen für kein Lieblingsbild entscheiden! Welches Bild findet ihr denn am Besten? 🙂
Die Qualität hat bei den hochkant-gestellten Bildern leider durch das viele hin und her speichern und bearbeiten ein wenig gelitten. Leider schaffe ich es immer noch nicht, die querformatigen und die hochkant-Bilder auf dieselbe Größe zu bringen! Wenn jemand einen Tipp hat, immer her damit! 😉
Übrigens: Es sind 152 Bilder in knapp 1,5 Stunden entstanden – und davon so gut wie jedes ein Treffer! Habt ihr Lust, noch mehr Bilder von Laura zu sehen? 🙂

Sonntag fällt der Post aus, da ich in Wien bin, und nicht garantieren kann, ob ich Zeit habe. Aber ein ausführlicher Wien-Bericht mit Bildern folgt klarerweise! 🙂
Ciao und bis Bald,
eure Liz. 🙂

Typisch Sonntag

Hallo meine Lieben!
Ich weiß, ich weiß, die vergangenen Tage jammere ich fast nur mehr über das schlechte Wetter, die fehlende Motivation und Inspiration. Weil es das ganze Wochenende geregnet hat, war ich immer daheim und habe mir die Zeit auf Pinterest vertrieben. Schon seit einiger Zeit besitze ich einen Pinterest-Account, aber erst
vor einigen Tagen habe ich wieder begonnen, aktiv zu ‘pinnen’. Meine Pinnwand ‘Modeinspirationen’ habe ich schon gefüllt und nutze diese auch gern als kleine Inspirationsquelle. Also: Wenn das Wetter wieder passt und die Sonne vom Himmel strahlt, werde ich mit meiner Kamera nur mehr draußen anzufinden sein, denn genügend Ideen habe ich jetzt ja. (:
Hier könnt ihr durch meine Pinnwände klicken und euch inspirieren lassen. (:

Habt ihr auch Pinterest? Verlinkt mir eure Pinnwände doch in den Kommentaren, ich liebe es, neue Inspirationsquellen zu entdecken!

Gesehen habe ich ua. The Voice of Germany, Fußballspiele, Tatort, diverse Comedysendungen…
Gehört habe ich Celine Dion (‘Loved Me Back to Life’), Coldplay am Nachhauseweg, ‘Royals’ von Lorde…
Getan habe ich außer Hausaufgaben machen, lernen und Pinterest durchstöbern nicht besonders viel.
Gegessen habe ich Butterbrote, Schokodonuts in der Pause, selbstgemachte Schokobananen und einfach insgesamt viel zu viel Süßes und Ungesundes.
Getrunken habe ich Wasser und diverse Fruchtsäfte vom Bauernhof, wie zum Beispiel einen unglaublich leckeren Marillen- und Pfirsichnektar.
Gedacht habe ich schon wieder viel zu viel, über Gott und die Welt, über die Sinnhaftigkeit von gewissen Dingen und über die Schule.

Gewünscht habe ich mir endlich einen guten Concealer, bei dem ich kein schlechtes Gewissen wegen dem Preis bekommen muss.

Geärgert habe ich mich über die Mathematik Hausübung und über den ein oder anderen Menschen.
Gefreut habe ich mich über unglaublich liebe Kommentare und das 1. Klasse Bahnticket nach Wien. (Yeah, zum ersten Mal erste Klasse! :D)

Geklickt habe ich mich durch Pinterest-Pinnwände und durch Zalando, auf der Suche nach wasserfesten Winterboots.

Meine Lieben, in genau fünf Tagen fahre ich nach Wien zur Photo+Adventure Messe! Ich freue mich riesig, nicht nur auf die Messe (und die drei richtig coolen Workshops die ich gebucht habe), sondern auch – sofern es sich zeitlich ausgeht – auf volle Einkaufstaschen! (:

Außerdem nehme ich natürlich meine Kamera mit, und auch, wenn es nur ein Wochenende ist, hoffe ich, viel für euch dokumentieren und festhalten zu können!
Alles Liebe und Bis Bald,
eure Liz. (:
all pictures via Pinterest

Pullover und Co. – Langsam wird’s kälter!

HalliHallo meine Lieben und einen schönen Guten Abend! (:

Heute unterbreche ich einmal kurz meine Beauty-Oktober Serie für einen kleinen Outfitpost.
Dieses Outfit spiegelt perfekt die Tage wieder, an denen ich einfach keine Linie finden kann. Also habe ich ganz spontan etwas zusammengestückelt, bestehend aus blauer Bluse mit selbst eingenähtem Knopf, weißem Oversize-Pulli mit Grobstrickmuster und einer locker sitzenden, schwarzen Hose.
Mittlerweile merkt man es einfach schon gegen 17 Uhr abends – kalt, kälter, am kältesten. Deshalb habe ich vorsichtshalber auch gleich noch eine schwarze Strumpfhose angezogen.
Außerdem – ganz neu! – Mittelscheitel an mir. Bis vor zwei Jahren war ich noch total ‘Mittelscheitel-vernarrt’ mittlerweile finde ich aber, dass es mir nicht mehr ganz so gut steht. Aber weil ich mich entschieden habe, den Sidecut/Undercut rauswachsen zu lassen, darf auch mal wieder Mittelscheitel an der Tagesordnung stehen. 😉

 Ich trage: Bluse von H&M / Pullover von Ann-Christine / Hose von Zara / Schuhe von Converse

Übrigens, Location war diesmal das schöne, kleine Gartenhäuschen im Garten meiner Großeltern. Ich liebe dieses kleine, verwachsene Haus, und meiner Meinung nach eignet es sich vorallem perfekt für Bilder! 🙂
Der Pulli ist eigentlich mein liebstes Stück für den Winter, dadurch dass er oversize ist und man ihn gut über eine Bluse anziehen kann. Außerdem bin ich ein großer Fan von oversize + grobgestricktem Muster! Einziges Manko: Der Pulli ist irgendwie an den Ärmeln viel zu dick (dadurch dass er oversize ist^^) und so kann ich keinen Mantel darüber anziehen, wenn es wirklich einmal “saukalt” sein sollte. 😉
Also lautet mein Motto: Auf den Weihnachtssale warten und dann so richtig zuschlagen! Ich habe schon soviele Kleidungsstücke auf meiner Wunschliste, Dinge, die ich unbedingt einmal an mir ausprobieren will, wie zum Beispiel einen Lederrock mit Falten. Oder auch einmal einen schönen Hut, am liebsten breitkrempig. 🙂

Ich muss euch auch noch unbedingt eine supertolle Nachricht, die mich persönlich unglaublich glücklich macht, mitteilen: Ich habe zum ersten Mal seit zwei Jahren eine 4 bei einer Mathe-Schularbeit geschrieben! Wie ich das geschafft habe?^^ Leute, ihr werdet es mir nicht glauben, aber ich habe so gut wie nichts gelernt und fix mit einer negativen Note gerechnet, aber dass es dann doch eine 4 geworden ist, freut mich unglaublich! 🙂
Morgen kommt eine ganz liebe Freundin zu mir, und wir haben so einiges vor! Beispielsweise viele, viele, viele Bilder machen. 😀 Oder DIY-Sachen ausprobieren. Ja, und wir schauen vielleicht noch “Der große Gatsby” an, ich liebe diesen Film einfach! Und vieles mehr…^^
Wahrscheinlich bekommt ihr dann auch einen kleinen Auszug von unseren Bildern zu sehen. 🙂
Freitag, Montag und Dienstag haben wir frei. Zwar keine offiziellen ‘Herbstferien’, aber immerhin ein paar Tage Auszeit von Schulstress. 🙂

Was habt ihr vor am (verlängerten) Wochenende? 🙂

Alles Liebe und bis Sonntag!
Eure Liz. 🙂

Blogaward und Sonntagsstimmung

Hallo meine Lieben!
Es gibt ja diese Tage, da regnet es draußen in Strömen und man hat nichts zu tun und weiß einfach nichts mit dem Tag anzufangen.
Dann wiederum gibt es aber auch solche Tage, wo draußen die Sonne strahlt, wunderschönes Herbstwetter einem die Laune versüßt, aber man soviel zu tun hat, dass man nur durchs Fenster wehmütig den bunten Blättern beim Herunterfallen von den Bäumen zuschauen kann (wie melancholisch! :D). So ein Tag ist heute. Ich hocke da in meinem Zimmer, blicke mit einer gewissen Sehnsucht nach draußen und seufze dann wieder, als meine Augen auf den Aufgabenstapel, bestehend aus Englisch, Mathematik und Biologie, blicken. Heute hätte ich seit langem mal wieder Lust rauszugehen, durchs Laub zu schlendern, Fotos zu schießen, Kastanien zu essen. Mama, Papa und Hunde haben sich schon verabschiedet, raus in die Sonne! Ein wenig neidisch bin ich schon auf sie.

Aber zum Glück habe ich meinen Blog – der mir den Tag sowohl bei Regen als auch bei Sonne versüßt. Und zum Glück gibt es auch so liebe Menschen wie Anna von just a little girl, die mir dieser Tage einen Blogaward verliehen hat – vielen lieben Dank!
Ich habe ja vor einiger Zeit schon einmal einen Award bekommen (klick) und eigentlich bin ich jetzt nicht so der Fan davon, jeden erdenklichen Award den man bekommt, auch weiterzumachen, aber weil die Fragen von Anna ganz interessant klingen, beantworte ich sie auch gerne mal.

Die Regeln sind folgende:

1. Jeder Nominierte muss denjenigen verlinken, der einen getaggt hat.
2. Die Nominierten müssen die 10 gestellten Fragen beantworten.
3. Daraufhin müssen die Nominierten 10 Blogger taggen, die weniger als 200 Leser haben. (Das lasse ich mal aus, aber wer gern getaggt werden würde, kann sich ruhig bei mir melden.^^)
4. Für die 10 Blogger müssen sie selber neue Fragen erfinden und fragen. (Ja, wie gesagt, wer gern von mir getaggt werden möchte und 10 Fragen von mir gestellt haben will, darf sich melden.)
5. Letztendlich werden die 10 Blogger noch benachrichtigt, damit sie wissen, dass sie getaggt wurden.

Die Fragen von Anna:

1. Wärst du lieber jünger oder älter oder bist du mit deinem Alter zufrieden? Wirst du für jünger/älter gehalten?
Ich werde grundsätzlich immer älter geschätzt. Der Schaffner, der die Fahrkarten bei uns im Zug kontrolliert, wollte mir die Fahrkarte für unter 19-jährige nicht verkaufen… 😮 Ich bin ja 14, und wenn ich 19 wäre, wäre das Altersunterschied von 5 (!) Jahren! Ich habe dann meinen Ausweis hergezeigt und dann hat er es mir geglaubt. Aber ich denke, er ist bis heute skeptisch, ob ich den Ausweis nicht mögerlicherweise gefälscht habe… Und ja, ich bin mit meinem Alter zufrieden, obwohl ich lieber mit Leuten, die 3 Jahre oder älter sind als ich, kommuniziere.

2. Bist du nach irgendwas ‘süchtig’?
Papa versucht mir immer einzureden, dass ich internetsüchtig bin… Also im weitesten Sinn bin ich wahrscheinlich blogsüchtig. Und ansonsten liebe ich Schokolade, aber ob das eine Sucht ist… Ich weiß nicht.

3. Lieblingsjahreszeit? Wieso?
Frühling und Herbst. Und Winter. Ich liebe alle Jahreszeiten, sogar Sommer, obwohl ich durch und durch Winterkind bin. Jede Jahreszeit hat positive und negative Seiten, und spontan fällt mir keine absolute Lieblingsjahreszeit ein.

4. Lieblingsinternetseite?
Wenn Blogger bzw. Blogspot zählt, dann das. Als Community wahrscheinlich hierschreibenwir und MyStyleHit.

5. Wie viel Zeit verbringst du vor dem Computer?
Wie gesagt, laut Papa viel zu viel. Unter der Woche würde ich sagen 4 Stunden, am Wochenende (je nachdem, wie ‘früh’ ich aufstehe), 6 Stunden. Aber das variiert ganz stark, zB. die Woche vor der Schularbeit bin ich nicht 4 Stunden pro Tag am Computer, sondern maximal 3. Aber insgesamt bin ich glaube ich mehr im Internet, als am Computer selbst. Also vielleicht sind es unbewusst sogar mehr Stunden.

6. Lieblingstageszeit?
Nacht. Zwischen 21 und 24 Uhr blühe ich richtiggehend auf.

7. Wie viele Sprachen kannst du und welche?
Deutsch, Englisch, seit kurzem Französisch, Italienisch. Also 4.

8. Was ist dein größter Traum?
Größter Traum. Vor 4 Jahren war mein größter Traum einen eigenen Pferdestall zu besitzen, mittlerweile sind die Wünsche doch auf relativ realistisches Niveau ‘gesunken’. Also mein Traum ist es, in irgendeiner Sache, die ich gut beherrsche, erfolgreich zu werden und mit diesem Erfolg etwas bewirken und verändern zu können.

9. Was denkst du, was nie geschehen wird?
Ich werde nie eine 1 in Mathematik schreiben. Dafür reicht mein logisches Denken vorne und hinten nicht aus.

10. Wie stellst du dir die Welt in … sagen wir, 100 Jahren vor?
In 100 Jahren lebe ich nicht mehr. Also kann ich nur sagen, wie ich mir es wünsche, dass die Welt aussieht. Also die Welt sollte in 100 Jahren zumindest noch ein klein wenig grün sein. Und wenn man mal vom Schlimmsten ausgeht: Meine Enkelkinder sollten mit Eltern aufwachsen, die sich noch mit ihnen beschäftigen und mit ihnen reden. Ich glaube, das Schlimmste was passieren könnte binnen 100 Jahren, ist, dass Eltern mit ihren Kindern nicht mehr reden. Also so richtig reden, diskutieren, sich gegenseitig ausfragen.

So. Das waren meine 10 Antworten auf die Fragen.
Und wer jetzt genau wie ich in einem Raum sitzt und gern nach draußen will, aber aus welchen Gründen auch immer momentan nicht raus kann: Ich schicke euch mit besten Grüßen ein wenig Herbstfeeling in diesen Raum. Die Bilder sind zwar schon von letztem Herbst, aber auf der Suche nach bunten Herbstbildern bin ich wieder darauf gestoßen.





Wir lesen uns wieder am Mittwoch, da geht es dann mit der Oktober-Beauty-Serie weiter! 🙂
Habt einen schönen Sonntag und einen guten Wochenstart!
Liz.

Das ewige Theater!

Ich trage: Bluse von Zara, Kette von Accessorize, Rock von Grain de Malice, Schuhe von Deichmann, Bolero & Strumpfhose & Ohrringe: no name, Kameratasche von Nikon
Ein Ear Cuff, um 4,95 € bei H&M gekauft. Fand ich ganz schön und wollte sowieso schon immer mal einen Ear Cuff ausprobieren, aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mir sowas nicht steht. Vielleicht probiere ich noch eine andere Variante von Ear Cuff aus. Da meine Freundin aber sowieso Geburtstag hatte, schenkte ich ihn ihr, weil ich wusste, dass sie sowas ziemlich gerne mag. 🙂
Die dazugehörige Karte zum Geschenk. 🙂 Diesmal leider nicht selbst gebastelt, weil mir die Zeit dazu fehlte, aber am Wochenende bastel’ ich vielleicht wieder ein paar Karten. 🙂

Duftproben von Nina Ricci und Paco Rabanne, die mir meine Tante aus Mailand mitgebracht hat. Irgendwann muss auch noch die Duftübertragung via Internet funktionieren, denn ich würde euch nur allzu gern dran riechen lassen. 🙂 Meinen Geschmack trifft es ziemlich genau, aber bei Parfums muss sowieso jeder für sich entscheiden. 🙂

Heyho meine Lieben!
Unglaublich, wie schnell alles an mir vorbei rauscht… Jetzt ist der Schulbeginn schon fast ein Monat her! So kleine nette Bekanntschaften haben sich schon entwickelt, worüber ich auch wirklich froh bin, denn wenn man sich schon ein wenig kennt, fällt das Lernen und die Zusammenarbeit auch leichter. Zum Beispiel Theater. Ich bin ja im Theater-Zweig und finde es richtig cool! Theater ist mein Ding. Soviele unterschiedliche Emotionen, die man zeigen kann, soviele Ideen in meinem Kopf – ich liebe es! Dafür nehme ich dann auch die 3 Stunden Plus jeden Mittwoch gerne in Kauf, denn soviel gelacht, geweint und weiß ich was alles habe ich selten in der Schule! Aber nun weg vom Schulthema, wovon ihr ja in der letzten Zeit in meinen Posts ohnehin ziemlich viel lesen konntet.^^

Ich habe euch ja erzählt, dass ich letzten Donnerstag einen Abstecher nach Wien gemacht habe zur Master-Verleihung von meiner Tante. Die ersten drei Bilder zeigen mein Outfit. 🙂 Ich habe mich für etwas Schlichtes entschieden, denn so ‘fein’ war das dort nicht. Also vielleicht war ich sogar overdressed, aber egal. Endlich mal wieder was Hübsches anziehen, entgegen der vergangenen Wochen, wo ich nur auf Bequemlichkeit wegen der Schule geachtet habe. Sorry für die nicht allzu gute Bildqualität, aber wir hatten es echt eilig, da ja die Rückfahrt noch bevorstand und ich am nächsten Tag in die Schule musste. Deshalb auch mein abgekämpfter Blick! 😀

Kleines Detail am Rande: Donnerstagmorgen hatte ich kein Frühstück gegessen, weil ich sonst fast den Zug verpasst hätte. In der Schule dann draufgekommen, dass ich kein Geld mitgenommen habe, deswegen dort dann 6 Stunden lang auch nichts gegessen. Dann nach Wien gefahren, unterwegs konnten wir nicht stehen bleiben, weil wir wegen mir und der Schule eh schon spät dran waren. Also die 2 1/2 Stunden im Auto auch noch ohne Essen. Als wir in Wien ankamen war es 16 Uhr. So, dann noch schnell in der Toilette umgezogen, dann zur Verleihung rein. Ihr wisst ja, wie das so ist: Ewig langes Gerede und gefühlte 3x eine Danksagung für jede Person im Saal (ich dachte schon, bald sagt der zur Blume auch noch Danke!). Zum Glück haben sie sich zum Schluss hin kurz gehalten, also war es dann um 18:30 Uhr aus. Bis 18:30 Uhr keinen Bissen Essen! Randnotiz: Stürzt euch nicht mit leerem Magen auf das sehr magere Buffet bei einer Verleihung, ihr werdet unverständnissvolle Blicke ernten. Aber ich konnte nicht mehr, ich musste einfach essen, und hab dann einfach soviele Brötchen genommen, wie ich auf einmal essen konnte. 😀

Ich habe euch ja in einem der vorigen Posts von meinen H&M Schnäppchen erzählt. Die Hose war ein Traum, Betonung auf ‘war’, denn der Hund hat sie aus dem Wäschekorb geklaut und in Einzelstücke zerbissen. Meine Laune war an jenem Tag auch nicht mehr zu retten. Und der 10 € Pulli war der totale Fehlkauf, leider nach dem Waschen extrem kratzig und fusslig. Schnäppchen sollte man nicht trauen, auch so eine Notiz für den nächsten Sale.

Wie seid ihr bei Schnäppchen? Einfach schnell zugreifen nach dem Motto ‘Hauptsache mit’ oder überlegt ihr schon gleich lange wie bei einem nicht reduzierten Kleidungsstück?

Au revoir und eine halbwegs entspannte Woche wünsche ich euch!

Regenschirm und Regentag

Ich trage: Sonnenbrille von DM; Ohrstecker von Tally Weijl; Lippenstift von Manhattan; Bluse von Tally Weijl; Kette von Swarovski; Mantel + Leggins: no name; Schuhe von Deichmann; Regenschirm von Ikea
Little-Balüchen hat sich ins Bild geschlichen…
Hündchen darf auch mal in den Vordergrund… Oder nein, halt, falsch, er ist der Vordergrund. 😀

Hallo ihr meine Lieben!
Wenn ich so aus meinem Fenster schaue, regnet es. Kein Regen, den man hört, sondern so ein stiller, vor sich hin regnender Regen. Mir ist der laute Regen irgendwie lieber. Da hört man wenigstens, wie mies das Wetter ist. Heute fühlt man es nur.
Dementsprechend auch meine Laune. Eine ‘Ich-will-nichts-tun-und-muss-es-trotzdem-tun’-Laune. Also darf ich mich seit 10 Uhr morgens über die Mathematik Hausübung aufregen (wo ich schon mal dabei bin: Kennt sich jemand mit der Mengenlehre aus?) und mir über dies und jenes den Kopf zerbrechen. Zu einer Lösung bin ich aber noch bei nichts gekommen. Also warten da dann noch auf mich Deutsch, Französisch und Englisch, wobei ich bei allen dreien an der Grammatik verzweifle.
Und weil ich mich entschieden habe, heute definitiv an nichts zu verzweifeln, schreibe ich diesen Blogpost fertig und entschlage mich so den mathematischen, deutschen, französischen, englischen und persönlichen Gedanken.
Egal. Ich bin froh, wenn ich die kommende Woche irgendwie überstehe.
Noch ein paar Worte zu meinem Outfit. Wieder einmal etwas ziemlich Unspektakuläres. Die karierte Bluse werde ich jetzt wohl aussortieren müssen, denn aus der bin ich schon rausgewachsen. (Klingt schöner als ‘Ich passe da nicht mehr rein’.) Den Mantel habe ich von meiner Tante bekommen, und ich finde ihn wunderwunderwunderschön! Genauso wie die Schuhe, die ich vor ein paar Monaten zum Schnäppchenpreis von 15 € bei Deichmann mitgenommen habe. Und der Regenschirm dürfte wohl selbsterklärend sein.
Und hier habe ich noch ein kleines Video für euch. Meine liebe Schulkollegin und Freundin Rashida singt für ihr Leben gern, und das sogar wahnsinnig gut! Ihre Stimme ist pure Inspiration, nicht wahr? 🙂 Hört sie euch auf alle Fälle mal an! (: Zum Abschluss dieses regnerischen Sonntags will ich einfach noch DANKE sagen! Bei meinem Projekt 365 days to do anything war es mein ‘Ziel’ (eigentlich war es eher mein Wunsch 🙂 ) 21 Menschen für meinen Blog begeistern zu können – und das nach einem Jahr. Es ist noch lange kein Jahr vorbei, seit ich diesen Blog gestartet habe, und trotzdem ging mein Wunsch und Ziel schon in Erfüllung! Ihr seid 23 wunderbare Leser und Leserinnen und das schon nach so kurzer Zeit – DANKE! Ich freue mich riesig, dass ich jemanden mit meinen Gedanken und Worten und Bildern begeistern kann, dass sich jemand dafür interessiert, dass ich in dieser kurzen Zeit schon soviele Kontakte mit einigen Menschen da draußen knüpfen konnte und dass ihr mit euren Kommentaren mir selbst an solchen Regentagen ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnt! Ihr seid alle unbeschreiblich toll! (:

Allerliebst und mit dem Wunsch an die Sonne, es sonnig sein zu lassen,
eure Liz. <3

Paris, Paris, ich will dich wiedersehen!


1. Crepes mit Nutella werden gemacht // 2. Notre Dame // 3. Tour Montparnasse // 4. + 5. Ausblick vom Tour Montparnasse auf den Eiffelturm // 6. OOTD (Man sieht mir an, wie fertig ich von der Sightseeing Tour bin… Und dabei war die zu dem Zeitpunkt noch nicht mal zu Ende!!)

Meine Faszination für diese Stadt bleibt ungebrochen. Zum allerersten Mal habe ich dort Crepes gegessen (so lecker!) und zum ersten Mal habe ich all diese Postkarten-Motive ‘live’ gesehen. Ich habe noch soviele Bilder auf der Festplatte und sobald ich all diese Bilder wieder anschaue, packt mich die Sehnsucht und ich wünschte, ich könnte sofort wieder dort sein. In solchen Momenten wünsche ich mir einen Lotto-Sechser, damit ich den nächsten Flug nach Paris nehmen kann und mir dort eine Wohnung leisten kann. Hach. Ich träume gerne. Sommererinnerungen sind schon was Schönes.
Denkt ihr auch ein bisschen wehmütig an den Sommer zurück?

Ich freue mich übrigens auch ganz besonders, von der lieben Maikie vorgestellt worden zu sein! Mit ihren Worten hat sie meinen Blog ziemlich treffend beschrieben. (:
Einen wunderschönen Wochenstart wünsche ich euch! Und ich hoffe, all meine Leser aus Deutschland, die schon wählen gehen dürfen, gehen/waren schon wählen. 🙂
Allerliebste Grüße,
Liz. <3

New In – Herbst und Sport

Hallo ihr meine Lieben! 🙂
Dadurch, dass ich ja seit über einer Woche in der Stadt zur Schule gehe, habe ich auch viel mehr Möglickeiten, Geld auszugeben. Leider viel zu viel. 😀 Es ist ungewohnt, plötzlich sehr viele Shops rund um die Schule zu haben, wenn man vorher in einem Dorf in die Schule ging, dass gerade mal einen einzigen ‘Supermarkt’ (wenn man diesen Laden so nennen kann – vielleicht waren es gerade mal 20 m² ?!) hatte.
Deswegen zeige ich euch mal, was ich in den letzten Tagen mit nach Hause genommen habe. 😉

Ein supersüßes Haarband, wie ich finde! Habe ich bei Claire’s gefunden
und für (meiner Meinung nach teure) 6 € mitgenommen. Ich bin absolut
kein Haarband-Fan aber ich liebe zur Zeit gerade dieses Blümchenmuster
und für Fotos sieht das ja auch ganz hübsch aus, nicht wahr? 😉

(Bild 2, 3 & 4) Ziemlich misslungene Selbstportraits. 😀 Ich habe
ein Stativ und einen Fernauslöser und kann damit einfach nicht
umgehen.^^ Was hab ich an? Pulli in Übergröße von Ann Christin und Hose
von Zara. Habe ich bei diesen Regen- und Windtagen am Allerliebsten an.
Die Glamour Ausgabe von Oktober. Erstaunlich früh im Laden, war vor ein
paar Monaten bei uns noch nicht so. Habs mir noch nicht angeschaut, aber
morgen auf dem Heimweg mit dem Zug werde ich darin blättern. 😉

Diese hübschen, kleinen Ohrringe in meiner Lieblingsfarbe waren so ein
Schnäppchen sag ich euch! Von 2,50 € bei Accessorize waren die auf 75
Cent reduziert! Und hach, was soll ich sagen, ich liebe sie! *.*
In der Hoffnung, dass es mit meinem ‘Täglich-joggen-Vorsatz’ doch noch klappt: Eine Sporthose von Nike für unnormal viel Geld. Warum muss Sport so teuer sein? Da bekomme ich statt Motivation schlechtes Gewissen…
Ein Schlauchschal von pieces um 10 €. Denselben habe ich auch schon in einem helleren Violett-Ton, aber ich fand diese dunkle Variante auch ganz hübsch, deswegen habe ich mir einen zweiten gekauft.
Mein Kontaktlinsendöschen! Ist das nicht herzig? *.*
Hair Bun! Gekauft und ausprobiert. Aber wie das bei mir nun mal ist: Ich kann mir selbst keine ordentliche Frisur machen. Zahlreiche Youtube-Videos geschaut, aber nichts gelernt. Tja, ich untalentierter Mensch schaffe nicht mal die angeblich ‘leichteste Frisur’…
Ein, an den Achseln weit ausgeschnittenes, Shirt mit cooler Ketten-Applikation am Ausschnitt. Gefällt mir gut und hat im Sale 14 € gekostet. 🙂
Von Vero Moda habe ich dieses herzige, etwas zu große, Shirt mit süßem Spitzeneinsatz gekauft. Es hat im Sale nur 9 € gekostet! 🙂
Ein kuscheliger und warmer Pulli von Nike. Sieht auf dem Bild so dunkelblau aus, ist in Wahrheit aber tiefschwarz und unglaublich bequem!

Ja, das war es schon an ‘Neuzugängen’ in meinem Kleiderschrank und auf meinem Schminktisch. 🙂
Und die Erkenntnis der Woche? Sport ist Mord. 4 Jahre lang in der vorigen Schule nur leichte Ballspiele gespielt, kam diese Woche Hardcore-Sportunterricht auf den Stundenplan. Solche Muskelkrämpfe und Schmerzen in allen Bereichen des Körpers hatte ich noch nie nach einer Turnstunde! Wem Circle-Training was sagt, weiß wahrscheinlich, wovon ich rede. 😉

Alles Liebe,
Liz. 🙂